Berlin, Hermannplatz, 5.6.2010 - Protest gegen den mörderischen Überfall israelischen Militärs auf die Schiffe des Gaza-Hilfskonvois und gegen die Gaza-Blockade |
Weltweiter Aktionstag gegen die Blockade von Gaza Aufruf zur Demonstration 5. Juni 2010 - 12:00 Uhr - Treffpunkt Hermannplatz/Neukölln Es spricht u.a.
In der Nacht zum 31. Mai haben israelische Kriegsschiffe und Hubschrauber die Gaza-Freiheits-Flottille in internationalen Gewässern überfallen. Hierbei wurden mehrere Friedensaktivisten und -aktivistinnen erschossen und viele verletzt, über 700 Passagiere gekidnappt und die Schiffe gekapert. Dies ist ein Akt der Piraterie und ein Kriegsverbrechen! Mit der Freiheits-Flottille nach Gaza sollte die völkerrechtswidrige Blockade durchbrochen werden, welche Israel Gaza aufgezwungen hat. Außerdem sollten die Schiffe der Bevölkerung in diesem größten Freiluftgefängnis der Welt mehrere Tausend Tonnen Baumaterial, medizinische Ausrüstung und andere dringend benötigte Hilfsgüter bringen, die ihnen von Israel verwehrt werden. Die Friedensaktivisten und -aktivistinnen auf den Schiffen kamen aus 44 Ländern. Unter ihnen befanden sich viele international bekannte Persönlichkeiten, wie die Überlebende des Holocaust Hedy Epstein und der schwedische Autor Henning Mankell. Zur deutschen Delegation gehörten zwei Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Inge Höger und Annette Groth, der Völkerrechtler und ehemalige Abgeordnete Professor Norman Paech, der Arzt Matthias Jochheim (IPPNW) und Nader el Sakka, Vorsitzender der Palästinensischen Gemeinde Deutschland. Gegenwärtig ist ein weiteres Solidaritätsschiff auf dem Weg nach Gaza: auf der "Rachel Corrie" befindet sich auch die Friedensnobelpreisträgerin Mairead Corrigan-Maguire. Täglich begeht Israel Verbrechen an den Palästinenserinnen und Palästinensern in Israel, der Westbank inklusive Ostjerusalem und in Gaza und missachtet alle sie betreffenden UNOResolutionen. Der internationale Druck auf die Regierung Israels auf diplomatischer, politischer und wirtschaftlicher Ebene muss erhöht werden! Deshalb fordern wir:
Wir dulden keine Nazis, Faschisten und Antisemiten auf unserer Demonstration! V.i.S.d.P. Laura von Wimmersperg Unterstützer:
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