Wendland im Widerstand, 29.3.2001, Impressionen: Republik Freies Wendland
TagX-TICKER
der CASTOR-NIX-DA-Kampagne mit aktuellen Informationen
Do, 29.3.2001, 17:53
Erhöhte Strahlenwerte am Castorzug gemessen:
Die Fachgruppe Radioaktivität der BI-Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, hat deutlich erhöhte Strahlenwerte am Castorzug gemessen. Gemäß der von Umweltminister Trittin in Auftrag gegebenen Sicherheitsstudie hätte in 20 m Entfernung der Wert dem der natürlichen Strahlung entsprechen sollen. Diese Aussage der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) ist nach Auskunft des Atomphysikers Udo Jentzsch eindeutig falsch. Festgestellt wurde in 24 m Entfernung, dass die Strahlung mit Sicherheit um den Faktor 2 höher war, als von den Obergutachtern des Umweltministeriums festgestellt wurde, die bereits ähnliche Studien unter Merkel erarbeitet hatten. Eine genauere Auswertung wird in den nächsten Tagen erarbeitet. Erschreckend ist darüber hinaus, dass eine Zusage des Bundesgrenzschutzes direkt am Zaum messen zu dürfen, später zurück gezogen wurde. Ebenso wurde von der obersten Einsatzleitung den Polizeibeamten untersagt, Fragebögen entgegen zu nehmen auf denen dokumentiert werden sollte, wer, wo, wann, wie lange und wie weit entfernt vom Castorzug im Einsatz gewesen ist.
BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Do, 29.3.2001
Die Pressekonferenz der BI-Lüchow-Dannenberg findet um 10 Uhr in Trebel (Bauernstuben) statt
Do, 29.3.2001, 08:20
Der Castor-Transport fährt um 08:20 ohne weitere Störungen ins Zwischenlager in Gorleben ein
Ticker
Do, 29.3.2001, 00:40
Die BI-Lüchow-Dannenberg hält am Zwischenlager in Gorleben um 12:30 Uhr eine Mahnwache
BI Lüchow-Dannenberg
Do, 29.3.2001, 00:39
Es erging der Aufruf, sich um 6 Uhr morgens am Verladekran und in Splietau wieder zu treffen
Ticker
Do, 29.3.2001, 00:38
XXX Die Essowiese in Dannenberg wird von der Polizei umstellt und eingekesselt +++ Nach ca. 1,5 Stunden teilt die Polizei über Lautsprecher mit, dass die Eingekesselten den Platz in Richtung Lüneburg und Lüchow zu verlassen haben XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:54, Atomstaat Deutschland
Sie stehen vor dem Infowagen.
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:53, Atomstaat Deutschland
Sie rennen los XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:53, Atomstaat Deutschland
Sie rücken von hinten langsam vor XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:49, Atomstaat Deutschland
XXX Es wird keiner rausgelassen, wir sind wohl eingekesselt XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:49, Atomstaat Deutschland
XXX Von der BI wird immer wieder darauf hingewiesen, daß wir KEINE Auseinandersetzung wollen. Die Polizei soll sich zurückziehen XXX Von hinten wird dann eine Kette gebildet. XXX Von vorne auch XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:44, Atomstaat Deutschland
XXX Der Wasserwerfereinsatz erfolgte unmittelbar nach Durchfahrt des CASTOR-Einsatzwes ohne Ankündigung. Dann wurde von drei Seiten zügig auf den Platz gegeangen. Menschen flüchteten panikartig nach hinten weg. XXX Nachdem BI-Sprecher Mathias Edler beruhigende Worte gesprochen hat, ziehen sich die Polizeikraäfte zurückk XXX Die Wasserwerfer stehen noch in Position XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:40, Atomstaat Deutschland
XXX Aufruf der BI, keine Gewalt auszuüben. Auf beiden Seiten XXX Einige schwarzgekleidete dienen als Anlaß, gegen das Info-Camp vorzugehen XXX "Sie wollen die Bilder für die Abendnachrichten provozieren, die Sie benötigen, um Ihren Frust über den gescheiterten Transport abzuarbeiten", so ein Sprecher der BI "Es geht darum, dafür zu sorgen, daß von 15.000 Gewalttätern berichtet werden kann. Das werden wir nicht zulassen. Wir sind und bleiben gewaltfrei" XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:36
Wasserwerfereinsatz auf der Essowiese
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:26, Atomstaat Deutschland
XXX Castor erreicht Verladekran XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:30, Atomstaat Deutschland
XXX Über der Esso-Wiese kreisen Hubschrauber XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:27, Atomstaat Deutschland
XXX Es scheint, daß die Esso-Wiese ins Visier der Polizei genommen wird XXX Der CASTOR ist wohl gerade vorbeigefahren XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:20, Atomstaat Deutschland
XXX Der CASTOR steht noch immer zwischen Pisselberg und dem Verladekran XXX Es ist nicht auszuschließen, daß es ein technisches Problem am Zug gibt XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 19:00, Atomstaat Deutschland
XXX Der strahlende Eisenbanhzug hat Pisselberg erreicht XXX Die Webcam zeigt die ersten Polizisten mit Schilden vor dem "Weißen Haus" XXX Es sind dort noch nicht allzuviele Polizeifahrzeuge zu sehen. XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 18:52, Atomstaat Deutschland
XXX Der Castor-Sixpack soll Hitzacker hinter sich gelassen haben. XXX Nach Medien-Informationen steht er vor der Seerauer Brücke. Am Verladekran ist gemäß Web-Cam noch keine Hektik zu erkennen. XXX Eine Blockade auf der Seerauer Brücke, von französischen Atomkraftgegnern (so Phönix), soll aufgelöst sein. XXX Der Zug hat sich wieder in Bewegung gesetzt XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 18:40, Atomstat Deutschland
XXX Der Zug ist vor Hitzacker zum Stehen gekommen. Vorneweg fährt ein schwerer Kran XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 18:15, Atomstaat Deutschland
XXX Der CASTOR-Zug soll zwischen Leitstade und Harlingen erneut zum stehen gekommen sein XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 18:00, Atomstaat Deutschland
XXX Das Informationscamp Dahlenburg erleidet einen harten Polizeieinsatz XXX Es soll einen schwerverletzten Demonstranten gegeben haben, der per ADAC-Rettungshubschrauber abtransportiert worden sein soll XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:50, Atomstaat Deutschland
XXX Der CASTOR hatte vor Tansehl gestanden. XXX Ist nunmehr aber durch, so die Informationen vor Ort XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:34, Atomstaat Deutschland
XXX Der CASTOR HAT soeben LEITSTADE passiert XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:30, Atomstaat Deutschland
XXX Nach Berichten wird das Infocamp in Dahlenburg von der Polizei mit einem harten Knüppeleinsatz geräumt. XXX Es sind bereits Sanitäter dorthin unterwegs XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:30, Atomstaat Deutschland
XXX Auf Unterhöhlungen wird keine Rücksicht genommen XXX Der Transport hat EICHENDORF passiert XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:20, Republik Freies Wendland
XXX 17:20 XXX DER CASTOR STEHT WIEDER XXX Zwischen Oldendorf und Eichendorf sind so große Unterhöhlungen des Gleises festgestellt worden, daß eine Weiterfahrt des CASTOR-SIXPACK nicht möglich ist XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:15, Atomstaat Deutschland
XXX Nach Informationen von Betroffenen findet an der Infowiese an der Bundesstraße 216 ein Knüppeleinsatz statt. Beobachter teilen mit, daß es Verletzte Demonstranten gegeben habe oder noch gebe XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:10, Republik Freies Wendland
XXX 17:02 XXX CASTOR hat Neetzendorf passiert XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 17:00, Republik Freies Wendland
XXX 16.50 XXX Der Castor-Zug rollt wieder, hat sich von Dahlenburg aus in Bewegung gesetzt XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 17:00, Republik Freies Wendland
XXX 16.45 XXX In Grippel halten etwa 200 Leute von x-tausend eine Mahnwache ab. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 17:00, Republik Freies Wendland
XXX 16.45 XXX Der Castor steht noch in Dahlenburg. Wahrscheinlich wird es keinen Vorzug mehr geben. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 17:00, Republik Freies Wendland
XXX 16.40 XXX 150 Leute sind bei Seerau auf den Schienen XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 16:55, Atomstaat Deutschland
XXX Der Castor ist wieder losgefahren XXX Und zwar Ohne Reparaturzug! XXX Nach Informationen von Blockadeteilnehmern, die immer noch an verschiedenen Stellen an den verbleibenden 20 km verteilt sind, wird der Einsatz der Polizei immer härter. XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 15:45, Republik Freies Wendland
XXX Pressemitteilung 28.3.2001 XXX XXX Castortransport nach Dannenberg mit großen Verzögerungen XXX XXX Immer noch steht der Castorkonvoi aus La Hague auf dem Bahnhof in Dahlenburg, rund 25 Kilometer von der Umladestation in Dannenberg entfernt. War der Atomzug am Vortag schon um Stunden verspätet in Lüneburg angekommen, so geriet der Fahrplan auf den letzten 50 Bahnkilometern bis Dannenberg völlig aus den Fugen. Mehrere Aktionen der Gruppe X-tausendmal-quer, von Einzelaktivisten und Mitgliedern von Greenpeace und Robin Wood stoppten den Zug. Allein die vier Mitglieder von Robin Wood, die sich bei Süschendorf auf der Gleisstrecke einbetoniert hatten, hielten den Transport über 20 Stunden auf. Die Polizei mußte sie aus einem ein Kubikmeter starken Betonklotz herausstemmen. Am Dienstag um 17.15 Uhr war der Konvoi in Lüneburg eingetroffen, wann er in Dannenberg ankommt, ist völlig ungewiss, denn an neun Orten sitzen Castorgegner/innen auf den Schienen. 15.000 bis 20.000 BGS- und Polizeibeamte mussten den Schienentransport eskortieren. Mit Sicherheit werden sich Castorgegner/innen dem Sixpack auch auf der noch verbleibenden Straßenstrecke entgegenstellen. XXX Am Dienstagabend waren über 5000 Menschen dem Aufruf der BI Umweltschutz gefolgt und versammelten sich zu einer Kundgebung auf dem Dannenberger Markplatz. Auf dem Weg zum Castorverladekran wuchs die Menge auf weit über 12.000 Menschen an. XXX "Noch einmal wurde eindrucksvoll demonstriert, dass der Widerstand gegen das Atomprogramm auch unter Rot-Grün nicht bröckelt. Wir werten die vielfältigen phantasievollen Aktionen und die Entschlossenheit der Menschen, sich weiter querzustellen, als großen Erfolg", schreibt die BI. Trotz des Demoverbots, trotz der erdrückenden Polizeiarmee sei es immer wieder zu Verzögerungen des Transportes gekommen. XXX "Die Atommülltransporte ins Wendland sind politisch nicht durchsetzbar, wir erleben erneut den Ausnahmezustand", resümierte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. XXX In der Nähe des von starken Polizeikräften gesicherten Castorverladekran warfen am Vorabend Unbekannte Flaschen auf Demonstranten und Polizisten, angeblich wurde auch Buttersäure gegen Polizisten geworfen, was zu der grotesken Pressemeldung führte, die Demonstranten hätten "Säure-Attentate" ausgeführt oder geplant. Ein harter Schlagstock- und Wasserwerfereinsatz bei Minustemperaturen gegen unterschiedslos alle Demonstranten waren die Folge. "Wieder einmal bestimmt eine Gruppe von 30 bis 50 Leuten die Berichterstattung. Wir lassen uns davon nicht irritieren, denn wir wollen keine Gewalt-, sondern eine Ausstiegsdebatte", sagte Ehmke. XXX Wolfgang Ehmke 05861/80 65 31 auf der Esso-Wiese oder 0171/ 54 54 684 XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 14:35, Republik Freies Wendland
XXX Die letzten Blockierer sind aus dem Betonklotz 'rausgeschnitten XXX Auf der gesamten weiteren Strecke Richtung Dannenberg finden größere und kleinere Blockaden statt XXX An vielen Stellen wird nach entsprechenden Inforamtionen an den Gleisen "gearbeitet" XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 14:15, Republik Freies Wendland
XXX BI-SERVER NICHT ERREICHBAR XXX Der Webserver der BI Lüchow-Dannenberg ist seit gestern nicht mehr "online" erreichbar XXX Nach Informationen des HEISE-Verlags (c't) ist auf diesen Server ein Hacker-Angriff vorgenommen worden (http:// www.heise.de/ newsticker/ result.xhtml?url=/ newsticker/ data/ fro-28.03.01-001 /default.shtml&words=Strato) XXX Hintergrund dürfte die allgemeine Unzufriedenheit der Internet-Gemeinde mit dem als unzuverlässige geltende Anbieter sein XXX Es ist NICHT davon auszugehen, daß es irgendeinen Zusammenhang mit der BI und dem CASTOR-Transport gibt (eher mit der CEBIT, d. Säzzer) XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 13:45, Republik Freies Wendland
XXX 11.00 Uhr XXX Die gestern Nacht gemeldeten Zahlen von Verhafteten müssen nach der letzten Nacht erhöht werden. Es sind nicht 950, sondern ca. 1.500 Menschen, die im Laufe des Dienstags verhaftet, in Gewahrsam genommen oder verschleppt worden sind. XXX 11.00 Uhr XXX Von den vier Blockierern bei Neetzendorf/Süschendorf wurden soeben zwei aus den Schienen geholt. Einer von ihnen ist unterkühlt und wurde ins Krankenhaus gebracht. Zwei sind noch angekettet, ihr allgemeiner Zustand ist den Umständen entsprechend aber gut. XXX 11.00 Uhr XXX Ein BGS-Beamter ist bei einem eiligen Aufbruch von den eigenen Leuten mit dem PKW überfahren worden und wurde dabei schwer verletzt. XXX 11.00 Uhr XXX Die gestern Nacht gemeldeten Zahlen von Verhafteten müssen nach der letzten Nacht erhöht werden. Es sind nicht 950, sondern ca. 1.500 Menschen, die im Laufe des Dienstags verhaftet, in Gewahrsam genommen oder verschleppt worden sind. XXX 11.00 Uhr XXX Von den vier Blockierern bei Neetzendorf/Süschendorf wurden soeben zwei aus den Schienen geholt. Einer von ihnen ist unterkühlt und wurde ins Krankenhaus gebracht. Zwei sind noch angekettet, ihr allgemeiner Zustand ist den Umständen entsprechend aber gut. XXX 11.30 Uhr Der Reparaturzug, der auf dem Weg nach Neetzendorf ist, wird in Lüneburg blockiert. 11.35 Uhr Die Tangsehler von heute morgen sind inzwischen alle wieder frei. 11.40 Uhr Bei Leitstade befinden sich 100 Personen auf dem Gleis. Bei "Gut Horn" sind 50 Personen auf dem Gleis, es kommen weitere dazu. 13.15 Uhr Eine nicht bestätigte Meldung lautet, daß auch die letzten zwei Blockierer in Neetzendorf aus dem Beton herausgegraben wurden. Korrektur gegen 13.30: es ist immer noch ein Mensch einbetoniert. Zweihundert bis 300 Menschen in der Nähe.
