Bonn, 24.3.2009 - Verleihung des José Lutzenberger-Preises für Zivilcourage und Whistleblowing zur Bewahrung von Natur und sozialem Frieden an Gerhard Wisnewski |
Autor Gerhard Wisnewski für Zivilcourage und Whistleblowing ausgezeichnet Pressemitteilung der Initiative zur Gründung der Jose Lutzenberger-Stiftung e.V, Bonn, 24.03.2009 Die José Lutzenberger-Initiative verlieh am 24.03.2009 den mit 1.000 € dotierten Jose Lutzenberger-Preis 2008 für Zivilcourage und Whistleblowing zur Bewahrung von Natur und sozialem Frieden an Gerhard Wisnewski. Begründung: Der Enthüllungsjournalist erhält die Auszeichnung für das couragierte Aufdecken von Hintergründen im Themenbereich Terrorismus. In diesem Zusammenhang setzte er sich intensiv sowohl mit der RAF als auch mit den Ereignissen rund um den „11. September" auseinander. Er begnügte sich nicht damit, an der Oberfläche und ihren einfachen Erklärungen zu bleiben. Bei seinen mutigen Recherchen stieß er auf zahlreiche ungeklärte Fragen, deren Beantwortung durch die Geheimdienste und die Politik in den USA und Deutschland bis heute aussteht. Gerhard Wisnewskis aufklärerischer Journalismus leitet in herausragender Weise einen Beitrag zur demokratischen Kontrolle der Macht durch die Vierte Gewalt. Laudatio: Siegfried Pater, der Vorjahrespreisträger, betonte in der Laudatio, dass der 49jährige Journalist, Buch- und Filmautor (www.gerhard-wisnewski.de) stets den Konsensjournalismus zur politisch korrekten Selbstpositionierung ablehnte und deshalb immer unbequem war und ist. Begonnen hat alles mit seiner Whistleblower-Tätigkeit aus dem Innenleben eines Fastfood Konzerns für dessen Werbeagentur Wisnewski arbeitete. 1985 erschien das Aufsehen erregende Buch „Brot des Siegers", in dem Wisnewski unter dem Pseudonym Martin Herbst als Mitautor auftrat. Zur Lutzenberger-Initiative: José Lutzenberger war in vielen Teilen der Welt ein Vorbild für die Ökologiebewegung. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die praktischen Erfahrungen, sein schier unendliches Wissen über Zusammenhänge und Lösungswege, aber vor allem seine Unbestechlichkeit, die Fähigkeit zur Zivilcourage und zur Emotionalität machten seine Arbeit so erfolgreich. Vor sieben Jahren ist der großartige Ökologe, Träger des Alternativen Nobelpreises und ehemalige Umweltminister Brasiliens, gestorben, aber seine Ideen und Taten zur Erhaltung des „wunderschönen und einzigartigen Organismus Erde" bestehen weiter. Die zahlreichen Skandale und Katastrophenmeldungen zeigen, wie wichtig es in den nächsten Jahren sein wird, von Lobbyisten unabhängige Stimmen zu erheben, die fundiert und eindeutig Stellung beziehen. Die Jose Lutzenberger-Initiative will die Stimmen dieser unbestechlichen Menschen bündeln, verstärken und ins öffentliche Bewusstsein tragen. Der Initiator: Dr. Theo Locher, Präsident des Schweizer Hilfswerk für Afghanische Flüchtlinge, hat mit einer Geldspende die Gründung der Jose Lutzenberger-Initiative ermöglicht und die Finanzierung des Jose Lutzenberger-Preises für die nächsten Jahre gesichert. Der José Lutzenberger-Preis: Mit dem José Lutzenberger-Preis sollen Menschen geehrt und unterstützt werden, die - wie der große brasilianische Umweltkämpfer - aus Gewissensgründen mit Nachrichten an die Öffentlichkeit gegangen sind, die vertuscht werden sollten. Initiative zur Gründung der Jose Lutzenberger-Stiftung e.V Bonner Talweg 317, D-53129 Bonn Tel.: 0228/236484, Fax: 0228/237967 e-mail: dietrich-pater@siegfried-pater.de Autor Gerhard Wisnewski für Zivilcourage und Whistleblowing ausgezeichnet Pressemitteilung von Gerhard Wisnewski Der Journalist, Buchautor und Filmemacher Gerhard Wisnewski wird mit dem Preis der José-Lutzenberger-Initiative für Zivilcourage und Whistleblowing zur Bewahrung von Natur und sozialem Frieden ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 24.03.2009, im Lindenhof in Bonn statt. Die Initiative zur Gründung der José-Lutzenberger-Stiftung e.V. begründete ihre diesjährige Wahl damit, daß Wisnewski sich den Idealen des demokratischen und aufklärerischen Journalismus verpflichtet fühle und er an die Notwendigkeit der Kontrolle der Macht durch die Vierte Gewalt glaube. Konsensjournalismus zum eigenen Vorteil lehne Wisnewski ab. Stattdessen sei der Münchner Autor der festen Überzeugung, dass bequemer Journalismus ein Widerspruch in sich sei. Laut José-Lutzenberger-Initiative entspreche Wisnewskis Philosophie: Journalismus ist dann ernsthaft, wenn dieser unbequem ist, und der oft unpopulären und unschönen Wahrheit dient. International erlangte Wisnewski große Anerkennung für das Aufdecken von Hintergründen im Themenbereich Terrorismus. In diesem Zusammenhang setzte er sich intensiv sowohl mit der „RAF“ als auch mit den Ereignissen rund um den „11. September“ auseinander. Wisnewski begnügte sich nicht damit, an der Oberfläche und ihren einfachen Erklärungen zu bleiben. Bei seinen Recherchen stieß er auf zahlreiche ungeklärte Fragen, deren Beantwortung durch die Geheimdienste und die Politik in den USA und Deutschland bis heute aussteht. Die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Preises findet am Dienstag, den 24.03.2009, um 18:00 Uhr im Lindenhof, Burbacherstr. 