Berlin, 28.3.2010 - attac-Blitzaktion gegen die Laufzeitverlängerung für die Vattenvall-Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel |
Sponsort Ihr Netzbetreiber auch Sportveranstaltungen? Bericht von Hartmut Ihlefeldt 60 Minuten und 16 Sekunden benötigte der Äthiopier Eshetu Wondimu für die 21,0975 km lange Strecke des 30. Vattenfall Halbmarathons in Berlin. Eine passable Leistung. Gratulation! Die maroden Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel, welche der „wohltätige“ Hauptsponsor dieser Sportveranstaltung betreibt, laufen vorerst gar nicht. Und das ist auch gut so! Damit das auch so bleibt, protestiert das „Krümmelmonster“ der AG Energie von Attac Berlin, mit einer Blitzaktion, auf der Zielgeraden dieser Veranstaltung gegen Laufzeitverlängerung und Restlaufzeiten. Denn mit der Atomkraft ist es wie mit der Finanzkrise: die Gewinne teilen sich wenige, das unwägbare Risiko trägt die Allgemeinheit. Durch ein weiterlaufendes marodes Atomkraftwerk verdient ein Stromkonzern ca. 1 Mio. Euro am Tag. Da kann man für die Imagepflege schon mal in die Tasche greifen. Das rechnet sich, da Vattenfall für die Lagerung von Atommüll nicht aufkommen wird, sondern der deutsche Steuerzahler. Für das umweltschädliche Kohle-Kraftwerk Moorburg selbst, hat Vattenfall die Bundesrepublik Deutschland auf hohen Schadensersatz verklagt...!? Sind Ihnen 21 Km beim Halbmarathon nicht genug? Dann fahren Sie doch zusammen mit dem „Krümmelmonster“ zur Menschenkette. Diese wird 120 Km lang - von Brunsbüttel nach Krümmel am 24. April zum Tschernobyl-Aktions-Tag! In diesem Sinne: Tschüß Vattenfall! Infos unter: attacberlin.de |