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 13:45, Republik Freies Wendland
XXX 13:45 XXX Die beiden Loks aus Lüneburg sind jetzt in Dahleburg angekommen XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 12:30, Republik Freies Wendland
XXX SPIEGEL-ONLINE - live dabei XXX Tja, auch SPIEGEL-ONLINE hat bereits die Möglicheiten der "live-Berichterstattung erkannt: auf der Homepage http:// www.spiegel.de/ politik/ deutschland/ 0,1518,125164,00.html XXX Herzlichen Glückwunsch, "Kollegen" XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 12:30, Republik Freies Wendland
XXX SPIEGEL-ONLINE - live dabei XXX Tja, auch SPIEGEL-ONLINE hat bereits die Möglicheiten der "live-Berichterstattung erkannt: auf der Homepage XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 11:30, Atomstaat Deutschland
XXX 11.00 Uhr XXX Von den vier Blockierern bei Neetzendorf/Süschendorf wurden soeben zwei aus den Schienen geholt. XXX Einer von ihnen ist unterkühlt und wurde ins Krankenhaus gebracht. XXX Zwei sind noch angekettet, ihr allgemeiner Zustand ist den Umständen entsprechend aber gut. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 11:30, Atomstaat Deutschland
XXX 11.00 Uhr XXX Die gestern Nacht gemeldeten Zahlen von Verhafteten müssen nach der letzten Nacht erhöht werden. XXX Es sind nicht 950, sondern ca. 1.500 Menschen, die im Laufe des Dienstags verhaftet, in Gewahrsam genommen oder verschleppt worden sind. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 11:30, Atomstaat Deutschland
XXX 11.00 Uhr XXX Ein BGS-Beamter ist bei einem eiligen Aufbruch von den eigenen Leuten mit dem PKW überfahren worden und wurde dabei schwer verletzt. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 11:05, Atomstaat Deutschland
XXX 04.00 Uhr XXX Der Castor steht nun mittlerweile seit sechs Stunden vor dem Hindernis bei Netzendorf. Und ein Ende ist zur Zeit noch nicht abzusehen. Eine unbestätigte Einschätzung der Polizei besagt, daß sie noch bis zu drei Stunden brauchen werde. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 11:05, Atomstaat Deutschland
XXX 04.00 Uhr XXX Der Castor steht nun mittlerweile seit sechs Stunden vor dem Hindernis bei Netzendorf. Und ein Ende ist zur Zeit noch nicht abzusehen. Eine unbestätigte Einschätzung der Polizei besagt, daß sie noch bis zu drei Stunden brauchen werde. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 11:00, Atomstaat Deutschland
00.15 Uhr Die ca. 400 Demonstranten, die nach einer Schienenblockade bei Wendisch-Evern im Gefangenenzug weggebracht worden sind, wurden zum Teil nach Celle, zum Teil ins südliche Schleswig-Holstein (!) gebracht. Die Demonstranten, die sich in Schleswig Holstein wiederfanden, haben sich sofort in den nächsten Zug nach Lüneburg gesetzt und den Schaffner davon überzeugt, daß sie sich eine Freifahrt verdient haben - mit Erfolg. XXX 00.15 Uhr Die ca. 400 Demonstranten, die nach einer Schienenblockade bei Wendisch-Evern im Gefangenenzug weggebracht worden sind, wurden zum Teil nach Celle, zum Teil ins südliche Schleswig-Holstein (!) gebracht. Die Demonstranten, die sich in Schleswig Holstein wiederfanden, haben sich sofort in den nächsten Zug nach Lüneburg gesetzt und den Schaffner davon überzeugt, daß sie sich eine Freifahrt verdient haben - mit Erfolg. XXX Eine NDR-Journalistin hat bei einem Gespräch mit der Polizei erfahren haben, daß es sich bei den angeblichen "Säure-Attentaten" lediglich um Buttersäure gehandelt hat. Anti-Atom-Aktivisten erinnern sich noch gut, daß das Gerücht um angebliche Säure-Attentate schon in Brokdorf dazu benutzt wurden, um gezielt Stimmung zu machen. XXX 00.45 Uhr In der Nähe von Netzendorf sind immer noch vier Mitglieder von Robin Wood auf den Schienen angekettet. Sicheren Halt gibt ihnen ein (!) Kubikmeter Beton.
Bei Hitzacker sind drei Menschen am Gleis angekettet. XXX 00.50 Uhr Es gibt das hartnäckige Gerücht, daß die Crew, die für das Verladen des Castors benötigt wird, für heute ins Bett geschickt worden ist. Offenbar sind die Schwierigkeiten auf der Strecke zu massiv, als daß mit einem zügigen Eintreffen des Transportes in Dannenberg gerechnet werden kann. XXX 01.15 Uhr Die Blockade in Hitzacker ist geräumt worden. Die Blockade bei Netzendorf dauert an. Dort hat die Polizei vor kurzem die Schwellen angehoben, um an den Beton zu gelangen. XXX 01.15 Uhr Der Ermittlungsausschuß Gorleben meldet für heute 950 Verhaftete, in Gewahrsam Genommene bzw. Verschleppte - davon 400 Mitglieder von x-tausendmal-quer. Zumindest 3 Festgenommene wurden verletzt. XXX 01.30 Uhr Einer der Einbetonierten von Netzendorf ist inzwischen "befreit" worden. XXX 02.30 Die Schienenblockade bei Netzendorf dauert an. In der Nähe von Tangsehl haben Unbekannte auf einem Weg, der von der Polizei als Verkehrsweg gebraucht wird, zwei große Misthaufen abgeladen. Versuche der Polizei, den Mist mit einem kleineren Räumfahrzeug beiseite zu schieben, scheiterten. Auch ein hinzugezogener "Konfliktmanager" konnte den Kot-flikt nicht schlichten. Der Polizei stinkt's gewaltig. XXX 02.30 Uhr Eine Meldung von der Strecke aus Richtung Uelzen: "eine einzige Kolonne von BGS-Fahrzeugen ist unterwegs in den Landkreis, Stoßstange an Stoßstange, ohne Ende." XXX 02.40 Uhr Soeben trifft ein Teilnehmer von "X-100mal quer" aus Wendisch-Evern in Dannenberg ein. Er hatte mit der Polizei gewettet, daß er zu Fuß schneller in Dannenberg sein würde als der Castor. Der Castor steht noch immer, der Marathon-Man ist da. Wir gratulieren ! XXX 03.00 Uhr Zur Schienenblockade in Netzendorf läßt die Polizei nach wie vor keine Journalisten zu (!!!) Es gibt also keine Berichterstattung über diese für die Polizei mehr als peinliche Situation. XXX 03.10 Uhr In Langendorf setzt die Polizei drei leere Reisebusse fest. Diese Busse hatten im Laufe des Tages Teilnehmer von x-tausendmal-quer transportiert. Die übermüdeten Busfahrer wollten lediglich Feierabend machen. XXX Ein Beispiel für praktische Solidarität: morgen ums drei rückt auf der Dannenberger Esso-Wiese ein Ehepaar an und bringt den Demonstranten 130 geschmierte Butterbrote. XXX 15.25 Uhr Zwischen Leitstade und Tangsehl hat sich ein weiterer Robin-Wood-Aktivist an die Gleise gekettet.
In der gleichen Gegend haben ca. 80 Leute Betonplatten auf die Gleise geräumt. XXX 15.35 Uhr Die Polizei gibt einen Hilferuf der Einbetonierten in Netzendorf weiter. Es würden warme Decken, Kissen und heiße Getränke gebraucht. Genau zur gleichen Zeit treffen in Dannenberg zwei Ärzte ein, die davon berichten, daß sie mehrmals erfolglos versucht haben, mit Decken und dergleichen zu den Demonstranten vorzudringen. Sie wurden von der Polizei nicht vorgelassen.
Tageszusammenfassung BI Lüchow-Dannenberg von Dienstag
Mi, 28.3.2001, 10:55, Atomstaat Deutschland
XXX Polizeibeamter von eigenen Leuten überfahren XXX Am Gleisdreieck in Dannenberg ist ein Beamter des Bundesgrenzschuttzes in einer Paniksituation von einem Fahrzeug seiner eigenen Kollegen überfahren worden. XXX Den Informationen zufolge wurde er schwer verletzt XXX
Ticker
Mi, 28.3.2001, 9:05, Atomstaat Deutschland
XXX Der CASTOR-Zug steht seit etwa 5:00 am Bahnhof Dahlenburg. Dorthin wurde er zurückgefahren, weil sich der Räumung der Angeketteten weiter hinzieht. XXX Der Strahlenzug "parkt" jetzt im Abstand von 25 m zu einem Wohnhaus; das nächste Familie lebt etwa 150 m entfernt. XXX Die CASTOR-Waggons werden in etwa 10 Abstand von Polizeiketten bewacht. XXX Anscheinend bemüht sich die Polizei krampfhaft, ihre Leute auszuwechseln; nach Berichten sind Transporthubschrauber im Anflug. XXX Warum die strahlenden Castoren in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern abgestellt wurden, und nicht im Wald, ist absolut unverständlich und verantwortungslos. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 8:32
XXX Castorzug im Vorgarten+++Nachdem der Castortransportzug wegen der Blockade bei Netzendorf nach Dahlenburg zurückgefahren wurde, steht er nicht etwa auf freiem Feld, sondern in unmittelbarer Nähe eines Einfamilienhauses+++Die Bewohner sind in großer Aufregung weil sie sich wegen der Strahlenbelastung Sorgen machen+++ Der Vorsitzende der Strahlenschutzkommission Prof. Köhnlein hatte kürzlich auf einer Veranstaltung der Bürgerinitiative den anwesenden Bürgern und Polizisten empfohlen, einen Mindesabstand von 200-400 m von dem Castorbehältern einzuhalten XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 6:05
Den 4 Enbetonierten geht es den Umständen entsprechend gut +++ Die Ärzte sind zu Versorgung nach dem 3. Anlauf nun duchgelassen worden
Ticker
Mi, 28.3.2001, 5:40
Aus technischen Gründen fährt der Castor ein Stück zurück
Ticker
Mi, 28.3.2001, 3:50
03.25 Uhr Zwischen Leitstade und Tangsehl hat sich ein weiterer Robin-Wood-Aktivist an die Gleise gekettet. In der gleichen Gegend haben ca. 80 Leute Betonplatten auf die Gleise geräumt. 03.35 Uhr Die Polizei gibt einen Hilferuf der Einbetonierten in Netzendorf weiter. Es würden warme Decken, Kissen und heiße Getränke gebraucht. Genau zur gleichen Zeit treffen in Dannenberg zwei Ärzte ein, die davon berichten, daß sie mehrmals erfolglos versucht haben, mit Decken und dergleichen zu den Demonstranten vorzudringen. Sie wurden von der Polizei nicht vorgelassen.
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 3:30
Zwischen Leitstade und Tangsehl hat sich erneut ein Demonstrant im Gleisbett einbetoniert
Ticker
Mi, 28.3.2001, 3:40
02.40 Uhr Soeben trifft ein Teilnehmer von "X-1000mal quer" aus Wendisch-Evern in Dannenberg ein. Er hatte mit der Polizei gewettet, daß er zu Fuß schneller in Dannenberg sein würde als der Castor. Der Castor steht noch immer, der Marathon-Man ist da. Wir gratulieren ! 03.00 Uhr Zur Schienenblockade in Netzendorf läßt die Polizei nach wie vor keine Journalisten zu (!!!) Es gibt also keine Berichterstattung über diese für die Polizei mehr als peinliche Situation. 03.10 Uhr In Langendorf setzt die Polizei drei leere Reisebusse fest. Diese Busse hatten im Laufe des Tages Teilnehmer von x-tausendmal-quer transportiert. Die übermüdeten Busfahrer wollten lediglich Feierabend machen. Ein Beispiel für praktische Solidarität: morgen ums drei rückt auf der Dannenberger Esso-Wiese ein Ehepaar an und bringt den Demonstranten 130 geschmierte Butterbrote.
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 2:50
02.30 Die Schienenblockade bei Netzendorf dauert an. In der Nähe von Tangsehl haben Unbekannte auf einem Weg, der von der Polizei als Verkehrsweg gebraucht wird, zwei große Misthaufen abgeladen. Versuche der Polizei, den Mist mit einem kleineren Räumfahrzeug beiseite zu schieben, scheiterten. Auch ein hinzugezogener "Konfliktmanager" konnte den Kot-flikt nicht schlichten. Der Polizei stinkt's gewaltig. 02.30 Uhr Eine Meldung von der Strecke aus Richtung Uelzen: "eine einzige Kolonne von BGS-Fahrzeugen ist unterwegs in den Landkreis, Stoßstange an Stoßstange, ohne Ende."
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 2:41
01.15 Uhr Der Ermittlungsausschuß Gorleben meldet für heute 950 Verhaftete, in Gewahrsam Genommene bzw. Verschleppte - davon 400 Mitglieder von x-tausendmal-quer. Zumindest 3 Festgenommene wurden verletzt. 01.30 Uhr Einer der Einbetonierten von Netzendorf ist inzwischen "befreit" worden.
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 1:15
01.15 Uhr Die Blockade in Hitzacker ist geräumt worden. Die Blockade bei Netzendorf dauert an. Dort hat die Polizei vor kurzem die Schwellen angehoben, um an den Beton zu gelangen. 01.15 Uhr Der Ermittlungsausschuß Gorleben meldet für heute 950 Verhaftete, in Gewahrsam genommene bzw. Verschleppte - davon 400 Mitglieder von x-tausendmal-quer. Zumindest 3 Festgenommene wurden verletzt.
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 1:08
00.45 Uhr In der Nähe von Netzendorf sind immer noch vier Mitglieder von Robin Wood auf den Schienen angekettet. Sicheren Halt gibt ihnen ein (!) Kubikmeter Beton. Bei Hitzacker sind drei Menschen am Gleis angekettet. 00.50 Uhr Es gibt das hartnäckige Gerücht, daß die Crew, die für das Verladen des Castors benötigt wird, für heute ins Bett geschickt worden ist. Offenbar sind die Schwierigkeiten auf der Strecke zu massiv, als daß mit einem zügigen Eintreffen des Transportes in Dannenberg gerechnet werden kann.
BI Lüchow-Dannenberg
Mi, 28.3.2001, 0:45
Die ca. 400 Demonstranten, die nach einer Schienenblockade bei Wendisch-Evern im Gefangenenzug weggebracht worden sind, wurden zum Teil nach Celle, zum Teil ins südliche Schleswig-Holstein (!) gebracht. Die Demonstranten, die sich in Schleswig Holstein wiederfanden, haben sich sofort in den nächsten Zug nach Lüneburg gesetzt und den Schaffner davon überzeugt, daß sie sich eine Freifahrt verdient haben - mit Erfolg. Eine NDR-Journalistin hat bei einem Gespräch mit der Polizei erfahren haben, daß es sich bei den angeblichen "Säure-Attentaten" lediglich um Buttersäure gehandelt hat. Anti-Atom-Aktivisten erinnern sich noch gut, daß das Gerücht um angebliche Säure-Attentate schon in Brokdorf dazu benutzt wurden, um gezielt Stimmung zu machen.