222, 53129 Bonn, statt. Der Bonner Journalist und Vorjahrespreisträger Siegfried Pater hält die Laudatio. Der Preisträger Gerhard Wisnewski steht anschließend für Gespräche zur Verfügung. Über Gerhard Wisnewski: Gerhard Wisnewski, geboren 1959 in Krumbach, studierte in München Politikwissenschaft und ist seit 1986 hauptberuflich freier Journalist, Schriftsteller und TV-Autor. Seine Themenschwerpunkte sind Politik, Wissenschaft, Technik und Geschichte. Im Jahr 2000 gewann der auf seinem Buch „Das RAF-Phantom“ basierende Fernsehfilm „Das Phantom“ den Grimme-Preis und den 3sat-Zuschauerpreis. Bücher von Gerhard Wisnewski: Wisnewski erhielt Lutzenberger-Preis für Whistleblower Meldung des Gerhard-Wisnewski-Presse-Service vom 26.03.2009 Der Journalist, Buchautor und Filmemacher Gerhard Wisnewski wurde mit dem Preis der José-Lutzenberger-Initiative für Zivilcourage und Whistleblowing zur Bewahrung von Natur und sozialem Frieden ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am Dienstag, den 24. März 2009, in Bonn statt. Die Initiative zur Gründung der José-Lutzenberger-Stiftung e.V. begründete ihre diesjährige Wahl damit, dass Wisnewski sich den Idealen des demokratischen und aufklärerischen Journalismus verpflichtet fühle und er an die Notwendigkeit der Kontrolle der Macht durch die Vierte Gewalt glaube. Konsensjournalismus zum eigenen Vorteil lehne Wisnewski ab. Stattdessen sei der Münchner Autor der festen Überzeugung, dass bequemer Journalismus ein Widerspruch in sich sei. Laut José-Lutzenberger-Initiative entspreche Wisnewskis Philosophie: Journalismus ist dann ernsthaft, wenn dieser unbequem ist, und der oft unpopulären und unschönen Wahrheit dient. »Es ist mir eine große Ehre und Verpflichtung, unter diesem großen Namen ausgezeichnet zu werden«, sagte der Preisträger. »José Lutzenberger fühlte sich immer ohne politische Rücksichtnahmen der Wahrheit verpflichtet. Deshalb ist er auch mir ein großes Vorbild.« International erlangte Wisnewski große Anerkennung für das Aufdecken von Hintergründen im Themenbereich Terrorismus. In diesem Zusammenhang setzte er sich intensiv sowohl mit der »RAF« als auch mit den Ereignissen rund um den »11. September« auseinander. Wisnewski begnügte sich nicht damit, an der Oberfläche und ihren einfachen Erklärungen zu bleiben. Bei seinen Recherchen stieß er auf zahlreiche ungeklärte Fragen, deren Beantwortung durch die Geheimdienste und die Politik in den USA und Deutschland bis heute aussteht. Der weltweit angesehene und engagierte Whistleblower und Umweltschützer José Lutzenberger starb 2002 im Alter von 75 Jahren in seinem Heimatland Brasilien. 1998 erhielt er den als »alternativer Nobelpreis« bekannten Right Livelihood Award. Auch international wurde der kurzzeitige Umweltminister Braisiliens, Jose Lutzenburger, zu einem gesuchten und streitbaren Referenten. Seine unverblümten Meinungsäusserungen sorgen immer wieder für anhaltende Diskussionen. Ob es sich um Wirtschaftsexperten dreht, die die Globalisierung schön reden, oder um das Nützlichkeitsdenken der modernen abendländischen Gesellschaft, der deutschstämmige Brasilianer scheut vor deutlichen Worten nicht zurück. Den Globalisierungsbefürwortern trat er entgegen: »In Australien wird holländisches Bier getrunken und in Holland australisches und Butter marschiert von einem Kontinent zum anderen – das ist doch alles absurd«. (ECO-World News) Von 1990 bis 1992 war Lutzenberger brasilianischer Umweltminister, bis er die nationale Umweltbehörde IBAMA als »hundertprozentige Tochter des Holzhandels« bezeichnete. In Deutschland ist der kritische Bonner Journalist Siegfried Pater, der eng mit Lutzenberger zusammenarbeitete, Verwalter des Lutzenberger-Archivs. Der José Lutzenberger-Preis ist mit Euro 1.000 dotiert. Hier einige Links »Aus dem Leben eines kritischen Journalisten« auf arbeiterfotografie.com:
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