BI-Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 23:50
Castor steht noch immer
Ticker
Di, 27.3.2001, 22:50
Pressemitteilung Dienstag, den 27.03.2001 22.30 Uhr +++ Aus dem aktuellen Anlass der heftigen Auseinandersetzungen am "Roadhouse" beim Verladekran in Dannenberg bringen die BI Anwälte folgenden Vorfall zur Kenntnis: +++ Die Anwälte der Bürgerinitiative Umweltschutz nahmen gegen 20.30 Uhr eine glaubwürdige Zeugenaussage einer Pastorin entgegen. +++ Diese hat zwischen 18.00 und 19.00 Uhr neben einer Gruppe (10 bis 15 Personen) von "autonom" gekleideten Personen gestanden. Dabei hat sie beobachtet, daß mehrere Personen leere Flaschen aufhoben und Dachlatten zur Hand nahmen. Sie stellte die Personen zur Rede, die ihr daraufhin Schläge androhten. Sie beobachtete die Gruppe weiter. Dabei stellte sie fest, daß sich ein bürgerlich gekleidetes Paar mittleren Alters mit mehreren aus der Gruppe flüsternd unterhielt. Die Gruppe stand um dieses Paar herum. Sie konnte hören, wie der bürgerlich gekleidete Mann sagte: "Ihr geht jetzt los!- Hals- und Beinbruch". Die Gruppe entfernte sich und der Mann griff zu einem Handy. Als er jedoch merkte, daß er von der Pastorin beobachtet wurde, verschwand er mit seiner Begleiterin sehr schnell.+++ Ein begleitender Journalist machte die Pastorin darauf aufmerksam, daß das Paar am Revers Polizeiabzeichen trug. +++
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 22:37
Neetzendorf (ca. 30 km vor Dannenberg) Der Castor ist wieder gestoppt worden
Ticker
Di, 27.3.2001, 22:35
Mototradclub Idas verhaftet+++ 30 Motorräder wurden von der Polizei beschlagnahmt+++Die Fahrer wurden verhaftet
Ticker
Di, 27.3.2001, Republik Freies Wendland, 21:57
18.00 Auf dem Marktplatz in Dannenberg haben sich ca 5000 Menschen zu der BI Kundgebung getroffen. Sprecher waren Pastor Rolf Adler, der Schüler Willi Andrick und die BI Vorsitzende Edelgart Gräfer. Gegen 19.00 bewegen sich die Demonstranten auf die Esso Wiese. Dort soll der symbolische Wall mit den übriggebliebenen Sandsäcken gestapelt werden. Dazu kommt es jedoch nicht, weil genau in der Minute, als sich tausende von Menschen auf und an der Wiese befinden, ein Gefängnisbus auf der Straße fahren will. Eine Provokation oder keine andere Möglichkeit woanders zu fahren. Es werden leider Flaschen gegen diesen Gefängnisbus geworfen. Es wird von den Demonstranten unterbunden. Eine halbe Stunde später erreicht eine Aussage von zwei Frauen die BI. Sie standen direkt neben einigen Vermummten, die sich Flaschen einpackten und dann bei zivilen Polizisten mit Polizeiwappen auf der Schulter "abgemeldet“ haben. Diese Zeugenaussage wurde von der Anwältin Ulrike Donat aufgenommen +++ 20.45 Der Castor steht in Bavendorf . Es muß ein Stück Schiene heraustrennen. Ein paar Kilometer weiter ist ein Mensch angekettet. In Oldendorf ist Greenpeace immer noch in dem Kasten. Dort angekettet, plus der Kasten an den Schienen angekettet. Zwei Leute sind gelöst Also insgesamt sind 9 Menschen auf diesem Schienstück +++ 20.50 In Dumstorf saßen 20-30 Menschen auf den Schienen. Sie wurden von der Schiene gedrängt. Im Bahnhof Dahlenburg sitzen ca 100 Menschen plus Bus auf dem Bahnübergang +++ 21.15 Die Anwälte in Neu Tramm kommen jetzt nach Stunden, dennoch zögerlich an ihre Mandanten. Zu den festgenommenen Bauern werden sie nach wie vor nicht gelassen. Zwischen 10.000-15.000 Menschen sind zur Zeit auf der B191 vor dem Verladekran in Dannenberg +++ 21.20 Der Zug ist weitergefahren +++ 21.30 Der Kasten indem dem sich die Greenpeace Aktivisten befanden ist weg. Dennoch zwei Aktivisten sind mit einem V (Rohr in der die Arme von zwei Menschen zusammengekettet sind) auf der Schiene. Bahnübergang Oldendorf ist von Autos verstopft +++
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 20:58
XXX Angekettete UmweltschützerInnen blockieren Castor bei Bavendorf XXX Gewaltlosen Widerstand gegen den Castor-Transport nach Gorleben leisten mehrere junge UmweltschützerInnen, AtomkraftgegnerInnen und Robin-Wood-AktivistInnen zur Stunde, indem sie sich mit Stahlrohren an den Eisenbahngleisen nach Gorleben festketten. Die Aktion findet wenige hundert Meter westlich der Haltestelle Bavendorf, 50 km vor Gorleben, statt. Bavendorf liegt im Landkreis Uelzen zwischen Lüneburg und Dahlenburg.XXX Ohne andere als sich selbst zu gefährden, legen sich die jungen Menschen dem Atommülltransport mit ihren Körpern in den Weg. Sie leisten damit symbolischen Widerstand gegen die Fortsetzung einer verfehlten Energiepolitik und gegen weitere Transporte nach Gorleben und La Hague.
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Di, 27.3.2001, 20:30
Ausserhalb der Verbotszone: XXX Bauern festgenommen, Traktoren schwer beschädigt XXX Auf einer Wiese in der Nähe am Hof Harms in Splietau - und damit deutlich ausserhalb der Verbotszone! - wurden gegen 19.00 Uhr neun Fahrer und Fahrerinnen von Traktoren festgenommen. Erneut ein eindeutiger Fall von polizeilichem Vandalismus: Zerstochene Reifen, abgekniffene Ventile, zerschlagene Scheiben. Mittlerweile gehören damit 26 Bauern und Bäuerinnen aus der Bäuerlichen Notgemeinschaft zu den Inhaftierten. Bislang wurde kein Anwalt zu ihnen vorgelassen, obwohl einige bereits seit 9.00 Uhr inhaftiert sind. Der Kampf gegen den Castor wird zunehmend ein Kampf für die demokratischen Grundrechte. Die polizeiliche Strategie der "Deeskalation" ist gescheitert: Die Polizei selbst hat dieses Konzept aufgegeben und lässt sich von blinder Wut und Aggressivität leiten.
Bäuerliche Notgemeinschaft
Di, 27.3.2001, 20:27
Castor steht ca. 1km westl. Bavendorf
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Di, 27.3.2001, 19:37
In Oldendorf hängen 8 Greenpeacler von der Brücke und 50 Leute stehen darunter+++Wendisch Evern+++ Zug fuhr durch kommt nur STOP and GO vorwärts, weil immer wieder Leute sich auf die Schiene begeben
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Di, 27.3.2001, 19:05, Republik Freies Wendland
Bei Göhrde sind Bäume auf die Straße gefallen+++Die Straße ist im Augenblick nicht passierbar
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Di, 27.3.2001, 19:01, Republik Freies Wendland
In Bavendorf haben sich 2 Demonstranten an der Schiene festgekettet+++ In Harlingen haben sich ebenfalls 2 Demonstranten an der Schiene festgekettet
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 17:20, Republik Freies Wendland
XXX 17.00 Uhr XXX 30 Motorradfahrer haben versucht, von Nebenstedt in Richtung Verladekran über den Acker zu fahren. XXX 10 Fahrer wurden von der Polizei aufgehalten, ein Fahrer wurde von der Maschine gerissen. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 17:20, Republik Freies Wendland
XXX 16.45 XXX Zwischen den beiden Alternativrouten Straße (also auf dem Acker zwischen B 191 und der Strecke Nebenstedt-Splietau hat die Polizei drei Trecker gestoppt und die Bauern festgenommen. XXX Einer der Bauern wurde dabei verletzt. XXX Alle drei Bauern werden erkennungsdienstlich behandelt. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 17.17, Republik Freies Wendland
Die Demonstration vor dem Verladekran besteht neueren Schätzungen nach aus etwa 500 Menschen. Mittlerweile sind dort 5 Treckerfahrer festgenommen worden, insgesamt befinden sich also 12 in "Gewahrsam". Die Polizeipräsenz ist mittlerweile verstärkt worden, und es scheint sich ein Räumungseinsatz anzubahnen. Die Reihen der Demonstranten bröckeln etwas ab, viele gehen wieder in Richtung Dannenberg. Interne Polizeimeldung: Wegen Gleisschäden kann der Zug nicht vor Mitternacht in Dannenberg sein.
Bäuerliche Notgemeinschaft
Di, 27.3.2001, 16:50, Republik Freies Wendland
XXX 16.40 XXX Zwischen Dannenberg und dem Verladekran stehen in Höhe "Roadhaus" ca. 15 Trecker zusammen mit ca. 2000 Menschen. Weitere 1000 Menschen befinden sich in Richtung Nebenstedt. Auf der Kreuzung Nähe Nebenstedt sind noch immer 15 Trecker. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:50, Republik Freies Wendland
XXX 16.35 XXX Zwei Gruppen von X-quer befinden sich noch immer mit ca. 1000 Leuten auf den Schienen. XXX Die erste Gruppe mit ca. 800 Leuten wird z.Z. geräumt - es geht aber langsam voran. XXX Die zweite Gruppe ist noch unbehelligt. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:50, Republik Freies Wendland
XXX 16.20 XXX Sechs Trecker wurden bei dem Versuch gestoppt, vom Saatbau-Gelände in Dannenberg über den Acker zum Verladekran zu kommen XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:30, Republik Freies Wendland
XXX 16.25 XXX Uhr Vorzug durch Uelzen Richtung Lüneburg XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:25, Republik Freies Wendland
XXX 16.10 XXX Von der Kreuzung B 191 / Richtung Nebenstedt bewegen sich 15 Trecker mit ca. 1000 Menschen in Richtung Verladekran. XXX Zur Zeit sind sie auf der Höhe der Saatbau Genossenschaft / Dannenberg. XXX 15 Trecker halten derweil die Stellung auf der Kreuzung. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:25, Republik Freies Wendland
XXX 16.05 XXX Die Blockade in Pudripp hat sich als feste Blockade freiwillig aufgelöst. XXX 12 Trecker bewegen sich als Wanderblockade in Richtung Dannenberg/Verladekran. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:25, Republik Freies Wendland
XXX 16.00 XXX Der Castor soll gerade Celle passiert haben.XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:25, Republik Freies Wendland
XXX 16.00 XXX Der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Energieriesen E.ON, Ulrich Hartmann hat sich für das Endlager Gorleben ausgesprochen. XXX Ein Zitat, das wohl eher zum Lachen reizt: "Gorleben ist geeignet und soll es auch werden." XXX (?) XXX (!) (!!!) XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:25, Republik Freies Wendland
16.00 Die Blockade in Nebenstedt ist inzwischen auf 30 Trecker und ca. 500 angewachsen.
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:00, Republik Freies Wendland
XXX 15.40 XXX Auf der Kreuzung 191 kurz vor Nebenstedt stehen zur Zeit ca. 20 Trecker und 300 Leute. XXX Vor der Einfahrt zum Verladekran zieht die Polizei zur Zeit schweres Gerät und Räumfahrzeuge zusammen. XXX Starke Polizeikräfte sind dorthin unterwegs. XXX Einschätzung: die Polizei zieht zusammen, versucht, "dicht zu machen". XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:00, Republik Freies Wendland
XXX 15.30 XXX Die Treckerblockaden in Lüchow und Jameln wurden freiwillig aufgelöst. XXX Die Trecker aus Jameln sind inzwischen in Nebenstedt angekommen, um die Blockade dort zu unterstützen. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:00, Republik Freies Wendland
XXX 15.30 XXX ca. 100 Schüler haben sich von Nebenstedt in Richtung B 191 in Bewegung gesetzt XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:00, Republik Freies Wendland
XXX 15.00 XXX Der Castor befindet sich ungefähr auf der Höhe von Hannover XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 16:00, Republik Freies Wendland
XXX 15.30 XXX x-tausend-quer meldet, daß 100 Menschen eingekesselt sind und die Polizei mit großer Härte räumt. XXX 800 Menschen an einer zweiten Stelle haben die 2. Aufforderung bekommen. XXX Wasserwerfer stehen bereit. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:45, Atomstaat Deutschland
XXX AP-Meldung vom 27.03.2001 11:53 XXX E.ON-Vorstandschef für Gorleben als atomares Endlager XXX Düsseldorf (AP) XXX Der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Energieriesen E.ON, Ulrich Hartmann, hat sich am Dienstag für Gorleben als atomares Endlager ausgesprochen. XXX "Gorleben ist geeignet und sollte es auch werden", sagte Hartmann bei der Vorlage der Jahresbilanz seines Unternehmens. XXX Er räumte allerdings ein, dass "unsere Sicht der Dinge nicht die allein seeligmachende ist". XXX Zugleich erklärte er, die Bundesrepublik habe Zeit bei der Suche nach einem Endlager. XXX "Das muss nicht vor 2010 oder 2015 entschieden werden". XXX Mit dem derzeitigen Transport hochradioaktiver atomarer Abfälle erfüllt die Bundesregierung nach den Worten des E.ON-Vorstandschefs einen wichtigen Teil des Kernenergie-Kompromisses. XXX "Wenn jetzt auch noch ein akzeptabler Entwurf für die Atomrechtsnovelle auf den Tisch kommt, steht der endgültigen Umsetzung der Verständigung nichts mehr im Weg", sagte er. XXX
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Di, 27.3.2001, 15:40, Atomstaat Deutschland
XXX 15.33Uhr Vorzug fährt durch Hannover Lehrte XXX
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Di, 27.3.2001, 15:25, Republik Freies Wendland
XXX HEKTISCHE REAKTION VON BGS AUF REISIGHAUFEN XXX Camp Govelin am 27.03.2001 15:13:30 XXX auf dem Camp in Schmessau gab es Beunruhigung: ein Hubschrauber flog im Tiefflug über das Gelände. XXX Auf einer angrenzenden Wiese ging er runter, ein Greiftrupp stürmte raus und nahm ein/zwei? Personen fest. XXX Kurze Zeit später fuhr eine Hundertschaft BGS vor. XXX Die BeamtInnen sprangen in schwerer Schutzausrüstung aus den Wagen und zogen in einer Kette in Richtung Camp. XXX Auf dem Camp fand zu diesem Zeitpunkt gerade eine große Versammlung statt, dadurch konnte relativ rasch eine Verständigung über die Situation erreicht werden. XXX Offensichtlich befanden sich in der näherern Umgebung auch viele Kleingruppen zu Fuß. XXX Innerhalb einer halben Stunde kamen etwa 400 Leute zusammen. XXX Die BGS-Kette zog sich gegen 14:35 zurück. XXX Alle stiegen in ihre Wagen und fuhren davon XXX Was genau sich im Ort Schmessau abgespielt hat, wissen wir zur Zeit noch nicht. Es wurde beobachtet, daß in der abfahrenden Kolonne Gefangene transportiert wurden. Eine EA-Frau hat 17 (oder mehr) gezählt. Die BGS-Kolonne stoppte unten auf der Bundesstraße noch einmal kurz, wo ein Fahrzeug (so eins, wie der Bauhof zum Schneiden der Bäume und Büsche einsetzt) dabei war, mit dem Kran einen Schwachholzhaufen von der Bundesstraße zu räumen. Anekdote am Rand: Im Eifer der Aktion fuhr ein Bulli ins Feld, und die Jungs mußten ganz schön mit anfassen, bis er wieder draußen war.
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Di, 27.3.2001, 15:20, Republik Freies Wendland
XXX 15.00 XXX X-tausendmal-quer meldet, daß die erste Gruppe mit 600 Leuten noch immer auf der Schiene sitzt. XXX Keine Probleme. XXX Die zweite Gruppe versucht noch immer, auf die Schienen zu kommen. 150 von insgesamt 1.000 sitzt inzwischen auf den Schienen. Die anderen werden mit "hartem Schlagstockeinsatz" gehindert. Es werden Verletzungen (Platzwunden) gemeldet. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:20, Republik Freies Wendland
XXX 14.30 XXX X-Tausendmal-quer bei Wendisch Evern meldet, daß sich zwei Gruppen auf die Gleise zubewegen. Eine Gruppe von ca. 600 Menschen hat die Gleise inzwischen erreicht (14.45), eine andere Gruppe mit 1.000 Menschen ist wegen des weiteren Weges noch unterwegs. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:20, Republik Freies Wendland
XXX 14.45 XXX Die Schüler wurden aus Splietau, vom Hof Harms mit Suppe versorgt. Die Polizei hat den Suppentransport eskortiert. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:20, Republik Freies Wendland
XXX 14.30 XXX Die B 191 an der Kreuzung nach Nebenstedt wird von 50-60 SchülerInnen blockiert. Die Polizei hat die Strecke bis Seybruch (Richtung Dömitzer Brücke) abgesperrt. XXX Eine zweite Schülerblockade mit ca. 200 Menschen befindet sich in Splietau, Ortsausgang Nebenstedt. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:20, Republik Freies Wendland
XXX 14.00 XXX In Jameln haben ca. 50 Menschen damit begonnen, auf der Straße eine Blockade aus aufgeschichteten Sandsäcken zu errichten. Die Polizei beobachtet und leitet den Verkehr um. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:15, Republik Freies Wendland
XXX 12.00 XXX Im Moment gibt es drei Treckerblockaden und zwar in : Jameln, Pudripp und am Lüchower Kreisel. XXX In Pudripp ist die Kreuzung zudem mit Baustämmen und anderen Materialien blockiert. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:15, Republik Freies Wendland
XXX ACHTUNG! AUCH FÜR DIE PRESSE! Wir veröffentlichen nunmehr unsere Informationen an dieser Stelle fortlaufend ! XXX TAG X - Fortlaufende Meldungen XXXDie genannten Uhrzeiten nennen den Zeitpunkt, wo uns die Meldungen erreicht haben.XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Di, 27.3.2001, 15:15, Deutschland
XXX X1000 sitzt immer noch auf der Schiene. XXX Von der zweiten Gruppe sind 150 auch schon bis zum Gleis gelangt. XXX Die übrigen werden durch Schlagstockeinsatz daran gehindert XXX
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Di, 27.3.2001, 15:00, Atomstaat Deutschland
XXX Etwa 600 bis 700 Menschen von X1000 haben sich bei Wendisch-Evern erneut auf die Gleise gesetzt. Die Polizei beginnt zu räumen XXX
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Di, 27.3.2001, 14:15, Atomstaat Deutschland
XXX 14.04 Uhr Castor durch Altenbeken Richtung Hameln XXX
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Di, 27.3.2001, 14:00, Atomstaat Deutschland
XXX Gemäß Informationen von Greenpeace fährt der Transport NICHT über Göttingen, sondern Richtung Paderborn / Minden XXX
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Di, 27.3.2001, 12:00, Republik Freies Wendland
XXX GREENPEACE IMMER NOCH AUF DER BRÜCKE XXX Entgegen verbreiteten Falschmeldungen befinden sich derzeit 12:00) immer noch 6 Greenpeace-Aktivisten auf der Seerauer Brücke. XXX Anderslautende Meldungen entsprechen den Wunschvorsstellungen der Polizei XXX
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Di, 27.3.2001, 12:40, Republik Freies Wendland
XXX In Pudripp ist die Bundesstrasse 191 ebenfalls blockiert, es soll eine Festnahme gegeben haben. XXX Auf der Kreuzung in Küsten sind 500 Sandsäcke abgeladen worden. XXX
Bäuerliche Notgemeinschaft
Di, 27.3.2001, 12:30, Republik Freies Wendland
XXX Meldung EPD XXX Blockade einer Eisenbahnbrücke im Wendland beendet XXX Dannenberg (epd). XXX Der Bundesgrenzschutz hat am Dienstagvormittag die Blockade einer Eisenbahnbrücke im Wendland durch Aktivisten der Umweltschutzorganisation "Greenpeace" beendet. XXX Rund 80 Beamte einer Spezialeinheit, die mit Schlauchbooten und Hubschraubern zu der Brücke über die Jeetzel bei Hitzacker gebracht worden waren, zogen die an Seilen unter der Brücke hängenden Umweltschützer nach oben. XXX Rund 30 "Greenpeace"-Aktivisten seien in Gewahrsam genommen und in eine Gefangenensammelstelle bei Lüchow gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. XXX"Greenpeace" hatte die Brücke gegen 7.30 Uhr besetzt, um gegen den Castor-Transport nach Gorleben zu protestieren. XXX
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Di, 27.3.2001, 12:25, Republik Freies Wendland
XXX Lüchow-Dannenberg, 12.00 Uhr XXX Bauern blockieren Strassenkreuzungen XXX Um Polizeikräfte zu binden und Nachschubwege zu stören, blockieren Landwirte zeitgleich mehrere Kreuzungen in Lüchow-Dannenberg. XXX In Jameln versperren 20 - 30 Traktoren und sichern sie mit Strohballen und ca. 3000 Sandsäcken ab. XXX Sie werden unterstützt von Einwohnern aus der benachbarten Ortschaft Breselenz. XXX Die Polizei ist noch nicht vor Ort. XXX In Prisser sind es 15 Traktoren, die Kreuzung wird mit 1000 Sandsäcken abgesichert. XXX Ca. 150 Personen bauen Barrikaden. XXX In Lüchow blockieren 15 Traktoren den Kreisel am Ortsausgang Richtung Salzwedel (Nähe der Polizeikaserne). XXX
Bäuerliche Notgemeinschaft
Di, 27.3.2001, 12:05, Atomstaat Deutschland
XXX 12 Uhr Castor aus Bebra raus, Richtung Kassel, Vorzug ca. 5 min. vor dem Castor XXX
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Di, 27.3.2001, 12:00, Atomstaat Deutschland
XXX Laut Polizei Kassel wurden die Lokomotiven des Castor-Transports am Vormittag im hessischen Bebra aufgetankt. XXX Auf dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe erteilte der Bundesgrenzschutz um 09.30 Uhr gegen 15 Demonstranten einen Platzverweis. XXX
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Di, 27.3.2001, 11:30, Atomstaat Deutschland
XXX Bebra (dpa/) XXX - Der Castor-Atommülltransport aus Frankreich hat Baden-Württemberg durchquert. XXX Auf dem Weg nach Niedersachsen wurde ein Tankstopp im osthessischen Bebra eingelegt. XXX Bislang gab es keine größeren Behinderungen. XXX Am Morgen hatte die Polizei 17 Atomgegnern in Bebra einen Platzverweis erteilt. XXX Rings um Gorleben verstärken die Castor-Gegner inzwischen ihre Aktivitäten. XXX Es wurden mehrere Brücken auf der Castor-Route blockiert. XXX
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Di, 27.3.2001, 11:25, Atomstaat Deutschland
XXX WAS SIND BÜRGERRECHTE WERT? XXX An der Bahnunterführung Hitzacker - Seerau Weg: Wer dort als Fußgänger ankommt, bekommt einen Platzverweis für den Bereich 50m links und rechts von den Schienen. XXX Einfach so. XXX Gilt ein Versammlungsverbot auch für Einzelpersonen? XXX
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Di, 27.3.2001, 11:15, Atomstaat Deutschland
XXX Castor zwischen Bebra und Göttingen; Diesellok wird angehängt XXX (Radionachricht) XXX
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Di, 27.3.2001, 10:30, Republik Freies Wendland
XXX POLIZEI GEFRUSTET XXX Langsam hat die Polizei die Nase von ihren Einsätzen voll. Das erklärte ein Beamter in einem Gespräch mit einem Bürger währende der GREENPEACE-Aktion auf der SEERAUER BRÜCKE XXX Sie fühlten sich gegenüber den Ideen und Aktionen der CASTOR-Gegner hilflos und seien völig überfordert XXX Am liebsten würden sie ihre Klamotten hinschmeißen XXX Anmerkung des "Säzzers": Na dann los! Ihr "Bullen" seid doch auch Menschen, die denken können. Macht doch einfach mal eine demonstrative öffentliche Aktion, schmeißt Eure Helme und Knüppel weg, zieht Eure Schußsicheren Westen und Uniformen aus! Wenigstens für diese Tage X! XXX
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Di, 27.3.2001, 10:30, Republik Freies Wendland
XXX SCÜLERDEMO IN DANNENBERG XXX Um 12:00 gibt es auf dem Dannenberger Marktplatz eine Schülerdemo XXX
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Di, 27.3.2001, 10:15, Atomstaat Deutschland
XXX hey Leute, hier in Fulda hat heute morgen ein Luftkrieg stattgefunden, so sah es aus, XXX mindestens 40 Hubschrauberüberflüge seit 7:30, XXX jede Bahnbrücke überwacht usw, man konnte es nicht übersehen, daß der Castor jetzt bald kommt, XXX und das alles auf des Steuerzahlers Kosten, XXX ich bin schon leicht entrüstet, XXX herzliche Grüße!!! XXX
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Di, 27.3.2001, 9:45, Republik Freies Wendland
XXX Bebra XXX Blockade 50 Leute auf den Gleisen im Bahnhof geräumt.XXX
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Di, 27.3.2001, 8:45, Republik Freies Wendland
XXX GREENPEACE-Presseerklärung vom 27. März 2001 - 7:50Uhr XXX Castor-Transport: Greenpeace besetzt Jeetzel-Brücke XXX Dannenberg/Hitzacker 27.03.2001 XXX Vor der Durchfahrt des Atomtransports nach Gorleben haben vor wenigen Minuten rund 50 Greenpeace-Aktivisten die rund zehn Meter hohe Eisenbahnbrücke über die Jeetzel in der Nähe von Hitzacker besetzt. XXX Die Umweltschützer sind zunächst von der Polizei unbemerkt mit Schlauchbooten unter die Brücke gefahren und haben die Schienen mit Spezialleitern und Seilen erklommen. XXX Auf den Gleisen haben sie Ketten befestigt, mit denen sie die Kletterer unter der Brücke sichern.
XXX Zwischen den beiden Brückenpfeilern entrollten sie ein 10 auf 5 Meter großes, dreieckiges Transparent mit der Aufschrift: "Stop Castor". XXX An der Aktion, mit der Greenpeace gegen die Wiederaufnahme der Atomtransporte zwischen Frankreich und Deutschland protestiert, nehmen Aktivisten aus 15 Ländern teil. XXX Die Jeetzel-Brücke ist das "Nadelöhr" für die Atommülltransporte nach Gorleben. XXX "Solange Atomkraftwerke tonnenweise strahlenden Müll erzeugen, der dann quer durch Europa geschoben wird, gehen Menschen auf die Straße, um friedlich dagegen zu demonstrieren," sagt Veit Bürger, Energieexperte bei Greenpeace. XXX "Die vielen Protestaktionen, die den Atomtransport begleiten, sind ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Atomenergie gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Daran hat auch der Atomkonsens nichts geändert." XXX Die Jeetzel-Brücke liegt auf der Bahnverbindung zwischen Lüneburg und Dannenberg, wo die Castorbehälter von der Schiene auf Schwerlasttransporter umgeladen werden, die den Atommüll in das Zwischenlager Gorleben transportieren. XXX Vor zwei Jahren stellte sich heraus, dass die rund 125 Jahre alte Brücke baufällig ist. XXX Seitdem durften nur noch Personenzüge über die Brücke fahren. XXX Die alte Brücke wurde schließlich abgerissen und für rund sieben Millionen Mark eine neue Brücke errichtet. XXX
Greenpeace Presseerklärung
Di, 27.3.2001, 8:45, epublik Freies Wendland
XXX Achtung Wendlandfahrer/innen XXX Infostände von x-tausendmalquer findet Ihr: XXX Lüneburg Bahnhof - kein Infostand (verboten), sondern Leute, die mit Infomaterial rumlaufen - ansprechen! XXX Lüneburg bei der Kundgebung am Clamart-Park. XXX ab 15.00 Uhr Infostand am Parkplatz der Kreisstraße K 37 zwischen Wendisch Evern und Deutsch Evern XXX
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Di, 27.3.2001, 7:50, Atomstaat Deutschland
XXX Oldendorf, Lüchow-Dannenberg, 7.40 Uhr XXX XXX Die Bauern, die die Brücke über die Castor-Bahnstrecke bei Oldendorf besetzt haben, sind nach einem brutalem Polizeieinsatz festgenommen worden und werden nach Lüneburg gebracht. XXX
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Di, 27.3.2001, 7:50, Atomstaat Deutschland
XXX Die Greenpeace-Aktivisten haben die Brücke per Schlauchboot geentert XXX
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Di, 27.3.2001, 7:50, Atomstaat Deutschland
XXX TRECKER WERDEN WEGERÄUMT XXX Die Polizei ist gerade dabei, die Trecker an der Brücke bei Oldendorf wegzuräumen XXX Es gab bislang 15 Festnahmen XXX Einem der Bauern wurde bei der Ation der Arm ausgekugelt XXX
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Di, 27.03.2001, 7:40, Republik Freies Wendland
XXX GREENPEACE BESETZT SEERAUER BRÜCKE XXX Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat soeben die neuerbaute CASTOR-Brücke über die Jeetzel bei Seerau besetzt XXX
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Di, 27.03.2001, 7:40, Atomstaat Deutschland
XXX LAUDA XXX Kurz vor halb Sieben - eine Viertelstunde nach dem Vorzug - fuhren sie vorbei. XXX Wir waren mit unseren beiden Kindern und etwa 20-30 Polizisten sowie kilometerlangen Autoschlangen beidseitig des Bahnüberganges alleine dort. XXX Keiner von Euch da!!! XXX Aber bis auf einen waren alle "Grünen" (die echten schliefen wohl noch) anständig und die ersten dort sogar recht nett. XXX Einer - so mitte 40 wohl machte sogar ein Foto (mit meinem Apparat) als wir uns zu viert mit Transparenten auf die Schienen stellten. XXX Danach meinte er so zu uns "wenn das hier vorbei ist geht das Leben wieder weiter". XXX Alles Gute noch und Gottes Segen!XXX
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Di, 27.03.2001, 7:30, Atomstaat Deutschland
XXX Oldendorf, Lüchow-Danneberg, 7.00 Uhr XXX Eisenbahnbrücke von der Bäuerlichen Notgemeinschaft besetzt XXX Die Bäuerliche Notgemeinschaft Lüchow-Dannenberg hat mit 10 Traktoren eine Brücke bei Oldendorf besetzt, auf der die Bundesstrasse 216 Dannenberg-Lüneburg die Castor-Bahnstrecke überquert. XXXDie Brücke ist damit für den Verkehr gesperrt.XXX Nach Lüneburg staut sich der Verkehr bereits weit zurück, mehr als 10 LKW stehen vor der Brücke, ohne wenden zu können. XXX Von Dannenberg aus wird der Verkehr ab Oldendorf umgeleitet. XXX Die Polizei ist von der Aktion total überrascht worden. XXX Sie hat kein Räumgerät vor Ort, um die Brücke umgehend freimachen zu können, Ein Schlägertrupp der Polizei hat damit begonnen, die Bauern mit massiver Gewaltanwendung von der Brücke zu bekommen, es hat bereits Verletzte gegeben. XXX
Bäuerliche Notgemeinschaft
Di, 27.3.2001, 6:50, Republik Freies Wendland
XXX BAUERN BESETZEN BRÜCKE XXX In OLDENDORF haben Bauern eine Brücke besetzt XXX 15 Traktoren sind an der Aktion beteiligt XXX
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Di, 27.3.2001, 2:30
+++ 9 Menschen wurden auf dem Weg ins Gemeindehaus in Hitzacker verhaftet +++ als sie an einer brennenden Barikade vorbei kamen ging die Polizei davon aus, dass sie die Täter waren XXX
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Di, 27.3.2001, 2:20
Die erste Blockade ist aufgeloest. Nach 20 Minuten wurde geraeumt +++ Keine Verletzten, relativ friedlich
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Di, 27.03.01, 00:50
Der Castor-Transport fährt 0.24 in Wörth ein.
Ticker
Mo, 26.03.2001, 23.45
Etwa 20 Leute haben den Castor-Zug aufgehalten, suedlich von maximiliansau. Vor Ort sind nur 15 Beamte. Eine weitere Blockade wird gemeldet, immer mehr BlockiererInnen gelangen auf die Gleise. Die Polizei ist wohl im Moment ueberfordert. Wo genau diese Blockade ist, ist unklar+++ In Maximiliansau und Umgebung wurden 50 bis 80 Menschen "in Gewahrsam genommen", auch der Wasserwerfereisatz wurde bestaetigt+++ In Walheim, Bietigheim und Umgebung wird immer mehr BGS augefahren, es finden scharfe Kontrollen statt XXX
Ticker 02:20
Mo, 26.3.2001, 23:55
Seit 6.45 Uhr rollt der Castorkonvoi aus La Hague zum Grenzbahnhof Lauterbourg/Wörth. 85 Tonnen hochradioaktiver verglaster Müll verteilt auf 6 Behälter sind nur ein Vorgeschmack dessen, was an Wiederaufarbeitungsmüll aus La Hague nach Gorleben transportiert werden soll: jährlich zwei Sixpacks in den nächsten 10 Jahren. Im Gegenzug sind 47 Anmeldungen für Castortransporte beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für dieses Jahr bereits offiziell bestätigt, 7 würden laut BfS mit großer Sicherheit nach La Hague rollen, um eine Entsorgungsfiasko ("Verstopfung") in den deutschen Atommeilern zu vermeiden. "Diese Planungen belegen eindrucksvoll, dass es hier nicht um die Abwicklung von Altlasten der Vergangenheit geht, wie der Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) ständig beteuert, sondern um das Weiterso mit der Entsorgungslüge Wiederaufarbeitung", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Die Situation an der Castortransportstrecke blieb den ganzen Tag über angespannt. Rund 600 Menschen gingen der Aktionsgruppe "X-1000-mal-quer" trotz ständiger Polizeibewachung bei Wendisch-Evern auf die Schiene. Nach einer stundenlangen Blockade wurden 400 Menschen in Schienenbussen nach Lüneburg transportiert und in "Verbringungsgewahrsam" genommen.
Bei Nahrendorf machten sich rund 400 Menschen aus dem "Camp" zu einer angemeldeten Mahnwache auf den Weg. Die Polizei kesselte 150 Castorgegner/innen ein und überführte sie nach Neu-Tramm in die Gefangenensammelstelle. Seit 21 Uhr werden die ersten Gefangenen wieder frei gelassen.
Sachschaden vermeldeten Spaziergänger, die u.a. bei Govelin feststellten, dass Schienen auf der Castorstrecke ausgehebelt waren. In Hitzacker spielten Schülerinnen und Schüler der dortigen Freien Schule Skat auf den Gleisen und veranstalteten ein Volleyballtournier am Bahnübergang.
Eine Schüler/innen-Demo führte am frühen Nachmittag von Dannenberg nach Pisselberg.
400 Fahrradfahrer/innen und Skater machten sich um 16 Uhr auf den Weg: vom Castorverladekran in Dannenberg nach Gorleben einerseits, vom dortigen Zwischenlager retour zum Kran andererseits. In Klein Gusborn wurden sie von der Polizei festgesetzt, weil es "Unruhe" in Splietau gab. Gemeint war, dass einige Hundert Castorgegner/innen sich dort auf dem Hof Harms eingefunden hatten, um die Sandsäcke abzuholen, die am 27. März zu einem eindrucksvollen Strahlenschutzwall an der Esso-Wiese in Dannenberg aufgeschichtet werden sollten. Dieser Strahlenschutzwall soll den Abschluss bilden nach einer Kundgebung am Dienstagabend um 18.30 Uhr auf dem Marktplatz in Dannenberg mit anschließender Demo zur Esso-Wiese. Nun wird der Schutzwall nicht mehr ganz so eindrucksvoll hoch, denn vielen Spaziergänger/innen wurden schon auf dem Weg nach Dannenberg am Ortsausgang Splietau die Arme lang und sie ließen die Säcke auf die Transportstrecke plumpsen. "Tag X" prangte darauf und der mahnende Hinweis auf den Artikel II des Grundgesetzes, den Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrheit.
Stundenlang dauerte die Besetzung der Straße an, nachdem Bauern mit 6 Traktoren in einer Blitzaktion den Ortsausgang Splietau noch zusätzlich sperrten. Schließlich fuhren noch Traktoren mit Hängern voller Sandsäcken, die für die Symbolaktion an der Esso-Wiese gedacht waren, an der Blockadestelle vorbei. 500 bis 600 Menschen rissen die Säcke von den Anhängern und schichteten sie zu einem Schutzwall auf. Die Polizei drängte die Menschen schließlich nach vier Stunden Besetzung die Straße und entfernte die Säcke mit schwerem Räumgerät. Die Auseinandersetzung verlief glimpflich ohne große Zwischenfälle. "Trotz der massiven Polizeipräsens gelingt es immer wieder, mit phantasievollen Aktionen den Widerstandswillen zum Ausdruck zu bringen", resümiert die BI. Mit Blick auf die kommenden Tage sei das ein gutes Omen. Tausende von Atomkraftgegner/innen ließen sich eben nicht in Gewahrsam nehmen: sie stellen sich quer!
Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg, Tageszusammenfassung
Mo, 26.3.2001, 23:51
XXX " HANNA ARENDT" blockiert ICE-Strecke XXX Nach Informationen eines Reisenden ist der ICE 572 HANNA ARENDT auf dem Uelzener Bahnhof stecken geblieben. Der Zugbegeleiter teile den Fahrgästen mit "militante Castorgegner" die Oberleitung gestört hätten. Es handelt sich dabei um einen Hakenkrallenanschlag. Wie bei der Streckenvorschau festgestellt worden war. Über HANNA ARENDT steht im ICE-Reiseplan u.a.: "Politologin und Soziologischen deutsch/jüdischer Herkunft, emigrierte in die USA, verfaßt Studien zum Totalitarismus,... und setzt sich für das Recht für Zivilen Ungehorsam ein. XXX
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Mo, 26.3.2001, 22:15
XXX Splietau+++Die Trecker aus Splietau rollen im Augenblick auf der Essowiese ein+++Ein Hänger ist noch halb voll mit Sandsäcken+++Die anderen sind leer++ Die restlichen Sandsäcke liegen in Splietau z.T. noch auf der Straße und zum Teil wurden sie von der Polizei schon weggeräumt+++Die Räumung ist insgesamt in Bewegung+++Demonstanten werden abgedrängt +++400 Menschen bei X-1000malQuer bei Wendisch Evern halten einen Ratschlag XXX
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Mo, 26.3.2001, 20:58
Splietau Die Trecker aus Splietau rollen im Augenblick auf der Essowiese ein+++Ein Hänger ist noch halb voll mit Sandsäcken+++Die anderen sind leer++ Die restlichen Sandsäcke liegen in Splietau z.T. noch auf der Straße und zum Teil wurden sie von der Polizei schon weggeräumt+++Die Räumung ist insgesamt in Bewegung+++Demonstanten werden abgedrängt
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Mo, 26.3.2001, 20:16, Republik Freies Wendland
XXX Splietau +++Die Trecker in Splietau sind noch nicht losgefahren, weil die Demonstranten auch mit wollten+++Die Polizei erlaubte dies nicht+++400-500 Menschen blockieren weiterhin, die Polizei drohte 19:53 h mit der Räumung+++ Zwangsmittel: 1. Einfache Gewalt 2. Schlagstockeinsatz 3. Wasserwerfer +++ Die BI gibt vor Ort eine Pressekonferenz XXX
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Mo, 26.3.2001, 20:05, Republik Freies Wendland
XXX 350 Menschen sitzen in Neu Tramm (Neu Tramm ist eine ehemalige Bundeswehrkaserne, die von derzeit von der Polizei genutz wird)+++Sie wurden festgenommen+++ Die Festgenommenen von Wendsich Evern werden vertl. auch nach Neu Tramm verbracht+++ XXX Der RA des EA (Ermittungsausschuß der BI-Lüchow-Dannenberg) geht davon aus, dass Sie nicht nur Erkennungsdienstlich behandelt werden, sondern auch längere Zeit festgehalten werden XXX Dienstag vormittag 9 Uhr ist eine öffentliche Kreistagssitzung in Breese in der Marsch (Gasthaus Grönecke ca. 500 m hinter dem Verladekran) XXX
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Mo, 26.3.2001, 19:11
XXX In Nahrendorf erging von der Polizei die 2. Räumungsaufforderung XXX Nahrendorfer Camp wird von umstellt von Polizisten in Kampfmontur XXX Vor einer halben Stunden hat der CASTOR Bar-le-Duc passiert. Die Bürgerinitiative rund um Bure haben mit gut 100 AKW-Gegner 3 Minuten zu früh einen Personnenzug ... XXX Im Kessel in Eichdorf sind ca.150 Leute festgenommen worden XXX
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Mo, 26.3.2001, 17:34
Splietau XXX Die Fahrrademo und die Skaterdemo hat sich in Groß Gusborn getroffen. Die 300 Teilnehmer fahren nun nach Splietau zu dem gerade gebildeten Kessel Wendisch Evern konnte nicht gerämumt werden, weil die Poliezei zu sehr gefordert wird, durch das wegtragen der Demonstranten+++Gute Stimmung auf der Schiene Splietau XXX Die Sandsäcke vom Hof Splietau wurden auf die Straße gelegt. Die Polizei marschiert gerade auf
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Mo, 26.3.2001, 17:20
XXX Trecker in Richtung Splitauer (Hof-Bauer Harms) werden nicht durchgelassen XXX Die Fahrraddemo in Groß-Gusborn trifft in ca. 200 m auf die Skater aus Gorleben XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mo, 26.3.2001, 16:00, Republik Freies Wendland
XXX PRESSEKONFERENZ HEUTE, MONTAG, 19:30 in DANNENBERG XXX Tageszusammenfassung: "Vor dem CASTOR-TRANSPORT" XXX Im Zelt auf der Essowiese in Dannenberg XXX Erfahrungen von Bürgern, Pastoren, Rechtsanwälten und Politikern in einer Region im Ausnahmezustand XXX Politische, juristische und persönliche Eindrücke schildern: +++ SUPERINTENDENT KRITZOKAT, Dannenberg +++ SUSANNE KAMIEN, Bäuerliche Notgemeinschaft +++ WOLFGANG EHMKE, BI Lüchow-Dannenberg +++ CHRISTIAN ZÜHLKE, Landrat +++ REBECCA HARMS, MdL +++ ULRIKE DONAT, Rechtsanwältin, Hamburg XXX Im Anschluß an die Pressekonferenz FRAKTIONSSITZUNG DER LANDTAGSGRÜNEN im Tagungshaus Carnap, OT Pisselberg Nr. 14 XXX Auch MORGEN, DIENSTAG, 27. 3. 2001 wird es um 13:00 Uhr auf der ESSO-WIESE eine Pressekonferenz mit den gleichen Teilnehmern zur aktuellen Entwicklung geben XXX
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Mo, 26.3.2001, 15:30, Atomstaat Frankreich
XXX X-Tausend-Blockade: Ergänzung XXX Mensch/innen sitzen zwischen Kanal und Hochspannungsleitung XXX Man komme gut heran XXX
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Mo, 26.3.2001, 15:30, Atomstaat Frankreich
XXX MORGEN (DIENSTAG) 3 CASTOR-DEMONSTRATIONEN AN DER BAHNSTRECKE HANNOVER-LÜNEBURG IM LANDKREIS UELZEN XXX Die BI gegen Atomanlagen Uelzen wird am Dienstag um 13:15 in Suderburg, Uelzen und Bad Bevensen zeitgleich Demonstrationen durchführen XXX Zu diesem Zeitpunkt erwartet die BI, daß die Atommüllfracht aus La Hague durch den Landkreis Uelzen fährt XXX Die Uelzener Anti-Atom-Inititiven werden sich nicht nur an Protesten und Aktionen an der Strecke Lüneburg-Gorleben beteiligen, sondern auch die Bahnstrecke zwischen Suderburg und Bad Bevensen einbezienen XXX Schon 1995 und 1997 mußte der Transport bei Schienenblockaden im Landkreis Uelzen stoppen, z.B. 1997 durch eine Sitzblockade von 50 Menschen in Suderburg XXX In Uelzen und Bad Bevensen wird sich die "Bäuerliche Notgemeinschaft Uelzen" an den Demos beteiligen XXX
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Mo, 26.3.2001, 15:30, Atomstaat Frankreich
XXX Der CASTOR-Zug hat um 15:30 Reins passiert XXX Mit ca. einer Viertelstunde Verspätung XXX
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Mo, 26.3.2001, 15:45, Republik Freies Wendland
XXX BLOCKADE VON X-TAUSEND: XXX Derrzeit sitzen etwa 600 bis 700 Menschen auf der Schiene XXX Zwar maschiert die Polizei auf, dieSituation ist aber entspanne XXX Wer sich das noch ansehen will: Weg von Dannenberg auf der B 216 -> Bavendorf -> Kanal, dann links direkt am Kanal -> K40. XXX Von dort noch 200 m bis zur Blockade XXX
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Mo, 26.3.2001, 15:00, Republik Freies Wendland
XXX KÜHLEN KOPF BEHALTEN - GRUNDRECHT AUF DEMONSTRATION WAHRNEHMEN XXX Die vom Landkreis einberufene Außerordentliche Kreistagssitzung in unmittelbarer Nähe des Verladekrans am Dienstag morgen 9 Uhr wird ein weiterer Testfall für den demokratischen Rechtsstaat. XXX "Totalverbote haben offenbar nur einen Sinn: Eskalation in der unmittelbaren Auseinandersetzung mit der Polizei. XXX Wir werden einen kühlen Kopf behalten und unser Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit in Anspruch nehmen - so oder so!"; sagte BI-Sprecher Edler. XXX Die Polizei sei nicht der Gegner der Demonstranten, die Politik müsse jetzt handeln, fordert die Bürgerinitiative. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mo, 26.3.2001, 14:30, Republik Freies Wendland
XXX SCHOTTER AUSGEGRABEN, SCHIENEN VERBOGEN XXX 300 Menschen haben in der Nähe von Leitstade (Schienenstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg) auf einer Länge von ca. 100 Metern Schotter entfernt und die Gleise mit Hilfe von Wagenhebern verbogen XXX
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Mo, 26.3.2001, 15:00, Republik Freies Wendland
XXX Die Bezirksregierung kontrolliert offensichtlich selbst die Anzeigen, die Atomkraftgegner in der Lokalzeitung des Wendlandes aufgeben. XXX So lehnte die Elbe-Jeetzel-Zeitung eine Anzeige der BI ab, deren Text sie bereits am 17.März abgedruckt hatte. XXX Bis jetzt 408 Menschen haben die ‚Gorlebener Erklärung' unterschrieben, in der sie sich dazu bekennen, auch in Zukunft auf Straße und Schiene zu gehen - "auch wenn Verordnungen, Anordnungn und dergleichen uns dies untersagen". XXX Die Veröffentlichung dieser Passage wurde von der Zeitung aus "juristischen Gründen" abgelehnt. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mo, 26.3.2001, 15:00, Republik Freies Wendland
XXX Das Wendland vor dem Castortransport XXX "Die Sonne scheint, Tausende Schlafplätze in privaten Häusern, Kirchen, Turnhallen und Schulen stehen den Demonstranten für die nächsten Tage noch zur Verfügung; viele Versorgungsstände entlang der Transportstrecke bieten warmes Essen und Getränke an", sagt BI-Sprecher Mathias Edler. XXX Nachdem Bezirksregierung Lüneburg und Polizei seit Mitte vergangener Woche jede Versammlung in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg um jeden Preis zu verhindern versucht haben, in dem z.B. Zeltcamps von Atomkraftgegnern auf privaten landwirtschaftlichen Flächen mit dem obskuren Hinweis auf eine "5km-Verbotszone" geräumt wurden, hat sich eine unbeschreibliche Solidaritätswelle zugunsten der Atomkraftgegner entwickelt: Kirchenvorstände haben ihre Gottes- und Gemeindehäuser geöffnet, Turnhallen und Schulen sind besetzt, Tausende von angebotenen Privatquartieren stehen Demonstranten zur Verfügung. XXX Zusätzlich haben Atomgegner Infopunkte bei Wendisch Evern, Köhlingen, Nahrendorf, Schmessau, Hitzacker, Dannenberg, Splietau, Gusborn und Gorleben entlang der Strecke zwischen Lüneburg und Gorleben eingerichtet. XXX "Während die Bezirksregierung mit ihren polizeilichen "Konfliktmanagern" offiziell von einer entspannten Situation spricht, wird hinter dem Rücken das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit in unserer Region faktisch aufgehoben", so BI-Sprecher Mathias Edler. XXX Die Bürgerinitiative versuche mittels einer Eilentscheidung beim Bundesverfassungsgericht die demokratische Verfassung im Wendland wieder herzustellen. XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mo, 26.3.2001, 15:00, Republik Freies Wendland
XXX!!! 1000 MENSCHEN AUF DEN SCHIENEN XXX Die Aktion von X1000 bei Wendisch-Evern hat erfolg. Mittlerweile sitzen etwa 1000 Menschen auf den Schienen. Sie beötigen dringend Unterstützung, heist es von Beobachtern. XXX Da der Ort schwer zu finden ist, wird vorgeschlagen, sich im Camp informieren zu lassen XXX
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Mo, 26.3.2001, 14:30, Republik Freies Wendland
XXX AUSNAHMEZUSTAND AUCH IN FRANKREICH XXX In Frankreich haben Polizeieinheiten sämtliche Bahnhöfe auf dem französischen Teil der Transportstrecke abgeriegelt, um Strahlenmessungen der Eisenbahnergewerkschaft SUD-RAIL an den sechs HAW 20/28 Behältern aus der WAA La Hague zu verhindern. XXX Selbst ein geplantes Rangieren der Waggons in Sotteville bei Rouen wurde umgangen, weil ansonsten Bahnarbeiter ausgerüstet mit Dosimetern zur Strahlenmessung in die Nähe des Transportzuges gekommen wären. XXX Die Bürgerinitiative befürchtet, dass hier Grenzwertüberschreitungen verschleiert werden sollen, die von der WAA-Betreiberfirma Cogema immer wieder beteuerte "Transparenz" verkomme zur Farce. XXX "Wenn die Transporte so sicher sind, müsste es doch im Interesse der Behörden liegen, der Bevölkerung offenherzig Messwerte zu präsentieren und auch Messungen z.B. von Experten der Umweltschutzgruppen zuzulassen", sagte BI-Sprecher Mathias Edler. XXX Während die Strahlengefahr gerade auch für die Zugbegleiter den französischen Behörden offenbar noch nicht einmal Messungen wert ist, wird auf dem Transportzug gegen zu erwartende Blockaden von zahlreichen französischen Anti-Atom-Initiativen die französische Elite-Polizeitruppe RAID eingesetzt - mormalerweise zuständig für Anti-Terror-Einsätze, vergleichbar der bundesdeutschen GSG-9. XXX Auch Pressevertretern und staatlichen Kontrollbehörden soll die Polizei in Frankreich den Zugang an die Transportstrecke nicht mehr gestatten. XXX BI-Sprecher Edler: "Genau wie im Wendland werden in Frankreich innerhalb des Transportkorridors demokratische Grundrechte reihenweise außer Kraft gesetzt. XXX Der Staat nutzt sein Gewaltmonopol um den reibungslosen Ablauf des Atomgeschäfts zu sichern, anstatt die Bevölkerung vor der Strahlung zu schützen." XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Mo, 26.3.2001, 11:50, Republik Freies Wendland
XXX AUSHEBELUNG DER KOMMUNALEN SELBSTVERWALTUNG ? XXX Die GRÜNE LISTE WENDLAND erwartet mit Spannung, ob auch die Kreistagssitzung am Dienstag in der Nähe des Verladekrans be- oder verhindert wird. XXX Bereits vor Inkrafttreten der ab morgen geltenden, schärferen Versammlungsverbote wird in der Praxis der Polizeieinsätze mit dem Begriff "Gefahrenabwehr" rechtswidrig die Bewegungsfreiheit der Bewohner des Landkreises Lüchow-Dannenberg verhindert. XXX Die "Grüne Liste Wendland" (GLW) befürchtet, daß "auch der letzte Rest der Kommunalen Selbstverwaltung von der Bezirksregierung Lüneburg außer Kraft gesetzt wird", erklärte dazu Kurt Herzog. XXX "Wir erwarten, daß das Recht auf ungehinderte Teilnahme an einer öffentlichen Kreistagssitzung in vollem Umfang gewahrt bleibt"", so Herzog, und sich möglichst viele Menschen mit den anstehenden Tagesordnungspunkten befassen können. XXX
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Mo, 26.3.2001, 11:30, Republik Freies Wendland
XXX ÖFFENTLICHE KREISTAGSSITZUNG IN BREESE / MARSCH XXX In unmittelbarer Nähe des CASTOR-Verladekrans findet im Gasthaus Grönecke am DIENSTAG um 9:00 eine ÖFFENTLICHE EILSITZUNG des KREISTAGS statt. XXX Themen: Stellungnahme des Kreistags zum anstehenden CASTOR-Transport unter besonderer Berücksichtigung der Allgemeinverfügung der Bezirksregierung Lüneburg XXX Seuchengefahr durch die Maul- und Klauenseuche XXX
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Mo, 26.3.2001, 11:30, Republik Freies Wendland
XXX KIRCHE WIBBESE OFFEN FÜR DEMONSTRANTEN XXX Der Kirchenvorstand Breselenz hat mitgeteilt, daß die Kirche in Wibbese offen für Demonstranten ist XXX Dort wird Platz für 20 Menschen geboten, die Kirche ist beheizt, auch Verpflegung ist möglich XXX Infos bei Herrn Kosian, Tel 05864 - 345 oder Herrn Nowak, Tel.: 05863 - 8063 XXX
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Mo, 26.3.2001, 11:10, Republik Freies Wendland
XXX DER STAAT ZEIGT HÄRTE - DIE MENSCHEN ZEIGEN CHARAKTER XXX Für HEUTE (Montag) sind folgende Terrmine bekannt: XXX 11:30 MAHNWACHEN an den Bahnübergängen zwischen Lüneburg und Dannenberg XXX 11:30 bis 23:59 "TANZ DEN CASTOR" in Dannenbarg, Wirtschaftsweg nach Nienwedel XXX 14:00 SCHÜLERDEMO vom ZOB Dannenberg nach Pisselberg XXX 16:00 INLINE-SKATER-DEMO vom Trafo-Häuschen am Zwischenlager zum Verladekran XXX 16:00 FAHRRAD-DEMO vom Verladekran Dannenberg nach Gorleben XXX x-tausendmal-quer Aktion in Wendisch-Evern XXX Ab 20:00 in Pisselberg unter freiem Himmel: Öffentliche Fraktionssitzung und Fragestunde der GRÜNEN-LANDTAGSFRAKTION zum Thema "CASTOR-TRANSPORT UND VERSAMMLUNGSFREIHEIT" XXX
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Mo, 26.3.2001, 10:55, Republik Freies Wendland
XXX In der TURNHALLE DANNENBERG haben heute Nacht 350 Menschen übernachtet XXX Ab 14:00 findet ier eine SCHÜLERDEMO zu den Gleisen statt. Diese ist genehmigt XXX Treffpunkt 14:00 ab Busbahnhof XXX
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Mo, 26.3.2001, 10:20, Republik Freies Wendland
XXX FRANZÖSISCHE GEWERKSCHAFTER WÜTEND ÜBR CASTOR-TRANSPORT XXX Die Französischen Gewerkschafter sind nach Informationen aus Frankreich stinksauer über den laufenden CASTOR-Transport. XXX So etwas, wie der Transport derzeit in Frankreich begleiet wird, ätten sie zum letzten Mal beim Ende des Krieges erlebt XXX Insgesamt 5 Loks begleiten die Atommüllfracht XXX Zwei räumungsloks fahren vorn voran, dann folgen zwei weitere an der Spitze des eigentlichen Transport-Zuges. XXX Vor und nach den Transport-Waggons ist je ein Wagen mit Polizeikräften besetzt, am Ende des Zuges fährt nochmals eine weitere Lok - und das bei der von der Gewerkschaft Sudrail seit langem kritisierten Lokomotivenmangel in Frankreich XXX Wie Sudrail weiter mitteilte, wird die ursprüngliche Route befahren. XXX Weiter wird von den Gewerkschaftern versucht, beim nächsten Halt des Konvois eigene Strahlungsmessungen vorzunehmen. XXX Spätestens in Nancy muß derr Zug wohl halten XXX Weitere Merkwürdigkeit: Es gibt ZWEI Begleit-Zertifikate für den Transport XXX Eines stammt von der COGEMA, über das andere werden sämtliche Informationen zurückgehalten XXX
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Mo, 26.3.2001, 9:30, Republik Freies Wendland
XXX MEDITATIVE ANDACHT XXX Heute, am Montag, 26. 3. um 19:30 findet eine meditative Andacht in der KATHOLISCHEN ST. PETER+PAUL-Kirche in Dannenberg, Feldstr. / Königsberger Platz statt XXX
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Mo, 26.3.2001, 8:30, Republik Freies Wendland
XXX WAS TUN BEI EINEM "PLATZVERWEIS"??? XXX Sofort Widerspruch einlegen, und zu Protokoll geben. XXX Das Formular, das von der Polizei ausgehändigt werden muß, dem EA (Tel.: 05849 / 97 10 30) Bescheid geben XXX Formular und Vollmacht schnellstmöglich an EA weiterleiten, damit rechtliche Schritte unternommen werden können XXX
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Mo, 26.3.2001, 8:30, Republik Freies Wendland
XXX Der CASTOR-Zug besteht aus: 2 Loks vorne XXX Dann folgt ein Waggon mit der französischen Polizei CRS XXX Sodann die sechst Waggons mit der todbringenden Glaskokillenfracht XXX Am Schluß folgt dann wieder ein Waggon mit der Polizei XXX
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Mo, 26.3.2001, 8:30, Republik Freies Wendland
XXX BLOCKADEVERSUCHE am CASTOR-ZUG XXX Direkt bei der Abfahrt in Valogne hat GREENPEACE heute morgen den Transport kurzzeitig blockiert. XXX Einige Kilometer weiter in Cherbourgh wurde der Zug nochmals etwas aufgehalten XXX
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Mo, 26.3.2001, 8:30, Republik Freies Wendland
XXX Der Gestern bei der STUNKPARADE von Rechtsradikalen angefahrenen Frau geht es wieder verhältnismäßig gut. XXX Sie hat "nur" einen Knöchelbruch erlitten, und Hautabschürfungen an den Beinen. XXX Sie wird noch einige Tage im Krankenhaus verbringen müssen. XXX Sie hat sich für die spontane Hilfe bedankt, und drückt den CASTOR-Gegnern für die weiteren Aktionen die gesunden Daumen XX
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Mo, 26.3.2001, 8:20, Republik Freies Wendland
XXX SPONTAN-DEMO IN LÜNEBURG XXX Gestern Abend gegen 22:30 hatten sich 80-100 Leute spontan zu einer Demo zusammengefunden XXX Konkreter Anlaß: Der Zwischenfall während der STUNKPARADE vor der Esso-Wiese in Dannenberg XXX Dort waren Rechtsradikale mir ihrem Golf in die Zuschauermenge gerast, und hatten eine Frau überfahren und verletzt XXX Die Teilnehmer wurden kurz eingekesselt; nach etwa einer Stunde hat sich die Demo dann ohne Festnahmen aufgelöst XXX
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Mo, 26.3.2001, 8:20, Republik Freies Wendland
XXX Schlechter Morgen XXX Der CASTOR rollt seit 6:45 XXX Und unser Rechner läuft seit etwa dieser Zeit auch wieder XXX Im Wendland scheint die Sonne, doch es ist saukalt XXX Nu sehen wir mal XXX
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So, 25.3.2001, 18:45, Republik Freies Wendland
XXX Neuer Infopunkt in SPLIETAU bei Harms verfügbar XXX
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So, 25.3.2001, 17:55, Republik Freies Wendland
+++ Pressemitteilung 25.3.2001 +++ 17.30 Uhr +++ Schwerer Zwischenfall am Rande der bäuerlichen Stunkparade +++ Zu einem schweren Zwischenfall am Rande der Stunkparade gegen den Castortransport kam es heute Nachmittag gegen 16.15 Uhr in Höhe der "Esso-Wiese" in Dannenberg. +++ Ein Jugendlicher aus der Dannenberger rechten Szene fuhr gezielt in einen Pulk von Atomkraftgegnern, die winkend am Rande standen. +++ Der Golf-Fahrer erfasste ein Frau, stoppte kurz, gab Gas und fuhr über sie hinweg. +++ Demonstranten warfen sich in den Weg und stellten den Fahrer. +++ Polizisten, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Durchfahrt zum Bahnübergang sperrten, nahmen den Fahrer und Beifahrer fest. +++ Ein Kind wurde ebenfalls vom Wagen erfasst, blieb aber unverletzt am Straßenrand liegen. +++ Offensichtlich handelt es sich um eine gezielte Provokation, da das Nummernschild am Heck des Fahrzeugs im Voraus entfernt wurde. +++ Im Wagen lag sichtbar eine Reichskriegsflagge. +++ "Wir sind schockiert, dass unter den Augen der vielen Polizisten eine solche Straftat begangen werden konnte. +++ Noch schlimmer ist es, dass der Gruppenführer vor Ort den Polizisten, die spontan auf die Situation zuliefen, befahl, ihre Position nicht zu verlassen", sagte die BI-Vorsitzende Edelgard Gräfer. +++ Sie war unmittelbar Zeugin des Geschehens wie auch der BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. +++ Permanent behielt die Polizei den schier endlosen Treckerkonvoi, der in diesem Jahr genauso groß wie vor vier Jahren war, im Auge. +++ "Die Atomkraftgegner werden als potentielle Gewalttäter betrachtet, die Gewaltbereitschaft der rechten Szene aber wird ignoriert. +++ Bereits 1997 hatte es im Zusammenhang mit den Anti-Castor-Protesten einen Messerangriff von stadtbekannten Neonazis gegen Demonstranten gegeben, die Täter wurde nach der Personalienfeststellung am gleichen Tag noch auf freien Fuß gesetzt", erinnert BI-Sprecher Ehmke. +++ Bild vom Unfall1 +++ Wolfgang Ehmke 0171/ 54 54 684 05861/80 65 30+++
BI Lüchow-Dannenberg
So, 25.3.2001, 15:50, Republik Freies Wendland -
XXX Der WANDERKESSEL ist jetzt "wohlbehütet" am Seerauer Kungebungsplatz angekommen XXX
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So, 25.3.2001, 15:45, Republik Freies Wendland
XXX DER KESSEL LÄUFT XXX Eine neue Form von "Bewegung" hat in Hitzacker erfunden worden. XXX Aus den zwei Kesseln ist einer geworden. XXX Und der Kessel "läuft". XXX Und zwar in Richtung der Stunkparaden-Kundgebung nach Seerau XXX Die Spitze der STUNKPARADE hat jetzt Splietau erreicht XXX
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So, 25.3.2001, 15:15, Republik Freies Wendland
XXX CASTORGEGNER/INNEN GEHEN VOR DAS BUNDESVERRVASSUNGSGERICHT XXX In den frühen Morgenstunden hat die BI-Anwältin Karin Sehr Verfassungsbeschwerde eingelegt. XXX Alle sonstigen Rechtsmittel sind in einer Vielzahl von Verfahren gegen di9e Einschränkungen des Versammlungsrechts vor dem VG und OVG Lüneburg ausgeschöfpt worden. XXX Die Anwältin beklagt die flagrante Verletzung von Rechtsnormen durch die Bezirksregierung Lüneburg. XXX So sei die Demo-Verbotzone auf 5 km ausgeweitet worden; eine entsprechende beklagbare Verfügung wurde hingegen nie vorgelegt. XXX Auch angemeldete Demonstrationen der BI am Ankunftstag des CASTOR-Transports wurden ohne Begründung verboten, es erfolgte lediglich ein Hinweis auf die "Allgemeinverfügung". XXX Betroffen von Verboten sind auch Demo-Anmeldungen der "Grünen Liste Wendland" (GLW) für den Dienstagabend XXX "Dem Kampf um Grundrechte kommt in dem Atomkonflikt von jeher eine enorme Bedeutung zu, unsere Formen der Meinungskundgbe sind vielfältig, phantasievoll und andauernd, die Grundrechtswahrung ist unser Lebenselixier", begründet BI-Sprecher Wolfgang Ehmke den Gang vor das BVG XXX
So, 25.3.2001, 15:15, Republik Freies Wendland
XXX POLIZEINSATZ IN HITZACKER XXX Das Camp in Htzacker ist von der Polizei umstellt. XXX angeblich sollen "Autonome" aus Richtung Lüneburg dort angekommen sein. XXX Die Polizei hat diese verfolgt und daher auch die Shuttle-Busse über Metzingen umgeleitet XXX Autos, die sich innerhalb der 50-m-Zone von den Gleisen entfernt befinden, werden durchsucht, von den Menschen werden Personalien aufgenommen XXX Es erfolgt die Androhung von Platzverweisen XXX Derzeit sind zwei KESSEL von Bochumer Polizisten gebildet worden. XXX In diesen Kesseln befinden sich etw 50 bis 100 Personen XXX
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So, 25.3.2001, 14:00, Republik Freies Wendland
XXX Nach Informationen der BI sind am späten Vormittag bei Nahrendorf in etwa 250 Menschen auf die Schiene zu gegangen. XXX Eine Übersicht über das Aktionsgeschehen liefern wir später. XXX
BI Presseemitteilung, 25.3.2001, 13.15
So, 25.3.2001, 14:00, Republik Freies Wendland
XXX Der Treck der Bauern ist heute früh gegen 11 Uhr am Endlagergelände in Gorleben gestartet. XXX Rund 400 Trecker waren vor Ort, weitere 100 aus dem Westkreis und Uelzen stehen noch aus. XXX Auch hier ist festzustellen, dass die Mobilisierung in etwa das Ausmaß erreicht wie vor 4 Jahren. XXX "Von Abbröckeln, Einverständnis mit dem Atomkonsens oder anderen Versuchen, das politische Anliegen kleinzureden, keine Spur", betont die Bürgerinitiative. XXX Zahlreiche Privatpersonen werden sich per Rad, als Skater und mit PKW in den Bauerntreck einreihen. XXX In Splietau wird, weil dort die Atommülltransportstrecke befahren wird, der Treck von ein massiven Phalanx von Räumfahrzeugen, Wasserwerfern und Mannschaftswagen der Polizei "eskortiert". XXX Der Shuttleservice per Bus von Hitzacker zum Kundgebungsort Seerau wird derzeit von der Polizei verhindert. XXX
BI-Presseemitteilung, 25.3.2001, 13.15
So, 25.3.2001, 14:00, Republik Freies Wendland
XXX In der von Schüler/innen besetzten Turnhalle in Dannenberg haben 300 Menschen übernachtet. XXX Die Schule in Gusborn ist weiter besetzt, dort nächtigten rd 60 Menschen. XXX Insgesamt, so schätzt die BI Umweltschutz, sind zwischen 2000 und 3000 Demonstranten in der Region nach der Kundgebung "hängengeblieben", bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, Niesel- und Schneeregen war es eine harte Nacht. XXX "Die Zermürbungstaktik der Polizei jedoch greift nicht, die Stimmung ist kämpferisch und die behördlichen Restriktionen bewirken eine große Solidarisierung. XXX Wir danken für das Kirchenasyl", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. XXX
BI-Presseemitteilung, 25.3.2001, 13.15
So, 25.3.2001, 14:00, Republik Freies Wendland
XXX Situation in den Camps XXX Wendisch-Evern 100 Menschen haben unter freiem Himmel auf dem Parkplatz übernachtet. Weitere 300 Personen fanden in der Nacht Zuflucht in der Nicolai-Kirche in Lüneburg und der St. Johanniskirche, ebenfalls in Lüneburg. Seit den frühen Morgenstunden begegeben sich die Aktivisten von x-1000 nach Wendisch-Evern zurück und verharren dort. XXX Nahrendorf Über 600 Menschen fuhren Nahrendorf bei Dahlenburg an. Um eine Konfrontation mit der räumungsbereiten Polizei zu vermeiden, wurden viele Menschen privat und in einer Reithalle untergebracht. Die Solidarisierung in der Bevölkerung, Schlafplatzangebote zu unterbreiten, ist enorm. XXX Schmessau und Köhlingen Sind geduldete Camps, dort übernachteten rund 450 Menschen. Aber die Bezirksregierung Lüneburg hat die Sache an sich gezogen und es ist zu erwarten, dass diese Camps ebenfalls nur als Versammlungs- und Infoorte geduldet werden. XXX
BI-Presseemitteilung , 25.3.2001, 13.15
So, 25.3.2001, 14:00, Republik Freies Wendland
XXX STUNKPARADE XXX Die Traktoren haben SIEMEN erreicht XXX Die SHUTTLE-BUSSE, die von Hitzacker nach Seerau zur Abschlußveranstaltung fahren sollen, werden von der Polizei umgeleitet XXX Sie müssen eine erheblich längere Route durch den Wald nehmen, und über Metzingen fahren XXX
Ticker
So, 25.3.2001, 12:45, Republik Freies Wendland
XXX 250 MENSCHEN AUF DEN GLEISEN XXX In Eichhof bei Nahrendorf haben es etwa 250 Menschen geschafft, auf das CASTOR-Gleis zu gelangen XXX Sie wurden mittlerweile geräumt und erhielten PLATZVERWEISE XXX
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So, 25.3.2001, 12:35, Republik Freies Wendland
XXX Die STUNKPARADE XXX ist erst mir riesengroßer Verspätung vom Endlager in Gorleben losgekommen XXX Es waren so viele Teilnehmer (400 bis 500 Trecker), daß es einen Stau gab. XXX Überall im Landkreis konnte man auf Treckerkolonnen treffen, die auf dem Wege zur STUNKPARADE waren. XXX Es gab diesbezüglich viele Anrufe von faszinierten Einwohnern des Landkreises XXX
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Sa, 24.3.2001, 21:30, Republik Freies Wendland
XXX STAND DER DINGE IN DEN CAMPS: XXX Das Camp in SCHMESSAU ist derzeit vom Landkreis Lüchow-Dannenberg genehmigt XXX Da es außerhalb der von der Bezirksgegierung Lüneburg festgelegten Grenzen liegt, für die das Genehmigungsverfahren dem Landkreis entzogen wurde, gibt es dort derzeit keine Probleme. Die Polizei steht zwar in der Nähe auf der Bundesstraße 216, verhält sich aber ruhig. XXX In KÖLINGEN bei Tosterglope befinden sich derzeit etwa 300 bis 400 Menschen; die Stimmung ist gut, die Polizei hält sich sogar "großräumig" zurück. Die Duldung von 120 bis 150 Menschen war zugesichert worden, jetzt dürfen es auch mehr werden. XXX In NAHRENDORF waren gegen 19:30 noch 600 bis 700 "Obdachlose"; sie werden private Schlafplätze aufsuchen, und sich am Morgen dann erst beim Frühstück wieder treffen. Daher wird das Camp auch weiter geduldet. XXX Die SPORTHALLE IN DANNENBERG, die gestern früh von Schülern besetzt wurde, verfügt nun wieder über Licht und Heizung, nachdem zwischenzeitlich die Versorgung gekappt wurde. Dafür hatte sich Lüchow-Dannenbergs SPD-Landrat eingesetzt. Auch dort ist noch Platz für weitere "Schäfer und Latscher" XXX
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Sa, 24.3.2001, 21:30, Republik Freies Wendland
XXX POLIZEI SUCHT PUMPEN FÜR WASSERWERFER XXX In Bodenteich hat der Büromöbelhersteller Werkhaus-GmbH Ärger mit der Polizei. Die Firma hat sich auf dem ehemaligen BGS-Gelände eingemietet. XXX Die Polizei möchte dort gerne ihre Wasserwerfer auftanken, und dazu das Pumpenhaus, das auf dem Firmengelände liegt, benutzen. XXX Die Inhaber weigerten sich allerdings, den Schlüssel herauszugeben; laut Vertrag sind sie lediglich verpflichtet, der FEUERWEHR Zugang zu gewähren. XXX Daraufhin hat die Polizei gedroht, die Pforten einzureißen. Weiteres wird der Anwalt der Firma klären XXX
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Sa, 24.3.2001, 20:20, Republik Freies Wendland
XXX Übrnachtungen im Trockenen und Warmen gesichert XXX Hunderte von privaten Schlafplätzen im Angebot xxx "Ihr könnt alle kommen", so Antje von der "Schlafplatzbörse" auf der Essowiese in Dannenberg. XXX Bei ihr melden sich immer mehr Menschen aus dem Wendland, die bereit sind, Demonstranten aufzunehmen. "Die Leute sind überall willkommen", gerade, nachdem die Camps von Polizei und Bezirksregierung Lüneburg verhindert worden sind, hat sich eine breite Solidarisierrungswelle entwickelt. XXX Also, bitte weitersagen! XXX Nochmal die Telefonnummer der Schlafplatzbörse in Dannenberg: 05861 / 80 65 42 XXX
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Republik (un)Freies Wendland
XXX GRUNDRECHTE ENDGÜTIG AUSSER KRAFT GESETZT ? XXX Ein DJ mit Fahrern, die mit ihrer Anlage durch den Landkreis Lüchwo-Dannenberg gefahren ist, wurde heute vier mal von der Polizei angehalten. XXX Das Auto wurde durchsucht, beim ersten Mal wurden Hammer und Nägel beschlagnahmt. Die nächste Durchsuchung erfolgte einige Stunden später. Nach der vierten Durchsuchung, jedesmal von Polizei-Einheiten anderer Bundesländer, wurde ein "Platzverweis für den Bereich 1, Dannenberg" bis zum 28. 3. erteilt. Bei dem Fahrer des PKW wurde gar eine "Aufenthaltsverbot" ausgesprochen. Der des Platzes verwiesene wohnt allerdings in dem Gebiet, das er nicht mehr betreten darf XXX
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Sa, 24.3.2001, 16:30, Republik Freies Wendland
XXX ACHTUNG!!! XXX AKTUELLE SCHLAFPLATZBÖRSE!!! XXX Wir haben viele Angebote erhalten, Demonstranten im Landkreis auch privat unterzubringen!!! XXX Auch die Camps sind zum Teil zwar umgezogen, können aber doch Menschen unterbringen! XXX Auf der "Esso-Wiese" in Dannenberg ist die AKTUELLE SCHLAFPLATZBÖRSE ab sofort erreichbar: XXX Telefon: 05861 / 80 65 42 XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Sa, 24.3.2001, Republik Freies Wendland
XXX Info des EA (Ermittlungsausschuß): XXX Für alle WiderständlerInnen XXX Wenn Ihr in der Gefangenensammelstelle in Neu-Tramm landen solltet, und durch einen unserer Anwälte wieder auf freien Fuß kommt, habt Ihr die Möglichkeit, Euch gegenüber im "RAUM 2" aufzuwärmen, etwas Warmes zu trinken oder zu essen. XXX Von dort aus könnt Ihr auch telefonieren, um Euch abholen zu lassen, und Euch beim EA rückmelden XXX Wie Ihr genau dort hin kommt, ist ab der Gefangenensammelstelle ausgeschildert XXX Der EA ist erreichbar unter : 05849/971030 XXX
Ermittlungsausschuß
Sa, 24.3.2001, 14:15, Republik Freies Wendland
XXX dpa: Mehr als 10 000 Castor-Gegner demonstrieren gegen Atom-Transport XXX Lüneburg (dpa) - Tausende Atomkraft-Gegner haben in Lüneburg eine Serie von Demonstrationen gegen den am Montag in Frankreich startenden Castor-Transport nach Gorleben gestartet. Mehr als 10 000 Menschen nehmen nach Angaben der Polizei friedlich an einer Kundgebung in der Innenstadt teil. Die Veranstalter sprachen von 15 000 Demonstranten. Im Anschluss wollen die Castor-Gegner nach Wendisch Evern marschieren, wo die Behörden ein Protest-Zeltlager verboten haben. XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:30, Republik Freies Wendland
XXX Die SPORTHALLE IN DANNENBERG ist weiterhin von den Schülern der Schule in Benutzung. XXX Und diese würden sich gleichfalls freuen, wenn sie Demonstrationsteilnehmer als Gäste aufnehmen könnten! XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:30, Republik Freies Wendland
XXX KEINE SORGEN WEGEN ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN !!! XXX Auch das FREIEITHEIM SATEMIN stellt 21 Betten zur Verfügung XXX Bitte vorher bei der Pastorin Gast anmelden: 05841 / 4281 XXX Die Unterbringungsmöglichkeit besteht bis Dienstag XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:35, Republik Freies Wendland
XXX Die ex-GOVELINER bauen derzeit ein Camp bei SCHMESSAU auf (Nähe Metzingen, B 216). Dieses Camp KANN AUFGESUCHT WERDEN !!! XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:30, Republik Freies Wendland
XXX In NAHRENDORF befinden sich 30 Leute, es gibt derzeit ein Zelt und ein Eßzelt XXX Nach der Demo in Lüneburg sollten sich möglichst viele Leute am Ort vom Stand der Dinge unterrichten lassen. XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:25, Republik Freies Wendland
XXX DIE KIRCHEN IM LANDKREIS LÜCHOW-DANNENBERG SIND OFFEN FÜR DEMONSTRANTEN! XXX Auch an der Strecke zwischen Lüneburg und Dannenberg ist bei den Gotteshäusern angefragt worden, diese zu öffnen! XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:20, Republik Freies Wendland
INFO- UND VERSORGUNGSSTELLE: ESSO-WIESE IN DANNENBERG ab 16:00 XXX (Von der B 191 in die Stadt Richtung Bahnhof fahren, gegenüber der einzigen Esso-Tankstelle in Dbg.! (ggf. durchfragen)XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:15, Republik Freies Wendland
XXX Nach einem gescheiterten Aufbauversuch des Camps in Gusborn sind die Menschen in die dortige Schule gegangen. XXX Sie werden dort so lange bleiben, bis alle Demonstranten untergebracht sind XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:15, Republik Freies Wendland
PRESSEKONFERENZ heute um 18.00 Uhr auf der Esso-Wiese in Dannenberg XXX Stichwort: AUSNAHMEZUSTAND XXX Es werden Stellung nehmen: REBECCA HARMS, "Die Grünen", WOLFGANG EHMKE, BI Lüchow-Dannenberg, SUSANNE KAMIEN, Bäuerliche Notgemeinschaft, DR. DIETRICH MACKRODT, Grundstückseigentümer ines verbotenen Camps XXX
BI Lüchow-Dannenberg
Sa, 24.3.2001, 13:05, Republik Freies Wendland
XXX Das verbotene Tollendorfer Camp ist umgezogen. Derzeit wird versucht, das Camp in Köhlingen (bei Tosterglope / Dahlenburg) aufzubauen XXX Bitte dazu die weiteren Meldungen beachten! XXX
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Sa, 24.3.2001, 13:00, Republik Freies Wendland
XXX Nach Schnee- und Regenschauern in der Nacht wird nun allmählich auch das Wetter ein wenig besser XXX Zwar ist es trübe, aber es "schüttet" nicht mehr, für morgen sind sogar ein paar Sonnenstrahlen angesagt. XXX Und mit dem Lachen in unseren Herzen werden wir auch den Unbillen der Natur trotzen. XXX
Republik Freies Wendland
XXX Die Nacht ist 'rum. Wir sind ab sofort wieder "aktuell" On Line. XXX Eine Web-Cam zeigt, was gerade am Verladekrand passiert. Noch wird von der Polizei der Platz rund um das Gleis planiert, um Abstellmöglichkeiten für Panzer- Mannschaftswagen, Räumgerät und Wasserwerfer zu schaffen XXX
Fr, 23.3.2001, 23.3.2001, 23:15, Atomstaat Deutschland
XXX "Kirchenasyl" für Demonstranten XXX Nachdem am Sonnabend die vorgesehenen Camps von der Polizei entweder geräumt, oder der Aufbau verhindert wurde, haben sich einige Kirchen zur Öffnung ihrer Gotteshäuser entschlossen XXX Falls die Camps also am Wochenende NICHT bezogen werden könne, ist für die Demonstranten in Scheunen, Hallen, Bauernhöfen, Dielen, Obstgärten immer noch ein trockenes Plätzchen zu finden. XXX Auch an Öffentlichen Plätzen, wie Fußgängezonen, Marktplätzen, vor Rathäusern, kann unser Bleiberecht demonstrativ eingeforderrt werden. XXX Bisher haben sich die Kirchen in LANGENDORF, LÜCHOW und HITZACKER zur Unterstützung entschlossen XXX
Fr, 23.3.2001, 22:00, Atomstaat Deutschland
XXX Schüler besetzen Turnhalle XXX Seit heute (Freitag, 23. 3.) morgen haben Schüler aller Altersstufen die Turnhalle des Fritz-Reuter-Gymnasiums in Dannenberg besetzt XXX Sie werden auch die Nacht über bleiben, auch wenn ab 22.00 Uhr das Licht abgeschaltet werden soll. XXX "Wir bleiben bis morgen, bis wir Platz für die Demonstranten machen, damit sich diese im Warmen und Trockenen wohlfühlen können", berichtet einer der Schüler XXX Landrat Zühlke ist davon nicht so begeistert: weder für Demonstranten, noch für Polizisten sei die Halle vorgesehen. 40 bis 50 Jugendliche, Drittklässler, Haupt-, Berufsschüler, und Gymnasiasten wollen nicht weichen. XXX Auch in Hitzacker wurde die Turnhalle kurzzeitig besetzt, ist aber derzeit wieder freigegeben XXX
Fr, 23.3.2001, 21:30, Atomstaat Deutschland
XXX Laßt Euch nicht verunsichern XXX Auch wenn die Camps zur Zeit nicht voll eingerichtet sind: Kommt trotzdem!!! Ersatzunterkünfte werden organisiert. Über den Stand der Dinge berichten wir morgen. XXX
Atomstaat Deutschland
XXX Atomkraftgegner machen die geplante Streckenführung für den Castor-Transport nach Gorleben öffentlich. XXX Die Anti-Atom-Kampagne X-tausendmal quer hat aus zuverlässiger Quelle folgende Informationen erhalten XXX Lüchow, den 22.03.01.
Der Zug soll in der Nacht vom 26. auf 27. März die französisch-deutsche Grenze beim Übergang Lauterbourg-Wörth (südwestlich von Karlsruhe) passieren. Im Bereich der Grenze sind Aktionen von süddeutschen und französischen Anti-Atom-Initiativen geplant. Im Lauf des 27. März soll der Castor-Zug dann bis Lüneburg rollen. Ab Lüneburg ist mit großen Blockadeaktionen der AtomkraftgegnerInnen zu rechnen. Ob der Atommüll an diesem Tag den Verladebahnhof Dannenberg noch erreicht, ist deshalb fraglich. Der Straßentransport von Dannenberg nach Gorleben ist für den 28. oder 29. März geplant.
Der Streckenverlauf im Einzelnen:
1. Geplante Hauptstrecke Wörth - Karlsruhe - Pforzheim - Bietigheim-Bissingen - Heilbronn - Osterburken - Lauda - Würzburg - Gemünden - Jossa - Flieden - Fulda - Bebra - Eichenberg - Göttingen - Kreiensen - Elze - Hildesheim - Lehrte - Celle - Lüneburg - Dannenberg Ost
2. Ausweichstrecken bei Behinderungen
a) Wörth - Bellheim - Germersheim - Speyer - Ludwigshafen - Worms - Biblis - Groß-Gerau - Dronberg - Darmstadt Kranichstein - Aschaffenburg, Lohr - Burgsinn - Jossa - Flieden
b) Lauda - Wertheim - Miltenberg - Aschaffenburg - Groß Kotzenburg - Hanau Wolfgang - Flieden
c) Würzburg - Schweinfurt - Mellrichstadt - Suhl - Erfurt - Sangerhausen - Blankenheim - Stassfurt - Schönebeck - Magdeburg - Stendal - Salzwedel - Uelzen
d) Bebra - Kassel-Wilhelmshöhe - Warburg - Altenbeken - Lage - Herford - Löhne - Minden - Nienburg - Verden - Rotenburg - Buchholz - Maschen - Lüneburg
e) Kassel-Wilhelmshöhe - Eichberg - (Verbindungsstück zwischen Hauptstrecke und d)
f) Altenbeken - Himmighausen - Bay Byrmont - Hameln - Hannover Linden -Lehrte (weitere Verbindungsstrecke zwischen Hauptstrecke und d)
g) Verden - Langwedel - Uelzen (weiteres Verbindungsstück zwischen Hauptstrecke und d)
h) Bebra - Eisenach - Neudietendorf - Erfurt (Verbindungsstück von Hauptstrecke zu c)
i) Stendal - Wittenberge - Ludwigslust - Hagenow Land - Büchen -Hamburg - Billwerder - Hamburg Harburg - Maschen - Lüneburg (Abzweig von c) mit Nordumfahrung zur Strecke d)
3. Tank und Logistikstopp: Der Zug wird planmäßig nur einmal zum Auftanken halten. Dies wird entweder in Bebra oder Magdeburg sein.
Atomstaat Deutschland
Polizei-Zugriff auf das öffentliche Fernsprechnetz XXX Aus unserer email-Kiste: XXX Sehr geehrte Damen und Herren, XXX wir wollten Änderungen an unserem Telefonanschluß vornehmen lassen, da bekamen wir von einem Telekom-Mitarbeiter die Information das die Knotenpunkte z.B. Uelzen von der Polizei mit eigenen Kräften belegt seien und die Mitarbeiter der Telekom keinen Zugriff auf die Anlagen bekommen. Das kann doch eigentlich nicht richtig sein,das die Polizei sich somit wahllos in Telefongespräche einklinken kann? XXX Da hat man eher den Eindruck in der ehemaligen DDR angelangt zu sein. XXX
castor-nix-da
Do, 22.3.2001, 17:53, Atomstaat Deutschland
XXX INDYMEDIA meldet aktuell XXX Bitte diesen Link aktivieren! XXX +++ 22.03.2001 21:50 + Die Polizei hat das Camp in Govelin mit Verweis auf das Niedersächsiche Gefahrenabwehrgesetz verboten. +++ 22.03.2001 17:53 + Camps Govelin/Tollendorf: Zugang nur noch zu Fuss, Polizei lässt keine Autos, Zelte etc auf die Plätze und handelt so wider ihre Aussagen von gestern Abend. +++ 22.03.2001 13:53 + illegale Camp-Blockaden der Polizei ++ Camps nach Bezirksregierung legal, Polizei blockiert Camps trotzdem: "Campstrukturen sollen sich nicht verfestigen". Wendisch-Evern verboten! Kommt alle! Kommt jetzt! +++ 21.03.2001 00:23 + Wie aus gut unterichteten Kreisen zu hören war, plant der Einsatzleiter der Polizei, Hans Reime, den gesamten Landkreis Lüchow Dannenberg abzusperren. Genaueres dazu soll es im Laufe des heutigen Tages geben. +++
indymedia
Do, 22.3.2001, 16:32, Atomstaat Deutschland
XXX Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat das Demonstrationsverbot der Bezirksregierung an der geplanten Castor-Strecke bestätigt. Die Entscheidungen betreffen die geplante "Stunkparade" der "Bäuerlichen Notgemeinschaft" und die Allgemeinverfügung der Bezirksregierung Lüneburg über ein Versammlungsverbot längs der Transportstrecke, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag in Lüneburg erläuterte. XXX AP-Melddung v. 22.03.2001 16:32 XXX
Do, 22.3.2001, 14:43, Atomstaat Deutschland
XXX Die Polizei hat eine härtere Gangart bei Blockaden gegen den Anfang kommender Woche geplanten Atomtransport angekündigt. XXX Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, GERHARD VOGLER, sagte am Donnerstag in Erfurt, diesmal werde es kein "Wegtragen von Sitzblockierern unter dem Gespött der Umstehenden" geben. XXX Wer dennoch die Strecke zu blockieren suche, werde "hart angefasst und weggeführt". XXX Das meldet AP am 22.03.2001 um 14:43 XXX Vogler verteidigte ausdrücklich das geplante schärfere Vorgehen: "Bei Rechtsbruch dürfen Polizeigriffe auch schmerzhaft sein. Wer Spektakel will und sich an Gleise oder Bäume ankettet, muss auch damit rechnen, dass er dafür zu bezahlen hat."
Do, 22.3.2001, 15:56, Atomstaat Deutschland
XXX Die schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerin Ingrid Franzen hat die Verschiebung des für kommende Woche geplanten Castor-Transports gefordert. XXX
ap
Do, 22.3.2001, 14 Uhr
Polizei blockiert den Campaufbau in Govelin + + + Ein Druchkommen ist nur noch zu Fuß möglich!
Do, 22.3.2001, 13:30 Uhr
Camp in Hitzacker wird weiter aufgebaut
Links
Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg
Castor-Nix-Da - Die Webseiten um den Widerstand gegen die Castor-Transporte
X-tausendmal quer überall - eine Kampagne für eine gewaltfreie Sitzblockade gegen den Castortransport
Lüneburger Initiativen gegen Atomanlagen (Liga)
akte-nix - Anti-Atom-Infostelle Bonn
Anti Atom aktuell - Zeitung für die sofortige Stillegung aller Atomanlagen
Lexikon der Atomwirtschaft
Greenpeace
Robin Wood - Fachgruppe Energie
Bürgerinitiative 'Kein Atommüll in Ahaus'
Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim