Rezensionen zum Thema 11.9.
Zu Publikationen von Gerhard Wisnewski, Willy Brunner, Mathias Bröckers, Andreas Hauß, Eric Hufschmid, Andreas von Bülow, Panorama, Monitor, RadioEins, Spiegel, Maischberger...
1. Rezensionen zu Veröffentlichungen von Juni bis August 2003:
2. Rezensionen zu Veröffentlichungen vom 21. August bis 8. September 2003:
3. Rezensionen zu Veröffentlichungen am 9. September 2003:
4. Rezensionen zu Veröffentlichungen am 10. September 2003:
5. Rezensionen ab Veröffentlichungen vom 11. September bis 22. Oktober 2003:
6. Rezensionen zu Veröffentlichungen vom 26. bis 27. Oktober 2003:
7. Rezensionen zu Veröffentlichungen ab Dezember 2003:
8. Rezensionen zu Veröffentlichungen ab April 2004:
9. Rezensionen zu Veröffentlichungen ab August 2004:
10. Rezensionen zu Veröffentlichungen ab Februar 2005:

Aktenzeichen 11.9. ungelöst
Lügen und Wahrheiten zum 11. September 2001

Über einen Film von Willy Brunner und Gerhard Wisnewski im WDR Fernsehen vom 20.6.03

Am 20. Juni 2003 brachte der WDR einen bemerkenswerten Dokumentarfilm. Es ist wohl der erste Film in der etablierten Medienlandschaft überhaupt, der sich zu Herzen nimmt, was Präsident Georg W. Bush vor der UN-Hauptversammlung am 10. November 2001 äußerte:

"Wir müssen die Wahrheit über den Terror aussprechen. Lasst uns niemals frevelhafte Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit den Anschlägen des 11. September tolerieren, boshafte Lügen, die bezwecken, die Schuld von den Terroristen selbst abzulenken, weg von den Schuldigen."

Es handelt sich dabei um einen Film, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Licht in das Dunkel über die Vorgänge rund um den 11. September 2001 zu bringen, der die von der Bush-Regierung verbreiteten Theorien hinsichtlich der Täterschaft in Zweifel zieht, und zwar mit zwei Schwerpunkten, zum einen über den angeblichen Absturz der United Airlines 93 bei Shanksville in Pennsylvania, zum anderen über den Anschlag auf das Pentagon.

Ernie Stull, Bürgermeister von Shanksville: "Na ja - da ist ein Flugzeug abgestürzt. Aber wenn Sie dahin kommen, ist nichts da."
Einschlagloch ohne erkennbare Flugzeugüberreste
Rauchwolke beim angeblichen Absturz von Flug UA93 (Foto präsentiert von der Fotografin)
Rauchwolke bei der Bombardierung in Afghanistan 2001

Nachfolgend die dem Film zu entnehmende Information zum angeblichen Absturz der UA93 bei Shanksville in Pennsylvania:
  • Offizielle Verson: Start 8.42 Uhr in Newark, gegen 10 Uhr letztes Lebenszeichen, Angriff von Passagieren auf die Terroristen (Heldentat), Absturz
  • Ernie (Ernest) Stull, Bürgermeister von Shanksville: kein Flugzeug zu sehen, nur ein etwa 6m tiefes Loch (Information von seinem Schwager und einem Freund, die das Loch gesehen haben, bevor das Gelände abgesperrt wurde)
  • Augenzeuge Dennis Roddy, Chefredakteur der Pittsburgh Post Gazette: es sind keine Flugzeugtrümmer zu erkennen
  • Fotos vom Loch zeigen keine Flugzeugtrümmer
  • Wally Miller, für das FBI tätiger Leichenbeschauer: Krater sieht aus, als hätte jemand ein tiefes Loch gegraben und mit einem Mülllaster Müll hineingekippt
  • Fotografin zeigt ein Foto vom Moment des angeblichen Absturzes mit einer pilzförmigen Rauchsäule ähnlich der, wie sie bei einem Bombeneinschlag z.B. in Afghanistan entstanden ist
  • Gelände wird, bevor die ersten Reporter eintreffen, weiträumig abgesperrt
  • Ernie (Ernest) Stull, Bürgermeister von Shanksville: Gelände von mehr als 300 Leuten von FBI, Flugunfalluntersuchungsbehörde, Staatspolizei untersucht
  • Gedenkstätte einige hundert Meter entfernt (sie soll an die 'heldenhaften' Passagiere erinnern, die die Maschine zum Absturz gebracht und verhindert haben sollen, daß sie ihr Ziel, möglicherweise das Weiße Haus in Washington, erreichte)
  • nur etwa 5 Prozent der Überreste der Passagiere wurden gefunden, trotzdem wurden angeblich alle Passagiere ausnahmslos identifiziert
  • Wally Miller, für das FBI tätiger Leichenbeschauer: kein Überrest größer als ein Stück Knochen, kein Tropfen Blut
  • Ernie (Ernest) Stull, Bürgermeister von Shanksville: alle Passagiere angeblich per DNA identifiziert
  • Identifizierung der Toten nicht von zivilen Labors, sondern unter ausschließlicher Kontrolle des Militärs
  • Dennis Roddy, Chefredakteur der Pittsburgh Post Gazette: Staatliche Stellen und United Airlines sehr verschwiegen
Video-Kamera des in Sichtweite zum Pentagon gelegenen Sheraton-Hotels - Videomaterial noch am 11.9.2001 beschlagnahmt
Vom Sheraton-Hotel aus aufgenommenes Amateur-Foto - vor dem Einsturz der Pentagon-Fassade
Vom Sheraton-Hotel aus aufgenommenes Amateur-Foto - vor dem Einsturz der Pentagon-Fassade (Ausschnitt)

Die dem Film zu entnehmende Information zum Anschlag auf das Pentagon:
  • ein vom nahegelegenen Sheraton-Hotel aus vor dem Einsturz des Pentagon-Gebäude-Traktes von einem Amateur aufgenommenes Fotozeigt : es ist kein Einschlagloch wie beim WTC zu erkennen
  • Beschlagnahmung des Videomaterials der Überwachungskameras des Sheraton-Hotels durch das FBI noch am 11.9.2001
  • Indentifizierung der Toten nicht von zivilen Labors, sondern unter ausschließlicher Kontrolle des Militärs
  • keine Leichenteile von 'Terroristen' gefunden, trotzdem Totenscheine ausgestellt, alle auf den Namen John Doe
  • auf freigegebenen Fotos keine Flugzeugtrümmer zu erkennen
  • nach dem Aufschlag auf den ersten Gebäudering, zwei weitere Ringe durchschlagen und dort beim Austritt ein 1,80m großes Loch hinterlassen
  • Laut Verteidigungsministerium sei das Flugzeug von Norden gekommen, habe eine Schleife geflogen und raste im Tiefflug auf den eben renovierten Teil des Pentagon zu
  • Verteidigungsministerium erklärte, das Flugzeug sei beim Aufprall pulverisiert
  • Fassade stürzt erst später ein, nicht als unmittelbare Folge des Aufpralls
General Lyman Lemnitzer, Unterzeichner von 'Operation Northwoods', später Oberbefehlshaber der NATO

Weiterhin geht der Film auf 'Operation Northwoods' ein, einen Plan von Generalstab und CIA aus dem Jahr 1962. Dazu erfahren wir:
  • Plan sieht inszenierte Terrorakte gegen die eigene Bevölkerung vor, die Kuba angelastet werden sollten, um eine militärische Invasion zu rechtfertigen.
  • Insbesondere sieht der Plan die Inszenierung eines Flugzeugabschusses vor: Gleichzeitiger Start eines mit CIA-Leuten besetzten und eines leeren, ferngesteuerten Flugzeugs, Landen des besetzten Flugzeugs, Sprengen des leeren Flugzeugs über Kuba mit der Behauptung, Kuba habe es abgeschossen
  • Die Ausführung wurde von Präsident John F. Kennedy verhindert
Einige wichtige Fragen, die im Film gestellt werden:
  • Wie konnten mäßig begabte Flugschüler die Präzisionsflüge durchführen?
  • Wie konnten 4 Maschinen ihren Kurs verlassen und sich bis zu einer Stunde unbehelligt im Luftraum bewegen?
  • Wie konnten die größten Geheimdienste der Welt von den Vorbereitungen nichts mitbekommen, aber innerhalb von Stunden ein komplette Täterliste vorlegen?
Weitere bedeutsame, dem Film zu entnehmende Informationen:
  • Tom Flocco: "Angeblich sollten 15 der 19 Entführer aus Saudi Arabien kommen, also laßt uns Afghanistan angreifen."
  • Veröffentlichte Passagierlisten enthalten nicht die Namen der angeblichen Entführer
  • Identität der angeblichen Entführer unbewiesen, Leichen nicht gefunden, angebliche Überreste nicht identifiziert (auch von den ca. 3000 Toten des WTC nur die wenigsten identifiziert)
  • Einige der angeblichen Entführer haben sich nach den Anschlägen gemeldet, sie lebten noch
  • Mohammed Atta wrd einerseits zum Anführer erklärt, andererseits unterhält er Kontakte zu Geheimdiensten (erhielt wenige Tage vor dem 11.9. vom Chef des pakistanischen Geheimdienstes, der gute Kontakte zu US-Geheimdiensten hat, 100.000 Dollar überwiesen)
  • FBI-Steckbrief gegen bin Laden enthält bis heute keine Beschuldigung wegen des 11.9.2001
  • Allen Duncan: Betreiber von Internetseiten mit kritischen Inhalten vom Geheimdienst belästigt, websites geschlossen, Wohnungen durchsucht, Einschüchterungsversuche gegenüber Kritikern
  • Kyle Hence (Fotograf): Domestic Security Enhancement Act (neuer Patriot Act) sieht vor, Verdächtige ohne Anwalt und ohne Anklageweg wegsperren zu können
  • Angesichts des Lagers Guantanamo auf Kuba "fragt man sich, welche Art von Demokratie die Bush-Regierung eigentlich noch exportieren will. Diese Menschen hier haben noch weniger Rechte als verurteilte Massenmörder."
  • Tom Flocco auf die Frage, ob die US-Regierung die Anschläge selber inszeniert hat: er könne das nicht definitiv ausschließen, weil er genau wisse, welche Beweise fehlen, was nicht verfolgt wurde und welche Zeugenaussagen nicht gehört wurden.
Derartige Recherchen und Informationen werden selten über die etablierten Medien verbreitet. Nur selten gelingt es, den herrschenden Mainstream zu durchbrechen. Wenn dies wie mit dem Film 'Aktenzeichen 11.9. ungelöst' dennoch gelingt, ist dies Grund genug, vor Wut zu schäumen. Der WDR habe "den Bock zum Gärtner gemacht und einen Sendeplatz für eine private Obsession freigeräumt", wird in einem Text formuliert, der mit der Autorenangabe 'Marcus Bäcker' am 21.6.2003 im 'Kölner Stadt-Anzeiger' zu lesen ist. Auch in der 'Berliner Zeitung' vom 18.6.2003 gibt es einen Marcus-Bäcker-Text, der in unsachlicher Weise über die WDR-Dokumentation herzieht und ihr vorwirft, sie verbreite "ungeheure Thesen". Ja, ungeheuerlich sind die Vorgänge vom 11.9.2001 in der Tat. Aber offensichtlich ist es auch ungeheuerlich, hinsichtlich der Täterfrage nach der Wahrheit suchen zu wollen


Operation 9/11 - Angriff auf den Globus

Der 11. September: eine Verzweifelungstat - Andreas Neumann über ein Buch von Gerhard Wisnewski

Gerhard Wisnewski
Operation 9/11 - Angriff auf den Globus
Knaur 2003, ISBN 3-426-77871-5, 414 Seiten, 12,90 Euro

Im Frühsommer 2001 kommt der Film 'Pearl Harbor' in die Kinos und verbreitet die alte Propaganda, die USA seien auf heimtückische Weise von Japan angegriffen worden. Das geschieht, obwohl zu diesem Zeitpunkt durch die Offenlegung der Akten, die mehr als 50 Jahre lang streng geheim waren, längst bekannt ist, daß es sich 1941 um einen von den USA provozierten Angriff gehandelt hat, mit dem in der Bevölkerung eine Stimmung für den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg geschaffen werden sollte und wurde.

Der gewünschte Wandel zu einer dominanten Rolle der USA auf dem Globus lasse sich nur dann beschleunigen, wenn ein 'katastrophales Ereignis' eintrete, 'das als Katalysator dient - ein neues Pearl Harbor'. Das wird im Jahr 2000 im Rahmen des 'Project for the New American Century' (PNAC) formuliert. Zu den Männern, die sich in dieser Weise Gedanken um die Zukunft der USA machen, gehören viele Mitglieder und Hintermänner der jetzigen US-Regierung darunter Richard Perle, Richard B. Cheney, Donald Rumsfeld und Paul Wolfowitz.

Und am Abend des 11. September 2001 notiert Präsident George W. Bush laut 'Washington Post' in sein Tagebuch: "Heute fand das Pearl Harbor des 21. Jahrhunderts statt - wir glauben, es war Osama bin Laden." Ihm selbst dürfte bewußt sein, was er damit zum Ausdruck bringt: die Geschehnisse des 11. September 2001 sind ein herbeigeführtes Ereignis, mit dem der erste Krieg des 21. Jahrhunderts legitimiert werden soll, der so genannte Krieg gegen den Terror.

Mit diesen Betrachtungen könnten wir fast abschließen und sagen: natürlich hat Gerhard Wisnewski recht, wenn er nahelegt oder eher sicher annimmt, wer als Drahtzieher hinter den Ereignissen des 11. September tatsächlich zu suchen ist. Aber es lohnt sich, ihm bei seinen Überlegungen, die er in seinem umfangreichen, vielschichtigen und spannend zu lesenden Buch mit dem Titel 'Operation 9/11 - Angriff auf den Globus' anstellt, zu folgen.

Hijacking oder Fernsteuerung

Insbesondere analysiert er, ob für die Operation ein Hijacking oder eher eine Fernsteuerung der angeblich entführten Maschinen geeignet erscheint, und kommt dabei zu folgenden Erkenntnissen und Einschätzungen:
  • Alle vier Maschinen sind verspätet gestartet: zwischen 10 und 41 Minuten. (S. 74/75)
  • Alle Maschinen sind ungewöhnlich gering besetzt. (S. 88 ff)
  • Die veröffentlichten Passagierlisten enthalten weder die Namen der Hijacker noch irgendwelche arabisch klingenden Namen. (S. 90)
  • Abfangprozeduren gehören zum Standard auch bei geringfügigen Kursabweichungen. Sie erfolgten aber - offenbar ganz bewußt - nicht. (S. 76)
  • GPS-basierte Sicherheitssysteme in den Maschinen warnen vor Kollisionen, wenn sie eine Kollision nicht sogar automatisch verhindern. (S. 113 ff)
  • An allen Einschlagstellen wurden keine Terroristen identifiziert. (S. 91)
  • In allen vier Fällen warten die angeblichen Hijacker lange und fliegen Umwege, bis sie Kurs auf ihre Ziele nehmen, und steigern damit unverständlicherweise das Risiko abgefangen zu werden. (S. 95 ff)
  • Die Gefahr, daß Hijacker, die - wie behauptet - nur mit Teppichmessern bewaffnet sind, von Passagieren und Crew hätten überwältigt werden können, ist zu groß, als daß man sie hätte in Kauf nehmen dürfen. (S. 83)
  • Alles in allem ist der Grad der Zuverlässigkeit der Kamikaze-Technik zu gering. (S. 106 ff)
Gerhard Wisnewskis Einschätzung dazu insgesamt: Anschläge wie die vom 11. September verlangen ein extremes Maß an Kontrolle. Dies ist nur mit leeren, ferngesteuerten Flugzeugen erreichbar, nicht durch Hijacking und auch nicht durch von außen ferngesteuerte Passagiermaschinen. (S. 115 ff)

Anschlag auf das World Trade Center

Die beiden Türme des World Trade Center sollen von Flug AA11, angeblich gesteuert durch Mohammed Atta, und von Flug UA175 getroffen worden sein. Als Folge davon soll es zum Einsturz beider Türme gekommen sein. Gerhard Wisnewskis Erkenntnisse dazu:
  • Flug AA11 (soll um 08.46 Uhr den Nordturm getroffen haben) startet in Boston um 07.59 Uhr, gegen 08.13 Uhr erfolgt die letzte Routinekommunikation mit den Fluglotsen, um 08.20 Uhr weicht die Maschine vom Kurs ab und verschwindet dann: "Die Lotsen verloren ihre Spur..." ('Washington Post' vom 17.9.2001) (S. 227 f)
  • Der Verlust des Transpondersignals ist auch mit Absturz oder plötzlichem Tiefflug erklärbar. (S. 229)
  • Gemäß 'Washington Post' vom 17.9.2001 entdeckt ein Lotse einen Eindringling über Allentown in Pennsylvania mit einem unbekannten Transpondersignal. In der Berichterstattung wird angenommen, es handele sich dabei um AA11, wofür es aber keinen Beleg gibt. (S. 229 f)
  • Flug UA175 (soll um 09.03 Uhr den Südturm getroffen haben) startet in Boston um 08.14 Uhr, etwa 28 Minuten (08.42 Uhr) später geht das Transpondersignal verloren, um 08:44 Uhr meldet der Pilot einer anderen Maschine ein ELT-Signal (Crash).
  • Die Statik der Türme des World Trade Centers ist für den Einschlag einer Boeing 707 berechnet. Die eingeschlagene Boeing 767 ist sogar geringfügig leichter. (S. 126)
  • Im Fall der Kollision mit dem Südturm treten große Teile des Kerosins aus dem Gebäude wieder aus, explodieren dort und werden so dem Brand im Innern entzogen. (S. 128 f)
  • Die feuerhemmende Ummantelung der Stahlträger kann durch die Flugzeuge nur punktuell beschädigt worden sein. (S. 131)
  • Die Stahlkonstruktion kann nicht wie behauptet heiß gewesen sein, denn Stahlmassen leiten die lokal entstehende Hitze ab. (S. 132 f)
  • Auch kann die Stahlkonstruktion nicht wie behauptet heiß gewesen sein, denn immerhin haben sich Menschen an die Metallfassade angelehnt. (S. 133 f)
  • Die Feuerwehr dringt im Südturm bis an die Einschlagsetagen vor, stellt nur noch einen relativ schwachen Brand fest und sieht keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Einsturz. (S. 134)
  • Die Berichte von Augenzeugen und Einschätzungen von Experten legen die Sprengung der Türme nahe. (S. 135 ff)
  • Sprengstoffexperte Van Romero aus New Mexico am 11.9.2001 kommt zu dem Schluß, daß der Einsturz durch Sprengstoff verursacht sein muß. (S. 139 f) 10 Tage später widerruft Van Romero diese Einschätzung. (S. 140) Kurze Zeit später übernimmt er in einer präsidentiellen Kommission einen Job, der ihm von Präsident Bush verschafft ist. (S. 143)
  • Auswertung eines Videos des US-Fernsehsenders NBC über den Zusammenbruch des Südturms belegt, daß es (helle) Staubwolken gegeben hat, die nur durch eine Explosion im Innern entstanden sein können. (S. 216 ff)
  • Aufnahme vom einstürzenden Südturm (links) aus einem von NBC ausgestrahlten Video: unter den dunklen Rauchschwaden eine helle Staubwolke, die nach außen gepresst wird

  • Die Beseitigung des Stahls, der als Beweismaterial wichtig gewesen wäre, erfolgt mit großer Eile. (S. 125)
  • An der Beseitigung der Trümmer ist die Firma 'Controlled Demolition' federführend verantwortlich, die führend ist bei der Sprengung von hohen Gebäuden - das Familienunternehmen hat bereits in der Vergangenheit geheime Aufträge für staatliche Stellen übernommen. (S. 223 ff)
Anschlag auf das Pentagon

Das Pentagon soll von Flug AA77, gesteuert von einem Hijacker namens Hani Hanjour, getroffen worden sein. Als Folge soll ein Teil des Gebäudes eingestürzt sein. Die Erkenntnisse dazu:
  • Flug AA77 verschwindet und wird von Fluglotsen als verloren bezeichnet, eine Maschine mit einem anderen Transpondercode dringt von Westen her in den Luftkontrollsektor von Leerburg ein, den AA77 in Richtung Westen verlassen hatte. (S. 233)
  • Unter den Lotsen kursieren Gerüchte, AA77 sei in der Luft explodiert. (S. 233)
  • Viele Crew-Mitglieder und Passagiere von Flug AA77 sind Militärs oder Ex-Militärs. (S. 85 ff)
  • Normalerweise warnen Sicherheitssysteme und sorgen dafür, daß es nicht zu einer Kollision kommt. (S. 162)
  • Nach einem Bericht des 'Sunday Herold' vom 16.9.2001 erklärten die Hijacker, das Weiße Haus treffen zu wollen. (S. 154 f)
  • CNN-Kommentatorin Barbara Olson soll ihren Mann, US-Generalstaatsanwalt Ted Olson, zweimal von Bord der AA77 angerufen haben - gemäß Aussage von Ted Olson benutzte sie nicht ihr Handy, sondern das im Sitz eingebaute Telefon - das gibt es zwar in einer Boeing vom Typ 777-200 oder 767-300 aber nicht in einer 757, in der sie saß. (S. 157 ff)
  • Fluglotsin Danielle O'Brien vom Kontrollzentrum Washington Dulles spricht von einem Flugzeug ohne Identität, das ungewöhnlich schnell und wendig gewesen sei, das ein Jäger gewesen sein müsse. (S. 161 und S. 234)
  • Der Anschlag erfolgt auf den gerade in Renovierung befindlichen und deshalb weitgehend leeren Gebäudetrakt (obwohl dieser wesentlich schwieriger zu treffen war). (S. 148)
  • Gewöhnlich wird das Pentagon ständig überwacht, auch per Video, aber lange Zeit kommen keine Bilder vom Moment des Einschlags an die Öffentlichkeit. (S. 150 f)
  • Erst im März 2002 tauchen Bilder einer Überwachungskamera auf, deren Authentiziät aber vom Pentagon weder bestätigt noch dementiert wird. (S. 152 ff)
  • Die Bilder - auf einem ist ein weißer Raketenschweif zu erkennen - deuten eher auf den Einschlag einer Rakete denn einer Boeing 757 hin. (S. 153 f)
  • Gemäß der von der 'Washington Post' vom 7.3.2002 behaupteten Zeitspanne von vier Hundertstel Sekunden, die von den fünf aufgetauchten Bildern abgedeckt würden, würde eine Boeing 2 bis 3 Meter zurückgelegt haben. Das einschlagende Objekt muß demnach wesentlich schneller gewesen sein, auch schneller als eine Cruise Missile. (S. 237)
  • Von der Boeing 757 gibt es am und im Pentagon keine Überreste (nur einzelne kleine Trümmerteile, die nicht einer Boeing 757 zuzuordnen sind. (S. 166 f)
  • Im Gegensatz zu den Einschlägen im World Trade Center (mit seismischen Erschütterungen um 08:46:26 bzw. 09:02:54) werden beim Einschlag ins Pentagon keine seismischen Erschütterungen gemessen - die Masse des einschlagenden Objekts muß also relativ gering gewesen sein. (S. 169 ff)
  • Die Rasenfläche vor dem Pentagon-Gebäude, wo das Flugzeug nach den Aussagen eines Augenzeugen aufgeschlagen und dann ins Gebäude eingeschlagen sein soll, ist unbeschädigt. (S. 172)
  • Pentagon mit relativ geringfügig beschädigter Fassade und unversehrtem Rasen (in der Zeitspanne zwischen Einschlag und Einsturz)

  • Nach Aussage von Behörden ist das Flugzeug pulverisiert, geschmolzen bzw. verdampft. (S. 176 f)
  • Drei Gebäuderinge des Pentagon wurden an drei Stellen durchdrungen - die Austrittslöcher sind kreisrund. (S. 239 ff)
  • Pentagon mit drei Durchschlägen
    Pentagon mit Rauchsäulen entsprechend der drei Durchschläge (nach Angaben von Steve Riskus von ihm wenige Sekunden nach dem Anschlag aufgenommen)

  • Die Auswirkungen des Aufpralls sind erklärbar, wenn man davon ausgeht, daß es sich um einen Militärjet gehandelt hat, der zusätzlich Luft-Boden-Raketen abgefeuert hat. (S. 242)
Was bei Shanksville geschah

Bei Shanksville in Pennsylvania finden wir einen Krater. Hier soll das vierte Flugzeug, Flug UA93, durch den heldenhaften Einsatz der Passagiere, bevor es das Weiße Haus traf, zum Absturz gebracht worden sein. Gerhard Wisnewski kommt in diesem Zusammenhang u.a. zu folgenden Erkenntnissen:
  • Flug UA93 verschwindet um 09.30 Uhr - die Maschine, die dann auftaucht, fliegt schneller, als eine Boeing 757 es könnte. (S. 244 f)
  • Die Berichterstattung über das angebliche Telefonat zwischen Deena Burnett und ihrem Mann Thomas E. Burnett an Bord von UA93 (gemäß ARD-TV-Doku vom 30.8.2002 'Der Tag des Terrors') wie auch über das Telefonat zwischen Todd Beamer und der Telefonistin Lisa Jefferson ist widersprüchlich und unglaubwürdig - es ist wie bei einem Hörspiel, bei dem die O-Töne so eingespielt werden, als kämen sie von Bord der Maschinen. (S. 177-185)
  • Die Authentizität der Wiedergabe des Funkverkehrs zwischen dem Kontrollzentrum in Cleveland und Flug UA93 ist fragwürdig. (S. 185-191)
  • Nach dem, was über den Cockpit-Voice-Recorder (Blackbox) bekannt wurde, gibt es Ungereimtheiten, jedenfalls wird der behauptete Ablauf nicht belegt. (S. 195)
  • Eine Augenzeugin macht vom angeblichen Absturz eine Aufnahme, die einen Rauchpilz wie bei einem Bombenabwurf zeigt und nicht von einem Absturz herrühren kann. (S. 255)
  • Explosion bei Shanksville, wo UA93 abgestürzt sein soll (links), und Bombenabwurf in Afghanistan

  • An der angeblichen Absturzstelle gibt es keine Flugzeugtrümmer oder Leichenteile. (S. 196)
  • Bürgermeister von Shanksville Ernie Stull gibt die Aussagen seines Schwagers und eines Freundes wieder: "Man sieht ein großes Loch... da war kein Flugzeug". (S. 197 f)
  • Der Krater von Shanksville - ohne Flugzeugtrümmer

  • Identifizierung der Toten wurde nicht wie üblich von einem zivilen Labor durchgeführt, sondern von einer Militäreinrichtung, dem 'Armed Forces Institute of Pathology' (AFIP) unter dem Codenamen 'Noble Eagle'. (S. 201)
Was läßt sich daraus schließen?

Gerhard Wisnewski entwickelt aus den Einzelbetrachtungen zu den verschiedenen Flügen ein alternatives Modell, das wesentlich plausibler erscheint als all das, was bislang 'offiziell' verbreitet worden ist:
  • Die Flugschreiber und Cockpit-Voice-Recorder sind alle angeblich nicht auffindbar oder nicht lesbar, zumindest wird von den Aufzeichnungen nichts veröffentlicht. (S. 191 f)
  • Hauptzuständig am Unfallort ist normalerweise das National Transportation Safety Board (NTSB), nicht das FBI. In den vier Fällen vom 11.9.2001 hat aber das FBI die Federführung. (S. 192)
  • Die Unfallberichte des NTSB sind im Vergleich zu den sonstigen der insgesamt 140 Unfälle des Monats extrem dürftig. (S. 193)
  • Alle Maschinen weichen in eigenartiger Weise von ihrer Flugroute ab und fliegen Umwege, bevor sie auf ihr Ziel zusteuern, womit das Risiko steigt, vor Erreichen des Ziels abgefangen zu werden. In allen vier Fällen liegt die Vermutung nahe, daß die Flugzeuge durch unbemannte ferngesteuerte Maschinen ausgetauscht worden sind. (S. 256 ff)
  • Interessant ist der Vergleich mit der 'Operation Northwoods', einem Plan von US-Militärs und -Geheimdiensten aus den 60er Jahren, der vorsieht, mittels eines fingierten Flugzeugabschusses über Kuba, einen Krieg gegen Kuba zu rechtfertigen. Er enthält eine Reihe von Elementen, die sich ähnlich auch am 11.9.2001 abgespielt haben könnten: Austausch einer besetzten durch eine unbesetzte, ferngesteuerte Maschine, fingierter Notruf, fingierte Trümmerfelder... (S. 265)
  • Es ergibt sich die Frage, wo die 'echten Maschinen' geblieben sind. Mögliche Antworten: sie wurden über dem Meer abgeschossen oder sind nach Abschalten des Transponders und Tiefflug auf einer geheimen Basis gelandet. (S. 271 f)
  • Wo die Passagiere geblieben sind? Mögliche Antworten: sie waren nicht tatsächlich oder unter falschem Namen an Bord oder sind nach der Landung auf der geheimen Basis liquidiert worden. (S. 272)
  • Woher die Trümmer und Leichenteile kamen? Es waren kaum welche vorhanden. Die Leichen sind nicht glaubwürdig identifiziert worden. (S. 273 f)
  • Die Operation wurde begleitet von einer Ebene der Propaganda mit fiktiven und inszenierten Elementen. (S. 281 ff)
  • Alternative Analysen, wie sich der 11. September abgespielt haben könnte, werden in der Propagandasprache mit dem Begriff 'Verschwörungstheorien' verunglimpft. (S. 282)
Irreversibel krank: Die Lösung heißt Krieg

In Teil III des Buches geht Gerhard Wisnewski auf die Hintergründe des 11. September ein. Er kommt zu folgenden Erkenntnissen und Einschätzungen:
  • Bin Laden spielte auf der Seite der USA eine wichtige Rolle im verdeckten Krieg, den die USA ab Mitte 1979 in Afghanistan gegen die Sowjetunion führte. (S.289 ff)
  • Haupt-Nutznießer der Anschläge vom 11.9.2001 sind die USA und Israel. (S. 293)
  • Die US-Administration wollte Krieg, Öl und Weltherrschaft, was sie durch die Anschläge vom 11.9.2001 bekam. (S. 294)
  • Die Wirtschaft der USA und die Weltwirtschaft befinden sich in einer verheerender Krise, in einem irreversiblen Krankheitsprozess. (S. 299)
  • 1. Lösungsversuch: Fusion von kranken US-Unternehmen mit gesunden ausländischen - Beispiel Daimler-Chrysler (S. 300)
  • 2. Lösungsversuch: Raub von Rohstoffen (S. 300 f)
  • 3. Lösungsversuch: Krieg (S. 301 ff)
  • Nach Helmut Creutz ist... "der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben." (S. 303)
  • Gerhard Wisnewski formuliert: "Krieg in fernen Ländern" ist "das beste Mittel, um weiter wirtschaften zu können wie bisher." Ohne Krieg droht der totale Wirtschaftszusammenbruch schon jetzt. (S. 304)
  • Nach dem Krieg der USA gegen Afghanistan wird als Präsident des Staates Hamid Karsai eingesetzt, seinerzeit Spitzenberater des US-Konzerns UNOCAL (Union Oilcompany of California) (S. 305 f)
Hollywood: das militärische Propagandazentrum der USA

"Wir sind der Überzeugung, daß der Film eines der modernsten und weitreichendsten Mittel zur Beeinflussung der Massen ist, die es überhaupt gibt. Eine Regierung darf deshalb den Film nicht sich selbst überlassen." Dabei sei vor allem auf die Wirkung des Unterhaltungsfilms zu setzen. Denn "Nicht das ist die beste Propaganda, bei der die eigentlichen Elemente der Propaganda immer sichtbar zutage treten, sondern das ist die beste Propaganda, die sozusagen unsichtbar wirkt, das ganze öffentliche Leben durchdringt, ohne daß das öffentliche Leben überhaupt von der Initiative der Propaganda irgendeine Kenntnis hat." Diese Einschätzung der Rolle des Films stammt in dieser Formulierung nicht von führenden Kreisen Hollywoods, auch nicht von Regierungsmitgliedern der USA, sondern von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels. Doch es fällt nicht schwer, diese Leitsätze dem militärischen Propagandazentrum der USA, wie Gerhard Wisnewski Hollywood nennt, zuzuschreiben. Über die Ebene der vorbereitenden Propaganda erfahren wir u.a. folgendes:
  • Im Frühsommer 2001 kommt der Film 'Pearl Harbor' in die Kinos und verbreitet die alte Propaganda, die USA sei auf heimtückische Weise von Japan angegriffen worden. Das geschieht, obwohl zu diesem Zeitpunkt durch die Offenlegung der mehr als 50 Jahre geheimen Akten bereits bekannt ist, daß es sich 1941 um einen von den USA provozierten Angriff gehandelt hat, mit dem in der Bevölkerung eine Stimmung für den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg geschaffen werden sollte und wurde. (S. 307 f)
  • Weitere Filme, die den 11. September vorbereiten, sind: Armageddon, Soldier of Fortune (Fernsehserie), Airforce One, Independence Day, Deep Impact, Delta Force One (S. 308-316)
  • Die gemeinsame Ideologie dieser Filme: Kampf gegen eine Bedrohung (gegen das Böse), den zu führen, eine patrotische Pflicht ist. (S. 314)
  • Die Regisseure dieser Filme entwickeln Leni Riefenstahls 'Triumph des Willens' weiter zu einem fortwährenden 'Triumph des Killens'. (S. 314)
  • Die Erfahrungen Hollywoods sind Rohstoffe, ohne die sich ein räuberischer Feldzug kaum in ein moralisches Unternehmen zur 'Befreiung' der Bevölkerung des überfallenen Landes umwandeln läßt. (S. 317)
Ein Neues Amerikanisches Jahrhundert

Für einen 'normalen' Krieg bedarf es - wie schon so oft - eines entsprechenden fingierten Ereignisses. Für eine langanhaltende, vielleicht nie endende Epoche des Krieges im Rahmen eines Neuen Amerikanischen Jahrhunderts bedarf es eines ganz besonderen stimulierenden Ereignisses. Gerhard Wisnewski beleuchtet die Denkweise der heutigen US-amerikanischen Machthaber:
  • Das 'Project for the New American Century' (PNAC) formuliert im Jahr 2000 etwa zeitgleich mit dem Film 'Pearl Harbor', der gewünschte Wandel zu einer dominanten Rolle der USA auf dem Globus lasse sich nur dann beschleunigen, wenn ein 'katastrophales Ereignis' eintrete, 'das als Katalysator dient - ein neues Pearl Harbor'. (S. 322 ff)
  • PNAC-Männer sind u.a.: Richard Perle, Richard B. Cheney, Donald Rumsfeld, Paul Dundes Wolfowitz, Lewis Libby, Peter W. Rodman, John Bolton, Richard Armitage, William Kristol, Zalmay Khalilzad. (S. 326 f)
  • Der 'Patriot Act' (ein sog. Sicherheitsgesetz zum Abbau demokratischer Rechte) befand sich schon vor dem 11.9.2001 in der Schublade. (S. 324)
  • Die Aufklärung der Insider-Geschäfte mit sog. Put-Optionen im Vorfeld des 11.9.2001 verläuft im Sande. Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), deren damaliger Chef Harvey Pitt verspricht, die Käufer der Put-Optionen zu finden, ist mit Politik, Banken und Geheimdiensten verwoben. Pitt wird ein Jahr danach abgesetzt. (S. 341 f)
  • "Man muß zugeben, daß all diese Verbindungen [der Familie Bush z.B. zum Hitler-Regime und zur Familie Bin Laden] die kühnsten Phantasien eines normalen Bürgers überfordern... Aus der Sicht dieser Netzwerke sind aber Leute, die an die Demokratie glauben, wählen gehen und über 'Skandale' erschrocken sind, nur unmündige Kinder, denen man einen Sandkasten namens Demokratie gönnt, damit sie nächstes Mal wieder zur Urne gehen." (S. 345)
  • Gemäß Samual Huntington's 'Clash of Civilisation' soll im internationalen Kampf der Rassen das Gesetz des Dschungels eingeführt werden. PNAC-Mann William Bennett verdeutlicht, was das heißt: "Es wird nicht mehr zu Protesten führen, sollten Leichensäcke heimgebracht werden." und "Wir müssen killen." (S. 349)
  • Der stellv. US-Verteidigungsminister und PNAC-Mann Paul Wolfowitz fordert, die Zufluchtsstätten der Terroristen "zu entfernen, die Systeme, die sie unterstützen, zu entfernen und Staaten, die sie fördern, auszulöschen." (S. 349)
  • Bush-Berater und PNAC-Mann William Kristol freut sich: "Wir konnten Dinge umsetzen, die vorher politisch schwierig erschienen. Drei bis vier Wochen nach dem 11. September führten wir in Afghanistan Krieg, wir hatten Militärbasen in Zentralasien. Wer hätte vorher gedacht, daß das möglich ist?" (S. 352)
Feindbilder als Vorraussetzung für den Krieg

Über dem Portal des Wahrheitsministeriums leuchtet die Inschrift: Unwissenheit ist Stärke. Hier wird Tag für Tag die Geschichte gefälscht und es werden Feindbilder erfunden. Das ist so in George Orwells '1984'.
  • In '1984' ist Immanuel Goldstein der Chef der 'Bruderschaft' und damit der ewige Staatsfeind. Osama bin Laden wird nach dem 11. September zum großen Staatsfeind. Danach ist es Saddam Hussein. Allesamt sind sie tot und unsterblich zugleich. (S. 362)
  • Feindbilder sind erforderlich, um die ewige Kriegswirtschaft zu etablieren. (S. 363)
  • Der private US-Nachrichtendienst Stratfor berichtet von Hinweisen auf eine Geheimabsprache zwischen USA, Rußland, Irak und Syrien, wonach Saddam Hussein die Flucht ermöglicht worden sein könnte. (S. 362)
Gerhard Wisnewski betrachtet in seinem bei Knaur erschienenen Buch den 11. September sehr systematisch und umfassend. Sein Resümee: Die Anschläge vom 11. September sind eine Verzweiflungstat in einer Situation, in der das Schicksal der USA und das des kapitalistischen Weltfinanzsystems auf des Messers Schneide stehen. (S. 363)


Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.

Anregung zum eigenen Denken - Andreas Neumann über das Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß

Mathias Bröckers und Andreas Hauß
Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.
Zweitausendeins 2003, ISBN 3-86150-604-1
325 Seiten, 12,75 Euro

Die Einschätzungen in der Einleitung des Buches sind eine Wohltat. Sie machen deutlich, warum Meinungen, wie sie hier vertreten werden, überwiegend als Störfaktor in der 'Konsensfabrik', der weitgehend homogenen Medienlandschaft empfunden werden:
  • Journalisten, Chefkommentatoren und 'Experten' haben sich zu "Marionetten einer Propagandaschlacht" machen lassen. (S. 10)
  • Die 'freie Presse' fungiert als "PR-Agentur des Weißen Hauses und des Pentagon". (S. 11)
  • Jede alternative Sicht wird "als 'Verschwörungstheorie' tabuisiert" - gemäß der Devise von George W. Bush: "Lasst uns niemals frevelhafte Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit dem 11. September tolerieren, boshafte Lügen, die bezwecken, die Schuld von den Terroristen selbst abzulenken, weg von den wahren Schuldigen." (S. 11)
  • "Die tausendfach wiederholten Bilder der ins WTC rasenden Flugzeuge sind tief in das Weltgedächtnis eingebrannt, und mit ihnen sind untrennbar die Assoziationen 'Bin Laden' und '19 Hijacker' verbunden. Wie in Säugetierhirnen solche Verbindungen gelegt werden, ist spätestens seit Pawlows Hundeexperimenten bekannt: Die gewünschte Assoziation wird durch ständige Wiederholung der verbundenen Reize erzeugt." (S. 13)
  • Die "Spuren weisen mitten ins Zentrum der Macht, die jetzt angetreten ist, die Welt vom Terror zu befreien: der Geheimdienste und Militärs der Vereinigten Staaten." (S. 17)
Auch dem 'Spiegel', den Mathias Bröckers gerne als das 'ehemalige Nachrichtenmagazin' bezeichnet, gefallen diese Vorwürfe nicht und schreibt von einem 'Verschwörungsbuch'. Und die 'taz' nennt diejenigen, die derart denken, Leute mit Dachschaden.

Osama und die 19 Räuber

Umfangreich wird den 19 angeblichen Hijackern nachgegangen und speziell der Frage, ob sie im Rahmen der Anschläge tatsächlich ums Leben gekommen sind. Dem Buch entnehmen wir folgende Informationen:
  • Am 11.9.2001 taucht in Berichten von CNN bereits vor Einsturz der Türme des World Trade Center der Name Osama bin Laden als Hauptverdächtiger auf. (S. 19)
  • Bereits am Abend des 11.9. wird das bis dahin nahezu unbekannte Terror-Netzwerk Al Qaida in der Berichterstattung erwähnt. (S. 19/20)
  • Eine Reihe der angeblichen Hijacker hat US-Flugschulen besucht, in denen Geheimdienstleute ein- und ausgehen. (S. 191 ff)
  • Es wird davon berichtet, wie die Attentäter sehr auffällige Spuren legen: Koranbücher, Reisetaschen mit fundamentalistischen Testamenten, Flugunterlagen in arabischer Sprache. (S. 23 f)
  • Eine Reihe von ihnen - so wird aus einigen seltenen Veröffentlichungen entnommen - lebt nach dem 11. September offensichtlich noch. (S. 24 ff)
  • Salem Al-Hazmi (AA77, Pentagon) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Achmed Al-Nami (UA93, Shanksville) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Abdulaziz Al-Omari (AA11, WTC Nordturm) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Said Al-Ghamdi (UA93, Shanksville) wird im 'Telegraph' vom 23.9.2001 als lebend erwähnt und mit einer Äußerung zitiert.
  • Walid Al-Sheri (AA11, WTC Nordturm) wird von 'BBC' am 23.9.2001 als lebend erwähnt.
  • Wail Al-Sheri (AA11, WTC Nordturm) wird in der 'Los Angeles Times' vom 21.9.2001 gemäß der Aussage des Sprechers der saudi-arabischen Botschaft in Washington als lebend erwähnt.
  • Was Khalid Al-Midhar (AA77, Pentagon), Mohammed Atta (AA11, WTC Nordturm), Ziad Jarrah (UA93, Shanksville) und Hani Hanjour (AA77, Pentagon) angeht, sind ihre Identitäten zweifelhaft (teilweise gibt es offenbar Doppelgänger mit gleicher Identität), teilweise bestehen Kontakte zu US-Geheimdiensten. (S. 38 ff)
Die Buchautoren kommen insgesamt zu dem Schluß: "Die Liste der Attentäter ist vom ersten Tag an eine systematische Fälschung und ist es bis heute." (S. 35)

Die Hauptquelle dieser Informationen über die noch lebenden, angeblichen Hijacker ist offenbar der 'Telegraph' vom 23.9.2001 (Wortlaut des 'Telegraph-Artikels: siehe unten ***1), wobei offen bleibt, ob es sich dabei um das Online-Angebot des 'Telegraph' handelt oder auch um die gedruckte Zeitung. Was auch unklar bleibt, ist, auf welche Weise die Gespräche, aus denen im Artikel mehrfach zitiert wird, geführt worden sind: sind sie vor Ort, also z.B. in Saudi-Arabien, von Angesicht zu Angesicht geführt worden oder per Telefon. Der 'Telegraph' behauptet zwar, daß die Daten (Name, Wohnort, Geburtsdatum und Beruf) übereinstimmen, erwähnt aber nicht, ob auch das Aussehen identisch ist.

Die Quellenangabe im Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß (S. 270) deutet darauf hin, daß es sich bei den Interviews im 'Telegraph' um Telefonate gehandelt hat. Das ist allerdings dem Artikel im 'Telegraph' selber nicht zu entnehmen. Lediglich von Mr Al-Nami lesen wir, er habe gesagt: "I'm still alive, as you can see...." Doch aus dieser Äußerung ist nicht abzuleiten, daß sich Reporter und vermeintliche Hijacker gesehen haben. Im englischen heißt 'see' nicht ausschließlich 'sehen' im engeren Sinn. Insofern wäre interessant zu erfahren, was die Quelle für die Information ist, daß es sich um Telefonate gehandelt hat. Und es wäre interessant zu erfahren, wer wen angerufen hat.

Die Tendenz des Telegraph-Artikels entspricht übrigens nicht den Schlußfolgerungen der Buchautoren. Und zwar wird im 'Telegraph' unterstellt, Osama bin Laden und die 'tatsächlichen' Hijacker hätten sich der Identitäten bemächtigt - ohne Wissen der noch lebenden Personen. Damit behauptet der 'Telegraph' das glatte Gegenteil: nicht die angeblichen Hijacker leben noch, sondern diejenigen, deren Identitäten die angeblichen Hijacker verwendet haben sollen.

Die Glaubwürdigkeit des Telegraph-Artikels wird vor allem durch folgende Überlegung in Frage gestellt: Ein Vergleich der persönlichen Daten, wie sie im 'Telegraph' angegeben sind, mit denen, wie sie vom FBI im September 2001 ( http://www.fbi.gov/pressrel/pressrel01/091401hj.htm) veröffentlicht sind, ergibt erhebliche Unterschiede. So zeigen sich Differenzen hinsichtlich des Berufs, des Namens und des Wohnorts. Beim FBI fehlen darüber hinaus viele persönliche Angaben, so in aller Regel das Alter. Übrigens enthält die im Buch wiedergegebene FBI-Liste (S. 30 f) Geburtsjahre, die nicht den angegebenen FBI-Veröffentlichungen vom 14. bzw. 27.9.2001 entnommen sein können und zudem teilweise von den Angaben des 'Telegraph' abweichen. Es wäre interessant zu erfahren, woher die Jahresangaben im Buch stammen. In einem Fall (Saeed Al-Ghamdi) erwähnt der 'Telegraph' sogar, daß das FBI ein Bild veröffentlicht, das nicht mit der Person übereinstimmt, mit der das Gespräch geführt wurde. Wie kann also dieser Mann feststellen, daß er vom FBI gesucht wird. Lediglich in CNN soll das richtige Bild gezeigt worden sein. Insgesamt stellt sich die Frage, wie die erwähnten Personen festgestellt haben, daß sie gemeint sind. Sie behaupten, identische persönliche Daten festgestellt zu haben. Das scheint aber nicht möglich gewesen zu sein. Denn die Daten sind zu unterschiedlich.

(Bild gemäß 'Telegraph' falsch)


Telegraph:

Saeed Al-Ghamdi
Alter: 25
Beruf: pilot
Wohnort: Saudi Arabia

Flug: UA93 (Pennsylvania)
FBI:

Saeed Alghamdi
Alter: -
Beruf: -
Wohnort: Florida (USA)

Flug: UA93 (Pennsylvania)
Telegraph:

Salem Al-Hamzi
Alter: 26
Beruf: at a petrochemical complex
Wohnort: Saudi Arabia

Flug: AA77 (Pentagon)
FBI:

Salem Alhazmi
Alter: -
Beruf: -
Wohnort: New Jersey (USA)

Flug: AA77 (Pentagon)
Telegraph:

Ahmed Al-Nami
Alter: 33
Beruf: administrative supervisor
with Saudi Arabian Airlines
Wohnort: Riyadh, Saudi Arabia

Flug: UA93 (Pennsylvania)
FBI:

Ahmed Alnami
Alter: -
Beruf: -

Wohnort: Florida (USA)

Flug: UA93 (Pennsylvania)
Telegraph:

Abdulaziz Al-Omari
Alter: -
Beruf: engineer
Wohnort: Riyadh, Saudi Arabia

Flug: AA11 (WTC Nordturm)
FBI:

Abdulaziz Alomari
Alter: 28 oder 22
Beruf: pilot
Wohnort: Hollywood, Florida (USA)

Flug: AA11 (WTC Nordturm)

Überzeugender wäre es, wenn die Buchautoren selber die angeblichen Hijacker vor Ort hätten aufsuchen können. Wenn sich dann herausstellt hätte, daß die aufgesuchten Personen das gleiche Aussehen wie auf der FBI-Fahndungsliste haben und ihre persönlichen Daten übereinstimmen, wäre das der Nachweis für den Fälschungsvorwurf bzgl. der Attentäter-Liste. Sollten die betreffenden angeblichen Hijacker heute nicht mehr auffindbar sein oder eigentümlicherweise nicht mehr leben, wäre das ebenfalls eine wichtige Information - auch wenn daraus erstmal keine Schlüsse gezogen werden könnten. Um Mißverständnissen vorzubeugen: auch wenn ihr Tod sich als erwiesen herausstellen würde, wäre das kein Beweis, daß die angeblichen Hijacker tatsächliche Hijacker gewesen sind, die auch tatsächlich die Maschinen in die Ziele gesteuert haben.

Und noch einmal in aller Deutlichkeit: Mit diesen Ausführungen soll keinesfalls belegt werden, daß die 19 Beschuldigten die Täter waren. Das ist nach wie vor in keiner Weise erwiesen. Wenn auch in dem Nachweis, daß eine Reihe von ihnen noch leben, Lücken sind, liegt die Beweislast weiter bei denen, die behaupten, die 19 seien es gewesen, und mit fadenscheinigen Behauptungen versuchen, Kriege zu legitimieren.

Beweise

Die Buchautoren befassen sich ausgiebig mit den Beweismitteln, die von den US-Behörden nicht ausgewertet werden bzw. von ihnen beseitigt wurden, und mit den angeblichen Beweisen, mittels derer die allgemein verbreitete Version der Ereignisse belegt werden soll:
  • Die Beweismittel werden schnell beseitigt: Trümmer des World Trade Centers, Neubauauftrag für Pentagon-Flügel bereits am 14.9., Säuberung des Absturzortes bei Shanksville. (S. 65)
  • Den Opfern der Anschläge wurde posthum die US-Staatsbürgerschaft verliehen, womit die Pflicht zur Auslieferung von Beweismitteln wie Leichenteilen und Gepäckstücken umgangen wird. (S. 65)
  • Die Totenscheine der angeblichen Entführer werden auf den Namen 'John Doe' als Chiffre für 'unbekannt' oder 'Selbstmord' ausgestellt. (S. 67)
  • Die vorhandenen Beweismittel werden nicht ausgewertet. Es gibt offensichtlich kein Interesse an einer Aufklärung des Falls. Beweismittel beweisen offensichtlich nicht das, was bewiesen werden soll. (S. 67 ff)
  • Die Leichen der Entführer sollen angeblich nicht indentifizierbar sein. (S. 66)
  • Das FBI veröffentlicht ein leicht angebranntes Foto von Ziad Jarah, das aus dem Wrack von UA93 stammen soll, kann aber angeblich dessen Leiche nicht identifizieren. (S. 69)
  • In den Passagierlisten, die ohne die angeblichen Entführer oder arabisch klingende Namen veröffentlicht werden, gibt es Unstimmigkeiten. Wie bei den angeblichen Entführern gibt es Passagiere, die noch am Leben sind. (S. 70 ff)
  • Barbara Olson telefoniert angeblich aus der Maschine AA77 (Pentagon) mit ihrem Mann, Ted Olson, dem Kronanwalt vor dem Obersten Gericht (seine Funktion ist nicht Generalstaatsanwalt, wie sonst vielfach behauptet), der somit die Regierung vertritt und auf den das Votum von 5:4 zugunsten George W. Bush trotz mangelnder Mehrheit und Wahlfälschung zurückzuführen ist. (S. 79)
  • Aus diesem Telefonat stammt die 'Information', daß Entführer mit Teppichmessern die Maschine gekapert hätten und die Passagiere bedrohten. (S. 80)
  • Es gibt unauflösbare Widersprüche in der Schilderung der Telefonate zwischen Barbara und Ted Olson. Z.B. sollen die Telefonate einmal per Handy bzw. ein anderes Mal per Telefon im Passagiersitz geführt worden sein. (S. 80)
  • Vom 18.3.2002 stammt folgende Äußerung von Ted Olson: "Es ist leicht eine unbegrenzte Anzahl von Situationen vorstellbar, in denen die Regierung legitimerweise falsche Informationen ausgeben könnte." (S. 85)
  • Auch in Zusammenhang mit weiteren Telefonaten, mittels derer die Geschichte von der Entführung der Maschinen belegt werden soll, gibt es nicht auflösbare Unstimmigkeiten. (S. 85)
Eine Anmerkung dazu: Shanksville wird von den Buchautoren als Absturzort bezeichnet. Hier dürfte das Wort 'angeblich' fehlen. Denn es ist offensichtlich nicht erwiesen, daß bei Shanksville ein Flugzeug abgestürzt ist.

'Versagen' der Flugabwehr oder Fernsteuerung?

Ganz zentral ist die Frage, warum keine Abfangjäger aufgestiegen sind. Zu diesem Thema und dem sich daraus ergebenden Gedanken, die Maschinen könnten ferngesteuert gewesen sein, finden wir bei Mathias Bröckers und Andreas Hauß u.a. folgende Erkenntnisse:
  • Die Luftabwehr blieb am Boden und ließ den sensibelsten Luftraum der USA fast zwei Stunden völlig unbewacht. (S. 93)
  • Nachgereichte Behauptungen über zu spät gekommene Abfangjäger der Otis-AFB sind voller Ungereimtheiten. (S. 106)
  • Am World Trade Center gab es entgegen 'offiziellen' Behauptungen keine Abfangjäger - ein Auftauchen wäre unübersehbar und vor allem wegen des Überschallknalls unüberhörbar gewesen - die Abfangjäger sollen angeblich mit Überschallgeschwindigkeit geflogen sein. (S. 109)
  • Die Wahrscheinlichkeit, daß die zum Teil komplizierten Flugmanöver von Entführern mit unzureichender Ausbildung bewerkstelligt worden sein können, ist äußerst gering. (S. 113)
  • Im Spiegel vom 12.9.2001 äußert Prof. Stefan Levedag, die komplette Fernsteuerung von Flugzeugen sei seit 20 Jahren kein Problem. (S. 114)
  • In der Nähe der entführten Flugzeuge wurden Maschinen vom Typ C-130 beobachtet. Sie könnten bei der Fernsteuerung eine Rolle gepielt haben. (S. 122)
  • Fünf Mitarbeiter der auf Fernsteuerung spezialisierten Fa. Raytheon kamen in den vier Maschinen ums Leben. (S. 139)
Wer tat was am 11.9.?

Das Buch enthält eine interessante Chronologie der Ereignisse vom 11.9.2001. Den Autoren kommt hier das Verdienst zu, eine solche Chronologie, wie wir sie ähnlich auf der website www.unansweredquestions.org finden, dem deutschsprachigen Raum erschlossen zu haben. Nachfolgend ist hier ein Extrakt wiedergegeben - anders als im Buch - sortiert nach den einzelnen Personen.

Was tat Außenminster Powell am 11.9.?
  • Außenminister Powell hält sich in Peru auf. (S. 146 f)
  • Er kehrt um 19.00 Uhr zurück, beklagt sich, er habe mit niemandem in Washington sprechen können. (S. 168)
Was tat Verteidigungsminister Rumsfeld am 11.9.?
  • Gemäß Äußerungen der Sprecherin des Pentagon wird er um ca. 8.40 Uhr informiert, zieht sich dann bis zum Einschlag ins Pentagon für eine Stunde zum Telefonieren zurück. (S. 160)
  • Um ca. 9.00 Uhr trifft er sich mit seinem Stellvertreter Wolfowitz und einer Senatorendelegation in seinem privaten Esszimmer zu einem Gespräch über den Verteidigungsetat. (S. 162)
  • Um ca. 9.25 Uhr spricht er während des Treffens - wenige Minuten, bevor das Pentagon (um 9.38 Uhr) getroffen wird - von den eigentlichen Gefahren des 21. Jahrhunderts, dies seien der Terrorismus und das Unerwartete. (S. 163)
  • Um 9.53 Uhr läßt er sich bei den Bergungsarbeiten am Pentagon fotografieren. (S. 165)
  • Um ca. 10.30 Uhr betritt er das 'National Military Command Center'. (S. 167)
  • Um 12.05 Uhr wird ihm von CIA-Chef Tenet berichtet, es sei ein Telefonat abgehört worden, in dem Anhänger bin Ladens die Anschläge feierten. (S. 167)
  • Um 14.40 Uhr gibt er Anweisung, Saddam Hussein zu treffen, nicht nur Osama bin Laden: "Werdet massiv. Fegt alles aus. Ob es damit zu tun hat oder nicht." (S. 167)
Was tat General Richard Myers, der Generalstabschef der US-Army, am 11.9.?
  • Er unterhält sich von ca. 8.15 Uhr bis ca. 9.45 Uhr auf dem Capitol Hill mit Senator Max Cleland über dessen Beförderung, nimmt während dieser Zeit von den Ereignissen nach seinen Aussagen nur beiläufig Notiz. (S. 165)
Was tat Präsident Bush am 11.9.?

Die größte Anzahl von Angaben zu der Frage, wer was am 11. September getan hat, finden wir zu Präsident Bush. Sie sind besonders informativ und lassen eine Reihe weitreichender Schlüsse zu:
  • Um ca. 6.00 Uhr wacht Präsident Bush im Hotel 'Colony Beach & Tennis Resort' auf Longboat Key an der Küste Floridas auf. (S. 155)
  • Ab 6.30 Uhr läuft er etwa vier Meilen rund um den Golfplatz. (S. 157)
  • Um 7.00 Uhr ist Bush zurück im Hotel. (S. 157)
  • Um 8.00 Uhr erhält Bush im Hotel sein morgendliches, geheimdienstliches Briefing. (S. 158)
  • Um 8.30 Uhr verläßt Bushs Wagenkolonne das Hotel. (S. 159)
  • Kurz nach 8.45 Uhr wird Präsident Bush von Stabsschef Card über den ersten Einschlag ins World Trade Center informiert. (S. 149) (siehe dazu Anmerkung 1)
  • Spätestens erhält er Informationen über die Vorgänge bei der Ankunft vor der Schule durch seinen Berater Karl Rove. (S. 161)
  • Wie Bush noch am selben Tag behauptet, habe er unmittelbar nach dem ersten Einschlag den Notfallplan implementiert. Später behauptet er, er habe den ersten Einschlag für ein Unglück gehalten. (S. 161)
  • Um 8.55 Uhr, vor Betreten der Schule in Sarasota wird er von Reportern auf das Ereignis in New York angesprochen. Er antwortet, er werde später dazu etwas sagen. (S. 149, S. 162) (siehe dazu Anmerkung 2)
  • Bei Eintreffen an der Schule wird er von seiner Sicherheitsberaterin Rice angerufen und von ihr (wie sie mehrfach behauptet) informiert. (S. 162)
  • Danach wird er von Lehrern und Direktor Gwen Rigell begrüßt. (S. 162)
  • Um ca. 9 Uhr... (siehe dazu Anmerkung 3)
  • In einem Klassenraum wird ihm von Kindern der 2. Klasse vorgelesen. (S. 149 f)
  • Um 9.05 Uhr (zwei Minuten nach dem zweiten Einschlag ins World Trade Center) kommt Stabschef Card in den Klassenraum und flüstert Präsident Bush zu: "A second plane has hit the tower, America is under attack." (S. 150, S. 162) (siehe dazu Anmerkung 4)
  • Aus dem Gesichtsausdruck in den Sekunden nach dieser Mitteilung sprechen "Schuldbewußtsein, ein nagendes schlechtes Gewissen." Er kaut verlegen auf seinen Lippen. (S. 153 f)
  • Reaktion auf die Mitteilung durch Stabschef Andrew Card

  • Sprecher Ari Fleischer, der hinten im Klassenzimmer steht, hält (gemäß 'Washington Times' vom 7.10.2002) einen Zettel mit der Anweisung "Don't say anything yet (Sagen Sie noch nichts!)" hoch. (S. 162 f)) (siehe dazu Anmerkung 5)
  • Um 9.20 Uhr (also nach ca. 20 Minuten) verläßt er das Klassenzimmer. (S.163)
  • Um 9.30 Uhr hält er eine kurze Ansprache, in der er auf die Anschläge eingeht. (S. 164)
  • Um 9.40 Uhr besteigt er auf dem Flughafen von Sarasota die Airforce One. (S. 164)
  • Um ca. 10.00 Uhr startet die Airforce One vom Flughafen Sarasota. (S. 166)
  • Um 10.35 Uhr nimmt die Airforce One Kurs nicht auf Washington, sondern macht einen großen Umweg.
  • Um 11.45 Uhr macht er Zwischenstation in Barksdale Airforcebase in Louisiana, wo eine kurze Rede aufgezeichnet wird: "Die Freiheit selbst wurde heute morgen angegriffen - und wir werden die Freiheit verteidigen." (S. 167)
  • Um 14.50 Uhr landet er auf der Offutt Airforcebase in Nebraska, stößt dort - wovon in den Medien fast nicht berichtet wird - auf der Airforcebase zu einem Treffen der US-Wirtschaftselite dazu, zu dem der zweitreichste Mann der USA, Warren Buffet eingeladen hatte. (S. 168, S. 185 ff) (siehe dazu Anmerkung 6)
  • Um 18.54 Uhr kehrt er ins Weiße Haus zurück. (S. 168)
  • Um 20.30 Uhr hält er eine Live-Ansprache an die Nation: "Wir machen keinen Unterschied zwischen den Terroristen, die diese Tat begangen haben, und denen, die sie beherbergen." (S. 168)
  • Um 23.30 Uhr notiert er laut 'Washington Post' in sein Tagebuch: "Heute fand das Pearl Harbor des 21. Jahrhunderts statt - wir glauben, es war Osama bin Laden." (S. 168)
Anmerkung 1: Kurz nach 8.45 Uhr soll Präsident Bush von Stabsschef Card über den ersten Einschlag ins World Trade Center informiert worden sein. Zu dieser Information finden wir im Buch leider keine Quellenangabe.

Anmerkung 2: Als Quelle für die Information, daß Bush vor Betreten der Schule in Sarasota gegen 8.55 Uhr von Reportern auf das Ereignis in New York angesprochen wird und äußert, er werde später dazu etwas sagen, stammt gemäß Quellenangabe aus einer Internetseite mit der Adresse http://www.buzzflash.com/contributors/2002/05/06_booker.html (kompletter Wortlaut der Seite: siehe unten *** 2). Diese Quelle schildert allerdings lediglich einen ähnlichen Sachverhalt. Das irritiert. Wir lesen dort, daß Bush beim Verlassen des Hotels angesprochen worden sei und geäußert habe, er wisse bescheid und werde später dazu etwas sagen. Beim Verlassen des Hotels gegen 8.30 Uhr - wie es der Chronologie zu entnehmen ist - kann Bush von einem Ereignis in New York noch nicht erfahren haben, denn der erste Einschlag erfolgte erst um 8.46 Uhr. Allenfalls könnte ihm mitgeteilt worden sein, daß Flugzeuge unplanmäßig Kurs auf New York genommen haben. Auch die Zeitangabe 8.55 Uhr ist der Quelle nicht zu entnehmen.

Anmerkung 3: Äußerungen von Präsident Bush (Wortlaut: siehe unten *** 3), mit denen er selber zugibt, spätestens vor Betreten des Klassenzimmers - das war gegen 9.00 Uhr - vom ersten Einschlag erfahren zu haben, fließen in die Chronologie - im Gegensatz zur Timeline von Paul Thompson auf der website unansweredquestions.org - nicht ein. Das ist bedauerlich. Denn der Äußerung, die er in ähnlicher Form mindestens zweimal macht (am 4.12.2001 in Orlando, Florida, und am 5.1.2002 in Ontario, Kalifornien) entnehmen wir, daß er beim Warten vor dem Klassenzimmer auf einem Fernseher das erste Flugzeug ins World Trade Centers hat fliegen sehen. Das ist hochgradig verwunderlich, denn öffentlich hat es am 11. September keine Aufnahmen gegeben, die dies gezeigt hätten - schon gar nicht wenige Minuten nach dem Ereignis. Wenn er also nicht lügt oder diese zentrale Begebenheit falsch in Erinnerung hat, wenn er also die Wahrheit sagt, gibt er damit zu, daß ihm der Vorgang abseits der Öffentlichkeit übertragen worden ist.

Anmerkung 4: Die Information, daß Stabschef Andrew Card Bush die Worte "A second plane has hit the tower, America is under attack" zugeflüstert hat, stammt aus einer Schilderung von Präsident Bush vom 4.12.2001 in Orlando, Florida. Die Worte müssen sehr schnell gesprochen worden sein, denn einer Videosequenz, die u.a. von n-tv gesendet worden ist, läßt sich entnehmen, daß sich Andrew Cards Kopf höchstens drei Sekunden in der Nähe von Bushs Kopf befunden hat. Am 5.1.2002 spricht Bush in Ontario, Kalifornien, davon, Card habe ihm die Worte "America is under attack" zugeflüstert. Das erscheint realistischer, wenn wir die Dauer der Flüsterszene betrachten. Eine solche Mitteilung macht nur Sinn, wenn bereits ein gewisses Wissen um die Situation vorhanden ist. Es klingt wie ein Codewort. Wenn doch 'Amerika' angegriffen ist, ist es eigenartig, daß niemand auf den Gedanken kommt, auch der Präsident und seine Crew könnten Opfer eines Anschlags werden. Aber sie fühlen sich offenbar sicher.

Anmerkung 5: Teile der Chronologie werden von den Buchautoren kommentiert. Aber ein besonders interessanter Punkt fehlt dabei. Es handelt sich um die Information, Sprecher Ari Fleischer habe Bush im Klassenzimmer, nachdem ihm die Information über den zweiten Einschlag ins World Trade Center zugeflüstert worden ist, einen Zettel mit der Aufschrift "Sagen Sie noch nichts!" hingehalten. Diese Information wäre eines Kommentars wert gewesen. Denn es gab offensichtlich die Befürchtung, Bush könne spontan etwas Unbedachtes äußern, wodurch die Gefahr bestanden hätte, daß er etwas verrät, was nicht preisgegeben werden durfte. Was hätte es z.B. für Auswirkungen gehabt, wenn er noch in der Klasse gesagt hätte, daß er soeben auf einem Fernseher verfolgt habe, wie das erste Flugzeug ins World Trade Center geflogen ist? Niemand hätte diese Aufnahme gesehen - nur der Präsident! Leider ist die angegebene Quelle, der Artikel aus der 'Washington Times' vom 7.10.2002, im Internet nicht mehr verfügbar. Es wäre interessant zu erfahren, in welchem Zusammenhang die Sache mit dem Zettel in dem Artikel gestanden hat. Erstaunlich ist, daß solch eine Information erst nach mehr als einem Jahr veröffentlicht wurde und sonst offenbar keine Erwähnung gefunden hat.

Anmerkung 6: Sehr Interessant ist die Erwähnung des Treffens mit der US-Wirtschaftselite, das am Nachmittag des 11. September auf einer Airforcebase in Nebraska stattgefunden hat, ein Treffen, von dem die Mainstream-Medien keinerlei Notiz genommen haben. Besonders aufschlußreich ist der Ort des Treffens. Was für Beziehungen zwischen Unternehmern und Staat müssen bestehen, daß eine Zivilperson (Warren Buffet) zu einem Treffen auf militärischem Gelände einlädt?

Vorauswissen

"Wir können in diesem Kapitel nicht nachweisen, was die Bush-Regierung im Detail von den geplanten Anschlägen wusste, doch wir können beweisen, dass sie von der Attacke mit entführten Flugzeugen keineswegs überrascht wurde." (S. 173 f) Das klingt so, als seien sich die Buchautoren plötzlich sicher, daß es sich um Flugzeugentführungen gehandelt hat. Das ist verwunderlich, wo doch an anderer Stelle der Gedanke, die Flugzeuge könnten ferngesteuert worden sein, nicht ausgeschlossen wird. Insgesamt finden wir in dem Kapitel 'Vorauswissen' diverse Gedanken, u.a.:
  • Die vielfach zu findende Behauptung, 4000 im World Trade Center beschäftigte, jüdische Angestellte seien am 11.9. nicht zur Arbeit erschienen, läßt sich nicht verifizieren. (S. 174)
  • Es handelt sich dabei möglicherweise um ein Gerücht, das dazu dient, der kritischen Analyse der Vorgänge vom 11.9. einen antisemitischen Anstrich zu geben. (S. 174 ff)
  • Vom Pentagon wurde derjenige Flügel getroffen, der gerade renoviert wurde. Im Rahmen der Renovierung wurden die Außenmauern mit einem Netz aus Stahlträgern verstärkt. In dem betreffenden Flügel hielten sich in erster Linie Bauarbeiter und Handwerker auf. (S. 180 ff)
  • Pentagon und CIA haben sich in Simulationen auf Angriffe mit Boeing-Passagiermaschinen vorbereitet. (S. 174, S. 178 ff)
  • Warnungen, Al-Qaida-Mitglieder könnten US-Flugschulen benutzen, und andere ähnliche Warnungen seien ignoriert worden. (S. 188 f)
Das klingt fast so, als würden die Buchautoren der These von den 'versagenden' Geheimdiensten anhängen. Die Argumentation, die hier ausgebreitet wird, bestätigt eher die offizielle Theorie, Al-Qaida-Hijacker hätten die Anschläge durchgeführt. Und es wird nicht in Betracht gezogen, daß es sich bei derartigen Informationen um bewußt gelegte, falsche Fährten handeln könnte, die hier fatalerweise aufgegriffen werden. Das gilt ähnlich auch für die Simulation der Angriffe mit Boeing-Passagiermaschinen, z.B. auf das Pentagon. Das paßt so gut mit der 'offiziellen' Darstellung zusammen, daß der Verdacht nahe liegt, eine solche Meldung könnte in die Welt gesetzt worden sein, um die 'offizielle' Darstellung zu untermauern. Daß das Pentagon von einer Passagiermaschine getroffen worden ist, ist eine 'offizielle' These, die nach wie vor sehr fragwürdig ist und an anderer Stelle im Buch auch (zumindest indirekt) in Frage gestellt wird, nämlich indem die Wahrscheinlichkeit, daß die komplizierten Flugmanöver von Entführern mit unzureichender Ausbildung bewerkstelligt worden sein können, als äußerst gering eingeschätzt wird. (S. 113) Denn wenn es unwahrscheinlich ist, daß es sich um eine Hijacker-Aktion gehandelt hat, gibt es keinen Grund auszuschließen, daß der Anschlag mit einem anderen (schnelleren, wendigeren) Flugobjekt durchgeführt worden ist.

Nichtermittlungen

Im Kapitel Nichtermittlungen erfahren wir u.a. von zwei kritischen Demokraten, die nicht mehr im Kongress sind. Über einen der beiden heißt es: "Senator Paul Wellstone, einer der kämpferischsten Antibushisten überhaupt, stürzt zufällig mit seinem Flugzeug ab." (S. 230)

Und irgendwo in diesem Kapitel lesen wir plötzlich: "Wir jedenfalls hängen den im Internet zirkulierenden Sprengungstheorien nicht an, weil sie uns unlogisch erscheinen: Wenn die Verschwörer das WTC einfach in die Luft hätten jagen können, warum dann die ganze Flugzeugnummer?" (S. 220)

Es löst Verwunderung aus, wie die Buchautoren hier unvermittelt argumentieren. Einerseits kritisieren sie die Nichtermittlungen offizieller Stellen und die Art und Weise, wie mit kritischen Autoren in den Mainstream-Medien umgegangen wird. Andererseits wird hier auf ähnliche Weise verfahren, indem z.B. mit einem Begriff wie 'Verschwörer' operiert wird oder indem von 'im Internet zirkulierenden Theorien' gesprochen wird, als würden sich Betrachtungen im Internet selber disqualifizieren. Die "Spuren weisen mitten ins Zentrum der Macht, die jetzt angetreten ist, die Welt vom Terror zu befreien: der Geheimdienste und Militärs der Vereinigten Staaten." So heißt es zu Beginn des Buches. Und jetzt gelingt es den Buchautoren nicht, sich - vielleicht auch nur hypothetisch - in die Gedankenwelt dieses Zentrums der Macht hineinzuversetzen. Hier hakt etwas. Was wäre das zusammensammenstürzende World Trade Center ohne den Vorlauf mit den Flugzeugen! Ohne diesen Vorlauf hätte die Operation niemals die gigantische Aufmerksamkeit der Massen auf sich gezogen. Der Grad der Bereitschaft zum Krieg wäre deutlich geringer ausgefallen.

Szenario 'Ein neues Pearl Harbor'

Mathias Bröckers und Andreas Hauß entwerfen drei Szenarien. Darunter nimmt das dritte mit dem Titel 'Ein neues Pearl Harbor' den breitesten Raum ein. Die Annahmen dieses dritten Szenarios, das den Autoren neben Szenario 2 (geduldetes Attentat) am wahrscheinlichsten erscheint, seien hier in knapper Form wiedergegeben:
  • Der 11. September wurde als neues Pearl Harbor von den Leuten des PNAC (Project for a New American Century - Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert) seit 1999 über ihre Kanäle in den Geheimdiensten aktiv vorbereitet. (S. 254)
  • PNAC-Leute sprechen schon 1999 in Zusammenhang mit der Überwindung der Schwierigkeiten bei der Aufrüstung der US-Armee in eine imperiale Streitmacht von einem Neuen Pearl Harbor als einem Ereignis, das den Prozeß der Transformation beschleunigen würde. (S.255)
  • Pearl Harbor war gemäß neuester Erkenntnisse - auf der Basis von Akten, die 1994 nach mehr als 50 Jahren freigegeben wurden - ein provozierter, zugelassener Angriff. (S. 12, S. 255)
  • Auch die 'Operation Northwood' ist eine Planung, die belegt, zu was Militärs und Regierungen fähig sein können: in diesem Fall die Versenkung eines US-Kreuzfahrtschiffes, die Kuba angelastet werden sollte, um so einen Vorwand für eine Invasion in Kuba zu schaffen. (S. 255 f)
Was bezüglich Pearl Harbor leider nicht deutlich gesagt wird, ist, daß mit diesem Angriff, von dessen Bevorstehen der US-Präsident wußte und bei dem 1941 mehr als 2000 US-Soldaten geopfert wurden, die öffentliche Meinung in Richtung Einstieg der USA in den Zweiten Weltkrieg manipuliert wurde. Auf diese Weise wird es den Lesern, die von Pearl Harbor noch nicht gehört haben, unnötig schwer gemacht, die Tragweite zu ermessen. Und in Zusammenhang mit der 'Operation Northwoods' wird eigenartigerweise nicht erwähnt, daß - wie z.B. James Bamford's Buch 'NSA' zu entnehmen ist - es dabei um ein ganzes Paket von Ungeheuerlichkeiten ging, zu denen auch der inszenierte Abschuß eines ferngesteuerten Flugzeugs über Kuba gehörte.

Trotz der Kritik an Teilen der Argumentation ist das Buch von Mathias Bröckers und Andreas Hauß eine wichtige Publikation. Es ist ein wichtiger Baustein in der Palette von Buchveröffentlichungen zum Thema. Es enthält genügend Anregungen zum eigenen Denken, die ansonsten weit und breit fehlen. Nicht nötig ist es, daß sich die Autoren von anderen Überlegungen abgrenzen, wie denen von Gerhard Wisnewski und Andreas von Bülow beispielsweise, zumal es Fragen betrifft, denen sie im Grunde nicht nachgehen. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Überlegungen, womit das Pentagon getroffen worden ist, was den Krater bei Shanksville verursacht hat und ob das World Trade Center gesprengt worden sein könnte.

*** 1
Telegraph
http://www.portal.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2001/09/23/widen23.xml
Revealed: the men with stolen identities
By David Harrison (Filed: 23/09/2001)


THEIR names were flashed around the world as suicide hijackers who carried out the attacks on America. But yesterday four innocent men told how their identities had been stolen by Osama bin Laden's teams to cover their tracks.

The men - all from Saudi Arabia - spoke of their shock at being mistakenly named by the FBI as suicide terrorists. None of the four was in the United States on September 11 and all are alive in their home country.

The Telegraph obtained the first interviews with the men since they learnt that they were on the FBI's list of hijackers who died in the crashes in New York, Washington and Pennsylvania.

All four said that they were "outraged" to be identified as terrorists. One has never been to America and another is a Saudi Airlines pilot who was on a training course in Tunisia at the time of the attacks.

Saudi Airlines said it was considering legal action against the FBI for seriously damaging its reputation and that of its pilots. The FBI released the list of 19 suicide terrorists three days after the attacks.

The statement said that the 19 "have been identified as hijackers aboard the four airliners". Photographs and personal details were published around the world with an appeal for "information about these individuals, even though they are presumed dead".

The Saudi Airlines pilot, Saeed Al-Ghamdi, 25, and Abdulaziz Al-Omari, an engineer from Riyadh, are furious that the hijackers' "personal details" - including name, place, date of birth and occupation - matched their own.

Mr Al-Ghamdi was named as a terrorist on the United Airlines flight that crashed in Pennsylvania - a plane said by some experts to have been heading for the White House.

He first knew that he was on the FBI's list when he was told by a colleague. Speaking from Tunisia, he said: "I was completely shocked. For the past 10 months I have been based in Tunis with 22 other pilots learning to fly an Airbus 320. The FBI provided no evidence of my presumed involvement in the attacks.

"You cannot imagine what it is like to be described as a terrorist - and a dead man - when you are innocent and alive." The airline was angry too. Officials brought Mr Al-Ghamdi back to Saudi Arabia last week for a 10-day holiday to avoid arrest or interrogation.

An official said: "We are consulting lawyers about what action to take to protect the reputation of our pilots." Mr Al-Ghamdi faced further embarrassment when CNN, the American television network, flashed a photograph of him around the world, naming him as a hijack suspect.

The FBI had published his personal details but with a photograph of somebody else, presumably a hijacker who had "stolen" his identity. CNN, however, showed a picture of the real Mr Al-Ghamdi.

He said that CNN had probably got the picture from the Flight Safety flying school he attended in Florida. CNN has since broadcast a clarification saying that the photograph may not be that of the accused.

Mr Al-Omari, who was accused of hijacking the American Airlines plane that smashed into the the World Trade Centre's north tower, said that he was at his desk at the Saudi telecommunications authority in Riyadh when the attacks took place.

He said: "I couldn't believe it when the FBI put me on their list. They gave my name and my date of birth, but I am not a suicide bomber. I am here. I am alive. I have no idea how to fly a plane. I had nothing to do with this."

Mr Al-Omari said his passport was stolen when his apartment in Denver, Colorado, was burgled in 1995. He had been studying engineering at Denver University since 1993. He was given a new passport in Riyadh on December 31, 1995 and returned to America to resume his studies in January 1996. After graduating last year he returned to Riyadh to join the electricity authority and later moved to the telecommunications authority.

The other two men accused of being terrorists are Salem Al-Hamzi and Ahmed Al-Nami. Mr Al-Hamzi is 26 and had just returned to work at a petrochemical complex in the industrial eastern city of Yanbou after a holiday in Saudi Arabia when the hijackers struck. He was accused of hijacking the American Airlines Flight 77 that hit the Pentagon.

He said: "I have never been to the United States and have not been out of Saudi Arabia in the past two years." The FBI described him as 21 and said that his possible residences were Fort Lee or Wayne, both in New Jersey.

Mr Al-Nami, 33, from Riyadh, an administrative supervisor with Saudi Arabian Airlines, said that he was in Riyadh when the terrorists struck.

He said: "I'm still alive, as you can see. I was shocked to see my name mentioned by the American Justice Department. I had never even heard of Pennsylvania where the plane I was supposed to have hijacked."

He had never lost his passport and found it "very worrying" that his identity appeared to have been "stolen" and published by the FBI without any checks. The FBI had said his "possible residence" was Delray Beach in Florida.

Last night the FBI admitted that there was some doubt about the identities of some of the suspects. A spokesman said: "The identification process has been complicated by the fact that many Arabic family names are similar. It is also possible that the hijackers used false identities."

The spokesman declined to say whether the FBI would apologise but added: "If we have made mistakes then obviously that would be regrettable but this is a big and complicated investigation."

When the list was published Robert Mueller, the FBI director, said that it was "fairly confident" that the names were not aliases.

*** 2
http://www.buzzflash.com/contributors/2002/05/06_booker.html
Investigate The Non-Evacuation of Booker Elementary School
May 6, 2002


Dear Senator Akaka,
I would like to see an investigation into why the Emma E. Booker Elementary School in Sarasota, Florida was not evacuated on the morning of September 11, 2001. Why were those children and the President exposed to an unprecedented threat yet nothing was done?

ABC journalist John Cochran was traveling with the President. He reported on ABC TV on Tuesday morning (Sept 11th): "Peter, as you know, the president's down in Florida talking about education. He got out of his hotel suite this morning, was about to leave, reporters saw the White House chief of staff, Andy Card, whisper into his ear. The reporter said to the president, 'Do you know what's going on in New York?' He said he did, and he said he will have something about it later. His first event is about half an hour at an elementary school in Sarasota, Florida." Quoted from ABC transcripts available at their web site.

*** 3
Äußerungen von Präsident Bush zum Wissen um den ersten Einschlag ins WTC

George W. Bush sagte am 4.12.2001 in Orlando (Florida) auf die Frage, wie er sich gefühlt habe, als er am 11.9.2001 von den Anschlägen erfahren habe: "I was sitting outside the classroom waiting to go in, and I saw an airplane hit the tower -- the TV was obviously on." Bush saß also außerhalb des Klassenzimmers und wartete darauf hineinzugehen. Und er sah - wie er behauptet - auf einem Bildschirm ein Flugzeug, wie es den Turm des World Trade Center traf. Aus dem Zeitablauf geht hervor, daß es sich dabei um das erste Flugzeug gehandelt haben muß. Denn als er gegen 9:05 Uhr die Mitteilung erhielt, ein zweites Flugzeug sei ins World Trade Center geflogen, war er bereits bei den Schülern in der Klasse.
( www.whitehouse.gov/news/releases/2001/12/20011204-17.html)

Noch deutlicher wird George W. Bush am 5.1.2002 in Ontario (Kalifornien). Dort sagt er auf die Frage, was ihm durch den Kopf gegangen sei, als er vom ersten Crash erfahren habe: "...when we walked into the classroom, I had seen this plane fly into the first building. There was a TV set on." Als er in den Klassenraum ging, hatte er demzufolge auf einem Fernseher das Flugzeug in das erste Gebäude fliegen sehen.
( www.whitehouse.gov/news/releases/2002/01/20020105-3.html)


Painful Questions - Schmerzhafte Fragen - Eine Analyse der Attacke vom 11. September

Eine Herausforderung an den kritischen Verstand - Über die deutsche Ausgabe des Buches von Eric Hufschmid, erschienen August 2003 (englische Originalausgabe: September 2002)


Eric Hufschmid
Painful Questions
Eine Analyse der Attacke des 11. Septembers
ISBN 3-9805606-5-1, DIN A4, 124 Seiten, mit zahlreichen Fotos und grafischen Darstellungen, ins Deutsche übersetzt von Mirko Balke und Maria-Rose Schumann, 20 Euro
ausschließlich zu beziehen über www.painfulquestions.de

Vorab: dieses Buch hat nichts mit der Darstellung zu tun, die mit dem Titel "War die CIA Auftraggeber des Anschlags auf das WTC" als PDF-Datei durchs Netz kursierte. In diesem Text wird zwar auf das Buch von Eric Hufschmid hingewiesen und der Eindruck erweckt, als wäre der Text von Eric Hufschmid geschrieben oder als wäre er ein Extrakt seines Buches. Aber tatsächlich ist er nicht von Eric Hufschmid, und er gibt auch nicht den Inhalt seines Buches wieder.

Das Ganze wäre nicht der Erwähnung wert, wenn nicht diese Pseudo-Buchankündigung häufig zu einer Ablehnung des Buches von Eric Hufschmid führen würde, ohne es je gesehen, geschweige denn gelesen zu haben. Das macht diesen Text verdächtig. In der Tat irritiert einiges an dieser Pseudo-Ankündigung: der Titel als Frage ohne Fragezeichen, die fehlende Autorenangabe, Spekulationen über die Wahl des Datums 11.9., teilweise zweifelhafte Quellenangaben... Vieles, was trotz einer Reihe nachvollziehbarer Gedanken den gesamten Text unseriös erscheinen läßt.

"Es geht doch immer wieder um denselben verschwörerischen Quark. Keine neuen Fakten, sondern alte ohne Belege zusammengemixt... und dann die antiisraelische Soße obendrüber." Dies ist eine Einschätzung von jemandem, der das Buch gar nicht kennt. In der Tat enthält die Pseudo-Buchankündigung eine Einschätzung der Politik Israels. Jemand anderer nimmt die Quellenangaben des autorenlosen Textes zum Anlaß, den Text abzulehnen, und damit ohne jedes Wissen um den Zusammenhang oder besser Nicht-Zusammenhang zwischen Text und Buch auch das Buch abzulehnen.

Doch: das Buch von Eric Hufschmid ist hochinteressant. Es konzentriert sich auf das World Trade Center und analysiert dabei das vorliegende Material in sehr sachlicher Form. Speziell für die deutsche Ausgabe ist ein Kapitel über den Anschlag auf das Pentagon ergänzt. Das Buch enthält eine große Anzahl von grafischen Darstellungen und Fotos mit hoher Wiedergabequalität. Ein Schwerpunkt liegt in der Auswertung dieses Bildmaterials. Daß dabei die offizielle Darstellung ins Wanken gerät, läßt sich nicht vermeiden. Aber genau das könnte der Grund dafür sein, zu versuchen, die Verbreitung des Buches zu verhindern.

Dem Buch sind u.a. folgende Informationen und Überlegungen zu entnehmen:

Generelles
  • Im Mai 2002 veröffentlicht die FEMA (Federal Emergency Management Agency - früher eine eigenständige Behörde - seit März 2003 Teil der 'Homeland Security') den Bericht 403 über das WTC. ( www.fema.gov/library/wtcstudy.shtm) (S. 7)
  • Im April 2002 waren fast alle Beweise durch die Beseitigung der Trümmer des WTC vernichtet. Mit der Vernichtung der Beweise hat die US-Regierung gegen geltendes Gesetz verstoßen. (S. 6)
  • Aufnahmen vom Bereich der Anschläge wurden unterbunden und führten zur Verhaftung von Fotografen. Ein Fotograf, dem es gelang auf das Gelände zu kommen und Aufnahmen zu machen, muß seinen Speicherchip löschen; aber er kann die Bilddateien trotzdem zugänglich machen. (S. 72)
  • Für den Abtransport vorbereitete Stahlsäulen aus dem Kern der Türme
    (regenerierte Aufnahme vom 3.10.2001)

  • John O' Neill begann am 11.9.2001 seine Arbeit als Sicherheitsmanager des WTC. Er wechselte zum WTC für das doppelte Gehalt vom FBI, wo er zuvor in Sachen Terrorismus arbeitete, aber dabei von der Bush-Admistration behindert wurde. Er kam in Zusammenhang mit den Anschlägen ums Leben. Sein Körper wurde ca. eine Woche nach dem 11.9. gefunden. (S. 88f)
Konstruktion Nord- und Südturm (WTC 1 und 2)
  • Im Kern befinden sich 47 Stahlsäulen. Am Fuß der Gebäude hatten sie eine Stärke von 100mm, ganz oben 6mm. (S. 21/22)
  • Außen befinden sich rundherum nach außen sichtbar 236 Stahlsäulen und je eine nach außen nicht sichtbare Säule an jeder Ecke. (S. 22)
  • Die äußeren Stahlsäulen waren mit einer Feuerisolierung umgeben und mit Aluminium verkleidet. (S. 24)
  • Die Türme sollen trotz der Entfernung von Asbest weiterhin asbestverseucht gewesen sein. In dem Zusammenhang soll es Überlegungen gegeben haben, die Türme zu sprengen. (S. 92)
  • Beton hatte im WTC keine das Gebäude zusammenhaltende Funktion, entscheidend dafür war das dreidimensionale Netz aus Stahl. (S. 26)
  • Die Deckenkonstruktionen waren ein Netz aus Stahlträgern, auf dem eine gewellte, mit Beton gefüllte Stahlwanne lag. Im Außenbereich war der darauf liegende Beton 100mm, im Bereich der Kernsäulen 125mm dick. (S. 26)
Konstruktion WTC 7
  • Das Gebäude war eine Stahlkonstruktion. (S. 5)
  • In den unteren 5 Etagen von Gebäude 7 befand sich ein großer Raum mit 10 Transformatoren von je 12 m Höhe und 13 m Breite. (S. 9)
  • Gemäß FEMA befanden sich für das Betreiben von Notstromaggregaten in Gebäude 7 Tanks mit einer Kapazität von insgesamt 158.760 Liter Diesel. (S. 9)
  • Zwischen dem 23. und 25. Stock befand sich ein bombensicherer Bunker. (S. 89f)
Einschlag Nord- und Südturm
  • Aus einer Untersuchung der 'CoStar Group Inc.' geht hervor, daß es im Nordturm ungenutze Flächen gab ( www.intellnet.org), in erster Linie ab der 79. Etage, die Hälfte davon oberhalb der 90. Etage. Die 102. Etage war halb leer. Der Einschlag erfolgte zwischen 94. und 98. Etage. Dadurch wurde die Zahl der Opfer reduziert. Im Südturm gab es kaum ungenutzte Flächen ( www.intellnet.org). Die Zahl der Opfer wurde dadurch reduziert, daß der Einschlag an einer Ecke des Gebäudes erfolgte. (S. 87)
Einschlag Nordturm
  • Wie im Fall des Südturms hat es auch im Fall des Nordturms - wie das Naudet-Video zeigt - einen Feuerball außerhalb des Gebäudes gegeben, und zwar auf der Seite des Einschlags. (S. 30)
  • Es ist nicht bekannt, ob beim Einschlag in den Nordturm die Kernsäulen beschädigt worden sind. (S. 29)
Einschlag Südturm
  • Im Fall des Südturms ist nicht bekannt, wieviele Kernsäulen getroffen worden sind bzw. ob überhaupt. Gemäß FEMA war es vermutlich eine Kernsäule, die getroffen wurde. (S. 30)
Brand Nord- und Südturm - Waren die Türme Hochöfen?
  • Prof. Henry Koffman (University of Southern California, Civil Engineering): Hitze führte zum Schmelzen der Stahlkonstruktion und damit zum Einsturz. (S. 16)
  • Prof. Thomas Eagar (Massachusetts Institute of Technology, Materials Engineering and Engineering Systems - nominated to serve on a National Research Council committee on homeland security): Stahl schmilzt bei 1500°C, Kerosin-Brände erreichen eine maximale Temperatur von 1000°C (bei optimalen Verhältnissen hinsichtlich der Mischung mit Luft wie in einem Hochofen), wovon im WTC nicht auszugehen ist. Gebäudefeuer erreichen normalerweise eine Temperatur von 500 bis 650°C. Für das WTC schätzt er 650 bis 750°C. ( www.tms.org) (S. 16f)
  • Prof. Zdenek P. Bazant (Northwestern University, Civil and Environmental Engineering): "anhaltende Temperaturen, die anscheinend 800°C überschritten." ( www-math.mit.edu) (S. 17)
  • Die äußeren Stahlsäulen haben an drei Seiten Kontakt zur Außenluft, nur an einer Seite zum Innenraum und damit zum Feuer. Damit konnten die behaupteten hohen Temperaturen kaum entstehen. (S. 22)
  • Ein Foto vom Nordturm zeigt Menschen, die sich im Bereich der Einschlagstelle aufhalten, wo angeblich hohe Temperaturen geherrscht haben sollen. (S. 27)
  • Entgegen dem FEMA-Bericht unterschied sich die Situation in den beiden Türmen in hohem Maße: im Südturm beschränkte sich das Feuer auf die Seite des Einschlags und auf wenige Etagen. Im Nordturm gab es Feuer auch in Etagen deutlich über dem Bereich des Einschlags. (S. 30f)
  • Aluminium, womit die äußeren Stahlsäulen verkleidet waren, schmilzt bei 660°C. Laut FEMA sind Temperaturen bis zu 1100°C entstanden. (S. 31f)
  • Entscheidend für die Wirkung des Feuers ist nicht die Temperatur der Flammen, sondern wieviel Wärme erzeugt wurde und in welchem Maße sie sich auf den Stahl übertrug. (S. 33)
  • Das Kerosin ist schnell verbrannt. Das Feuer kann den Stahl nur dann stark erhitzen, wenn es lange genug wirkt. (S. 33)
  • Die feuerfesten Verkleidungen können nur punktuell beschädigt gewesen sein. Der überwiegende Teil des Stahls war gegen das Feuer geschützt und konnte somit die Wärme nicht in ausreichendem Maße aufnehmen. (S. 34)
  • Dunkler Rauch ist ein Zeichen für schwaches, erstickendes Feuer. Ruß und fehlende Flammen sind ein Indiz für Sauerstoffmangel. (S. 35)
  • Die Einschlagöffnungen erscheinen in Fotos als schwarze Löcher. Es gibt dort keine hellen Flammen. Wenn schon an Stellen mit guter Luftzufuhr keine hellen Flammen zu sehen sind, wie kann das Feuer dann im Innern im Bereich der Kernsäulen Nahrung erhalten und die Kernsäulen stark erhitzt haben? (S. 35)
  • Wenn das Feuer nicht in der Lage war, Aluminum zu schmelzen, wie soll es dann genügend Energie gehabt haben, die wesentlich dickeren Stahlsäulen entsprechend zu erhitzen? (S. 36)
  • Bei 1000°C müßte Stahl in hellem Rot glühen, Lebewesen müßten infolge der Wärmestrahlung verschmort worden sein und die Hitze der Deckenkonstruktionen hätte sich auf die darüber liegenden Etagen übertragen müssen und auch dort zu einem Brand führen müssen. (S. 36)
  • Die Ausbreitung des Feuers war rückläufig, es waren kaum Flammen zu sehen, und trotzdem sollen die Stahlsäulen stark erhitzt worden sein. (S. 38)
Brand Südturm
  • Aus den im November 2002 freigegebenen Funkgesprächen der Feuerwehrleute geht hervor, daß sie bis zur 78. Etage des Südturms, also bis in den Bereich des Einschlags vorgedrungen sind und dort lediglich einige kleine Feuer festgestellt haben. (S. 111)
Brand WTC 7
  • Gemäß CNN und einer Reihe von Nachrichtenagenturen hat Gebäude 7 um 16.10 Uhr Feuer gefangen. Gemäß FEMA brannte das Gebäude 7 Stunden lang. (S. 61)
  • Es ist nicht bekannt, was in Gebäude 7 brannte, ob z.B. die Dieseltanks Feuer gefangen haben. (S. 62)
  • Fotos von Gebäude 7 zeigen nur geringe Schäden und nur einzelne kleine Feuer. (S. 62)
Einsturz Nordturm
  • Beim Einsturz des Nordturms werden Trümmer und Staub mit extremer Kraft fast horizontal weit herauskatapultiert. (S. 60)
  • Einsturz des Nordturms
    (Fotograf unbekannt)

  • Beim Nordturm gibt es keine Kippbewegung in Richtung des Einschlags wie beim Südturm, sondern ausschließlich eine senkrechte Abwärtsbewegung. (S. 60)
  • Bei Beginn des Einsturzes entstehen plötzlich lodernde Feuer. (S. 58ff)
Einsturz Südturm
  • das behauptete Herunterfallen einer Decke (als Beginn einer Kettenreaktion pfannkuchenaritg herabstürzender Etagendecken) hätte das fast gleichzeitige sich Lösen von Hunderten von Verbindungsstellen an 236 Außen- und 47 Kernsäulen vorausgesetzt. (S. 42)
  • Die Tatsache, daß der Einsturz des Südturms mit dem Kippen des oberen Gebäudeteils beginnt, widerlegt die Pfannkuchentheorie. (S. 43)
  • Das Kippen setzt sich nicht fort. Stattdessen fällt alles senkrecht in sich zusammen. (S. 44)
  • Einsturz des Südturms
    (Fotograf unbekannt)

  • Die beim Einsturz entstehenden Staubwolken sollen durch Pulverisierung von Gips und Beton entstanden sein. (S. 45)
  • Die Pulverisierung erfolgt unterhalb der Feuerzone, wo aufgrund der niedrigen Temperatur Stahl und Beton noch ihre normale Festigkeit gehabt haben müssen. (S. 47)
  • Die FEMA erklärt weder das Kippen des oberen Teils des Südturms noch die Pulverisierung des Betons. (S. 47)
  • Prof. Bazant erklärt das Kippen mit dem Erweichen einer Reihe von Kernsäulen. Er entwickelt seine Theorie vom Einsturz der Türme innerhalb von nur zwei Tagen, ohne Material gewissenhaft ausgewertet haben zu können. (S. 47)
  • Schwere Teile fallen in Luft schneller als Staub. Es gab aber fast nichts, was aus den Staubwolken herausgefallen ist, auch nicht dort, wo der kippende Teil des Südturms überhing. (S. 48ff)
Einsturz Nord- und Südturm
  • Der FEMA-Bericht enthält folgenden Satz: "Mit der verfübaren Information und Zeit konnte die Abfolge der Ereignisse, die zum Einsturz führte, nicht definitiv bestimmt werden." (S. 7)
  • Die Analyse von Fotos ergibt keine Anzeichen dafür, daß die Kernsäulen knickten oder sich verbogen, möglicherweise sind sie an den Verbindungsstellen gebrochen. (S. 22)
  • Warum haben sich die Betondecken in winzige Partikel aufgelöst, bevor sie auf dem Boden aufschlugen? (S. 67)
  • Die Aluminiumverkleidungen wurden in kleine Stücke zerrissen und hunderte Meter aus den Türmen geschleudert. Wie kann ein Gebäude auf solch ein Weise "zusammenfallen"? (S. 69)
  • Der Südturm stürzt - wie Videos belegen - innerhalb von 10 sec, der Nordturm innerhalb von 8 sec ein. (S. 73)
  • Messungen der seismischen Erschütterungen durch die 'Columbia University Seismology Group' ( www.ldeo.columbia.edu) bestätigen diese Werte. Sie zeigen ein Ansteigen der Erschütterungen innerhalb der ersten fünf Sekunden. (S. 73)
    Anmerkung: Aus den seismischen Auswertungen ( www.ldeo.columbia.edu) gehen auch die genauen Zeitpunkte der verschiedenen Ereignisse hervor:
    08:46:26 Einschlag Nordturm
    09:02:54 Einschlag Südturm
    09:59:04 Einsturz Südturm
    10:28:31 Einsturz Nordturm
    17:20:33 Einsturz Gebäude 7
  • Die 8 Sekunden entsprechen etwa dem freien Fall aus der Höhe der WTC-Türme, nämlich aus 411 Meter Höhe (Fallstrecke s = ½ · g · t², dabei ist g = Erdbeschleunigung 9,81 m/s²). Wäre tatsächlich eine Etage auf die andere gefallen, wäre der Einsturz dadurch verlangsamt worden. (S. 73f)
  • Die Etagendecken müssen deshalb pulverisiert gewesen sein, bevor sie von den herabstürzenden Teilen getroffen wurden. (S. 81)
  • Staub schießt sehr gleichmäßig aus nebeneinanderliegenden Fenstern einer Etage unterhalb des zusammenbrechenden Bereichs. (S. 75)
  • Beton wird nicht durch das Aufeinandertreffen pulverisiert, das kann nur durch Sprengstoffe erzielt werden. Der Beton ist bereits pulverisiert, bevor er auf dem Boden aufschlägt. (S. 78)
  • Die Pulverisierung von Beton erfordert eine extrem hohe Energiezufuhr (S. 80)
  • Eric Hufschmid formuliert "Eine Herausforderung für Physikstudenten: Kannst Du schätzen, wie viel Energie benötigt wurde, um den gesamten Beton in den Türmen zu pulverisieren? Wenn Du ein Gebäude entworfen hättest, das in Staub zerfallen wäre, würdest Du in der Lage sein herauszufinden, ob Deine Konstruktion wirklich 'schlecht' war oder ob es in die Luft gejagt wurde? Um dem endlosen Kampf der Nationen und Religionen entgegenzuwirken, benötigt die Welt einen Weg herauszufinden, ob ein Gebäude heimlich durch Sprengstoffe zerstört wurde. Wie wäre es, eine Antwort auf diese Frage zu finden, statt sich in der Physik mit 'irrelevanten' Problemen zu beschäftigen?" (S. 80)
Sprengung Nord- und Südturm

Nach Auffassung von Eric Hufschmid kann nur eine Sprengung den Einsturz verursacht haben. Den Ablauf sieht er wie folgt (S. 76ff):
  • Zündung der Sprengladungen mit zunehmender Geschwindigkeit von oben nach unten entsprechend der zunehmenden Geschwidigkeit des freien Falls.
  • Staubwolken gehen so scheinbar mit der Geschwindigkeit des freien Falls zu Boden.
  • Zuletzt explodieren die Sprengladungen in den unteren Etagen und im Keller, zerstören dort die Verbindungsstellen der besonders starken Stahlsäulen und führen zum Maximalausschlag bei der Messung der seismischen Erschütterungen bei etwa 5 Sekunden nach Beginn der Sprengung.
  • Eine Etage ist durch Sprengung zerstört, bevor die Trümmer des darüberliegenden Teils auf diese auftrifft.
  • Die Trümmer erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 300km/h.
  • Beim Auftreffen der Trümmer (darunter 200.000t Stahl) auf dem Boden verwandelt sich die potentielle Energie in Wärme.
  • Zusätzlich haben die Sprengladungen die Bausubstanz erhitzt.
Einsturz WTC 7
  • Zum WTC-Gebäude 7 enthält der FEMA-Bericht folgenden Satz: "Die Details von den Feuern in WTC-Gebäude 7 und wie sie den Zusammenbruch des Gebäudes bewirkten, bleiben zur Zeit unbekannt... Um diese Angelegenheit zu klären, würden weitere Nachforschungen, Untersuchungen und Analysen benötigt." (S. 7)
  • Gebäude 7 brach um 17.25 Uhr in sich zusammen. (S. 61)
    Anmerkung: Laut der seismischen Daten war es 17.20 Uhr.
  • Das halb so hohe Gebäude 7 stürzt wie der Nordturm in etwa 8 Sekunden zusammen. (S. 78)
    Anmerkung: Das Naudet-Video zeigt: innerhalb von ca. 6 Sekunden ist Gebäude 7 hinter den niedrigeren Gebäuden, die zwischen dem Kamera-Standpunkt und Gebäude 7 liegen, so in sich zusammengesunken, daß es nicht mehr sichtbar ist.
  • Einsturz von Gebäude 7: Ohne erkennbare Ursache sinkt es absolut 'sauber' senkrecht in sich zusammen (Animation unter Verwendung von Bildern aus dem Naudet-Video)

  • Es gibt Behauptungen, daß der Einsturz 18 Sekunden gedauert hat. (S. 79)
    Anmerkung: Das entspricht den seismischen Messungen. ( www.ldeo.columbia.edu) Da der Einsturz aber, wie das Naudet-Video zeigt, höchstens die Hälfte der Zeit in Anspruch genommen hat, muß der zweite Ausschlag eine andere Ursache haben, möglicherweise die Sprengung des Bunkers.
  • Seismische Messung beim Einsturz von Gebäude 7
    ( www.ldeo.columbia.edu)

  • Der Einsturz erfolgte wie beim Abriß eines Gebäudes von der Basis her. (S. 62)
  • Obwohl kein nennenswertes Feuer zu sehen ist, soll Feuer die Ursache für den Einsturz gewesen sein. (S. 64)
  • Tom Franklin, Fotograf des Iowa-Jima-Flag-Raising-Fotos, beobachtet die Evakuierung des Bereichs rund um Gebäude 7. (S. 64)
    Anmerkung: Tom Franklins Äußerung: "Firemen evacuated the area as they prepared for the collapse of Building Seven." ( 911research.wtc7.net)
Einsturz
  • Noch nie war ein Brand die Ursache für den Einsturz eines Stahlskelettgebäudes. (S. 5)
  • Am 16.9.2001 (fünf Tage nach den Anschlägen) wird von der NASA eine Wärmebildaufnahme gemacht. Gemäß einer Veröffentlichung von 'US Geological Survey' ( pubs.usgs.gov) werden in den Trümmern sehr hohe Temperaturen gemessen - bis über 700°C - obwohl die Löscharbeiten bereits fünf Tage lang laufen. (S. 70)
  • Wärmebild der NASA vom 16.9.2001

    A: 727°C (Gebäude 7)
    B: 557°C (Gebäude 7)
    C: 627°C (Nordturm)
    D: 517°C (Nordturm)
    E: 437°C
    F: 427°C (Südturm)
    G: 747°C (Südturm)
    H: 547°C (Gebäude 4)
Weitere Überlegungen
  • Da Gebäude 7 nicht durch Feuer eingestürzt sein kann, aber behauptet wird, dies sei der Fall gewesen, handelt es sich um einen Betrug. Gebäude 7 konnte nur infolge (quasi im Schatten) des Einsturzes von Nord- und Südturm zum Einsturz gebracht werden. Nord- und Südturm wiederum konnten nur infolge des Anschlags mit den Flugzeugen einstürzen. Deshalb muß der ganze Vorgang ein Betrug gewesen sein. (S. 82ff)
  • In Gebäude 7 befand sich zwischen dem 23. und 25. Stock die 'Notfallkommandozentrale', der (oben erwähnte) bombensichere Bunker - mit eigenem Luftvorrat, eigenem Wasservorrat von 41.580 Liter Wasser, drei Notstromaggregaten und einem Dieseltank mit 22.680 Liter Inhalt. Die eigene Luftversorgung schüzte auch vor dem Beton- und Asbeststaub, der noch Stunden nach dem Einsturz der Türme eine Bedrohung darstellte. (S. 89f)
  • Eric Hufschmid vermutet, daß die 'Notfallkommandozentrale' in Gebäude 7 das Befehlszentrum für die Zerstörung des WTC gewesen sein könnte und daß von hier aus ein Zielsuchsignal zur Fernsteuerung der anfliegenden Maschinen gesendet worden sein könnte. Die Flugrouten mit den Kurven, die beide Maschinen kurz vor dem Aufprall geflogen sind, zielen genau auf Gebäude 7 (im Fall des Südturms) bzw. führen über Gebäude 7 hinweg (im Fall des Nordturms). (S. 91)
  • Es ist vorstellbar, daß die Flugzeuge gegen leere ferngesteuerte Maschinen ausgetauscht worden sind, beispielweise in der Nähe des Stewart International Airports, wo die Flugrouten von AA11 und UA175 sich getroffen haben. (S. 92)
Das Buch von Eric Hufschmid konzentriert sich auf die Auswertung von Fakten. Zu einem sehr großen Teil bezieht er sich dabei auf offizielle (unverdächtige) Quellen. Die Quellen der Informationen sind (leider) nicht verzeichnet. Es fällt aber nicht schwer, sich die Quellen über das Internet zu erschließen. In vielen Fällen haben wir die entsprechenden Links in die Besprechung des Buches eingebaut. Da im Buch keine Links aufgeführt sind, entfällt auch der Vorwurf, wie er zuweilen in Bezug auf die eingangs erwähnte Pseudo-Buchankündigung erhoben wird. Eine ideologische Ausrichtung ist daraus nicht abzuleiten. Wenn das kritische Denken eines aufgeklärten Menschen eine Ideologie ist, dann allerdings ist das Buch hochideologisch. Das Buch ist eine Herausforderung - eine Herausforderung an den kritischen Verstand weiterzudenken - und eine Aufforderung, dem Kampf der 'Achse des Guten' gegen die 'Achse des Bösen', dem endlosen Kampf der Nationen und Religionen, entgegenzuwirken.


Die CIA und der 11. September - Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste

Anneliese Fikentscher über das Buch von Andreas von Bülow, 2003


Andreas von Bülow: Die CIA und der 11. September, Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste, ISBN 3-492-04545-6, mit 15 Abbildungen, Piper Verlag, München 2003, 13 Euro

Nach mehreren aufsehenerregenden Interviews mit dem ehemaligen Bundesminister von Bülow über den dringenden Zweifel an der offiziellen Version zu Täterschaft und Tathergang rund um den 11. September 2001ist dies seine kompakte Zusammenfassung der Ereignisse - mit Setzung des Schwerpunktes auf die Rolle, die den Geheimdiensten im Gesamtarrangement zukommt. "Spuren einer trampelnden Elefantenherde" sieht von Bülow in einem Gespräch im Januar 2002 mit dem Berliner Tagesspiegel. "Diese Spur hat etwas von einer Schnitzeljagd, der die Öffentlichkeit folgen soll," konstatiert er in der "Oberhessischen Presse" im April 2002.

"Eins der größten Verbrechen der Neuzeit" bedarf zu seiner Aufklärung keiner eingehenden kriminalistischen Untersuchung, wie der Jurist von Bülow mit Entsetzen feststellt, es bedarf lediglich der Behauptung regierungsamtlicher Stellen von nicht belegten Zusammenhängen, die so niemals stattgefunden haben können, weil - ebenfalls eine kriminaltechnische Binsenweisheit - die Widersprüche in der Darstellung des vermuteten Tatherganges unüberbrückbar sind. Auch die Authentizität der Beweismittel, die in jedem ordentlichen Gerichtsverfahren einer strikten Verifizierung unterliegt, sieht der kritische Autor der im Jahr 2000 veröffentlichten Analyse "Im Namen des Staates - CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste" nicht gegeben. Ein Gerichtsverfahren wird es aber in der Hauptsache nicht geben. Die Verurteilung wird in suggestiver Wiederholung über die Medien ausgesprochen... In schlanken 270 Seiten benennt von Bülow Aspekte zur Faktenlage - auch und insbesondere abseits des Hauptfokus:
  • die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt. Zwei Jahre später liegt kein amtliches Untersuchungsergebnis vor - auch kein vorläufiges
  • als Initialzündung für den '4. Weltkrieg' hat sie ihre Dienste getan
  • die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses scheitert am Widerstand der amerikanischen Regierung. Lediglich Geheimdienstausschüsse des am. Kongresses durften sich damit befassen
  • eine amtlich eingesetzte Kommission zur Untersuchung der Vorgänge scheiterte an der Befangenheit des beauftragten Vorsitzenden Henry Kissinger und seines Stellvertreters
  • die Zerstörung der dreigeschossigen FBI-Etagen der Abteilung Wirtschaftskriminalität im WTC-Südturm erfolgt laut Zeuge John O'Neill nicht durch den Einfluß der Einschläge und Folgen, zumal das Flugzeug 73 Stockwerke höher einschlägt
  • mysteriöser Tod des Zeugen und unbequemen Amtsträgers O'Neill: angeblich von den Trümmern des Südturmes erschlagen. John O'Neill war New Yorker Abteilungsleiter für den Antiterrorkampf und bereits mit dem Anschlag auf das WTC 1993 befaßt. In seiner Absicht, Osama bin Laden zu verfolgen, wird er durch die Kissinger-Vertraute, die Botschafterin im Jemen, Barbara Bodine, gestoppt. Sie verweigert ihm die Einreise. Am Tag des Anschlags fungiert O'Neill als Sicherheitschef des WTC. Ein Job, den er einen Tag zuvor erst angetreten hatte.
  • Anthrax-Anschlag auf ein Mitglied der demokratischen Partei, der den verantwortlichen FBI-Sonderbeauftragten für Beobachtung und Bekämpfung radikal muslimischer Fundamentalisten, Dave Frasca, namentlich der Ermittlungsbehinderung vor dem 11.9. bezichtigt
  • dieser oberste Antiterrorchef, Abteilungsleiter des FBI, zuständig auch für 'Al Kaida' und 'Osama Bin Laden', Dave Frasca, wird nach dem 11.9. befördert und mit Geldprämie belohnt
  • dieser oberste Antiterrorchef, Dave Frasca, könne sich (laut Rowley Report, s.u.) ohne Weisung von oben so nie verhalten haben. Seine Vorgesetzten: Hauptabteilungsleiter, FBI-Chef Robert Mueller, darüber Justizminister Ashcroft, darüber unmittelbar der Präsident der USA, George W. Bush
  • fragwürdige Identität des angeblichen Haupttäters Mohammed Atta, der US-militärische Offiziersausbildung genossen haben soll
  • US-Multimillionär läßt Flugschulen aufkaufen. Eine davon in Venice/Florida- ist berechtigt, Einreise-Visa auszustellen
  • in der Nähe von Venice tummeln sich CIA und Agenten der israelischen Armee, Unterlagen der Flugschule werden beschlagnahmt und in einem Regierungsflugzeug von Jeb Bush abtransportiert
  • Beteiligte der Insider-Aktiengeschäfte waren sofort feststellbar, blieben aber unveröffentlicht, darunter Namen hoher Regierungsmitarbeiter des US-Präsidenten.
Desweiteren erörtert von Bülow die Sprenungstheorie der WTC-Gebäude. Hierbei zieht er u.a. Informationen und Bildmaterial aus der Eric-Hufschmid-Veröffentlichung "Painful Questions" (Besprechung S. 107ff) heran. Er behandelt ebenfalls die Theorie der durch Außensteuerung gelenkten Flugzeuge.

CIA und die Zweifel an der Redlichkeit amerikanischen Regierungsverhaltens

Geheimdienstkenner von Bülow schickt seiner Untersuchung des Zusammenhanges von Terror und Geheimdiensten die Erkenntnis voraus: „Die Mehrheit der heute lebenden Menschen hat keine Ahnung von der kriminellen Welt hinter den vornehmen Fassaden der Fahnen und Ehrenzeichen.“ Um das Ausmaß geheimdienstlicher Operationen ermessen zu können, sei es notwendig „die Zusammenhänge nur in Kenntnis der vor allem geheimdienstlichen Vorgeschichte, also der verdeckten Operationen früherer Jahre, zu verstehen.“ Mindestens drei funktionelle Aspekte verschaffen Einblick in die 'Unterwelt': verdeckte, kriminelle Finanzierung, verdeckte, schwerstkriminelle Aktion, perfekte Täuschung der 'Oberwelt' über die Verbrechen 'Im Namen des Staates':
  • „Es zählt zu den Hauptaufgaben des amerikanischen Geheimdienstes, die nationale wie internationale Öffentlichkeit möglichst perfekt über die kriminellen Seiten seiner Tätigkeit zu täuschen.“
  • bekannt ist der Einsatz psychologischer Kriegsführung über sechs Jahrzehnte US-amerikanischer und israelischer Geheimdienste zur Beeinflussung der Massen
  • Desinformationskampagne gegenüber Nachrichtenagenturen, Zeitungsredaktionen, Kultur- und Hochschulszene
  • Geldquelle Drogenhandel half bei Finanzierung des Afghanistan-Krieges.
  • verdeckte geheimdienstliche Operationen sind mit Grundsätzen rechtsstaatlicher Demokratie unvereinbar (von Bülow fordert deren Einstellung)
  • Andreas von Bülow verweist auf eine Liste der ermordeten Führer der Befreiungsbewegungen
  • und auf Liste der verdeckt geförderten Militärputsche in den Ländern der Dritten Welt
  • Drogenhandel diene als unerschöpfliche Finanzierungsquelle und
  • wichtigstes Element: die verdeckte Finanzierung (u.a. im Afghanistan-Krieg, über Drogenhandel, großes Netzwerk bis in Polizeistationen...), keine Kontenbewegung, kaum zu verfolgen, das alles ist kein Thema in den Medien, es findet keine Zuordnung von Feind, Freund, Hintergrund-Mächten - auch in 'lokalen' Konflikten - statt
  • Schließlich: "Terroroperationen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung sind bei der CIA ein Standardmittel. Die Liste der CIA-inspirierten Morde ist lang. Die Zahl der Opfer unter der Bevölkerung geht in die Millionen.
"Blitzschnelle" PR

Andreas von Bülows Beitrag (wie der weiterer unabhängiger Autoren) liegt in der Information und Meinungsbildung im Widerpart zur Meinungsbildung durch massenwirksame Medien, denen er im harmlosesten Falle Versäumnisse und Fehldarstellungen zum Vorwurf macht. Bezogen auf die amerikanische Situation kommt der bekannte Nachrichtensprecher Dan Rather zu Wort: Amerika befinde sich in einer Orgie amoklaufenden Patriotismus. Noch nie habe es einen von den USA geführten Krieg gegeben, bei dem der Zugang zu den Medien so beschränkt gewesen sei... Rather verglich die Schwierigkeiten amerikanischer Journalisten im kritischen Umgang mit dem vorherrschenden Patriotismus mit dem Preis, den Dissidenten in Südafrika zu Zeiten der Apartheid-Rassentrennung hätten zahlen müssen. Damals seien Bürgern mit abweichender Meinung brennende Autoreifen um den Hals gelegt worden. Er spricht von der Angst, die Journalisten davon abhalte, die härtesten Fragen zu stellen:
  • die gleichgeschaltet wirkenden Publikationsorgane liegen in den USA in den Händen weniger Großkonzerne
  • Kritik an Operationen der geheimen Außenpolitik wird ausgespart, Bildung einer Protestbewegung wird dadurch behindert
  • bei den Aufnahmen der Bilder jubelnder Palästinenser, die immer wieder in Kombination mit den einstürzenden WTC-Türmen um die Welt gesendet wurden, handele es sich laut Jerusalem Times vom 14.9. um Aufnahmen im Auftrag des israelischen Verteidigungsminsteriums
  • die Richtigstellung des nicht zutreffenden Zusammenhangs der suggerierten Freude palästinensischer Menschen über die amerikanische Katastrophe geschah, wenn überhaupt, untergeordnet
  • die Medien fungieren als unkritisches Ziel geheimdienstlicher Desinformationskampagnen gegenüber Nachrichtenagenturen, Zeitungsredaktionen, Kultur- und Hochschulszene
  • sie verbreiten „blitzschnell" und damit völlig unreflektiert als verantwortlichen Organisator der Anschläge Osama bin Laden in Afghanistan und seine globale Terrorgruppe Al Kaida, und noch dazu den "Diktator des Irak, Saddam Hussein, der zum Förderer von Al Kaida ernannt wurde.“
  • sie erliegen unkritisch der möglichst perfekten geheimdienstlichen Täuschung über die schwerst kriminellen Seiten ebenjener "Dienste"
Spätestens mit seiner hier vorliegenden Buchveröffentlichung wird Andreas von Bülow selbst - wie seine Autorenkollegen in gleicher Sache und in ähnlicher Weise - zur Zielscheibe der Medien, denen er wiederholt vorgeworfen hat, selbst geheimdienstlich unterwandert zu sein, so z.B. im Dezember 2001 in 'Konkret': "In den größeren Redaktionen und Nachrichtenagenturen sitzt eine Person des Vertrauens der CIA, die in der Lage ist, kritische Sachen im Zweifelsfall vom Transportband der Nachrichten zu nehmen oder das Totschweigen zu veranlassen." Diese Äußerung ist als lächerlich und unglaubwürdig abgetan worden, deckt sich aber mit den Angaben des Geheimdienstaussteigers Philip Agee, 1986: "Ende der sechziger Jahre arbeitete die CIA in der einen oder anderen Weise weltweit mit mehr als 800 Medienunternehmen zusammen. Über 50 Zeitungen, Nachrichtendienste, Zeitschriften, Rundfunksender und andere Arten von Massenkommunikationsmitteln waren im Besitz der CIA oder wurden zu irgendeinem Zeitpunkt von der CIA finanziell unterstützt."

Verleumderische Angriffe auf Reputation und Person deuten darauf hin, daß Andreas von Bülow ganz nah am verdeckten Geschehen ermittelt:
  • der Vorwurf, auf der Stufe des Rechtsextremismus zu argumentieren, wird mehrfach unsachlich vorgebracht. Frau Maischberger behauptet in ihrer Sendung am 9.9.2003, Andreas von Bülow befinde sich in bester Gesellschaft mit Horst Mahler, ehemals RAF, heute NPD, Neonazi. "Er unterstützt aber Sie bei Ihrer Veranstaltung...", behauptet sie allen Ernstes, nur weil Mahler sich bei einer öffentlichen Podiumsrunde als unwillkommener Zuhörer im Publikum aufhält. Als intelligente Person scheint sie nicht fähig, einen Unterschied zwischen israelischen Staatsbürgern und Menschen jüdischen Glaubens erkennen zu können - oder zu wollen und unterstellt von Bülow damit die "Verhöhnung der Opfer".
  • beliebt und mehrfach angewendet ist das Muster der Darstellung als unglaubwürdiger verantwortungsloser Spinner (u.a. Maischberger, 9.9.2003)
  • Qualifikation und seriöse Absichten werden ihm abgesprochen. Es findet kein Argumentationstausch statt. Von Bülow wird wie ein Tanzbär als sogenannter Verschwörungstheoretiker vorgeführt (u.a. ZDF-Nachtstudio, 4.3.2002)
  • versteckte Drohungen werden ausgesprochen: "furchtloser Phantast" (Ullrich Fichtner im Spiegel 42/2002)
  • "wirre Thesen" werden ihm unterstellt, dem Verleger werden Zensur-Maßnahmen nahegelegt ('arte'-Themenabend von Daniel Leconte mit dem Titel 'Was uns auf den Nägeln brennt: Verschwörungstheorien - das jüngste Gerücht' mit der Sendung 'Der 11. September fand nicht statt' von Barbara Necek und Antoine Vitkine, ausgestrahlt am 13.4.2004)
Der 'brennende Autoreifen' sitzt, und wenn gar nichts mehr hilft, wirkt in Deutschland todsicher die 'Israelkeule'.

Gewinner und Verlierer

Nicht genug, daß der Faktensammler von Bülow die kriminelle Vereinigung des CIA ins Fadenkreuz rückt, auch eine mögliche Beteiligung des Mossad, des israelischen Geheimdienstes, bezieht er in seine Überlegungen ein. Unabhängig von einigen losen Beobachtungen - ein paar 'Kunststudenten' hier, mit Zugang zu den Flugschülern in Venice/Florida, ein paar Agenten auf dem Dach eines Lagerhauses da, die mit 'glücklicher' Mine die Angriffe auf das WTC auf Video festhalten, die zum Undercover-Alltag gehören, thematisiert von Bülow den gefälschten Zusammenhang zur palästinensischen Welt. Dabei bezeichnet er die israelische Palästina-Politik als "letztlich verbrecherisch". Nebenbei sind Empfehlungen zur Lektüre von zwei ehemaligen Agenten des israelischen Geheimdienstes zu finden: Victor Ostrovsky "Der Mossad" und Ari Ben-Menashe "Profits of War. Inside the Secret U.S.-Israeli Arms Network", die zeigen, wie "durch Terrorakte, die für die Öffentlichkeit ganz offensichtlich von arabischen Fanatikern begangen wurden, jedoch über Mittelsmänner vom Geheimdienst Mossad veranlaßt waren, die Weltmeinung von der Verurteilung zur Duldung der Vertreibungspolitik in den von Israel besetzten Gebieten manipuliert werden konnte".

US-amerikanische Phantasien zur Erringung und zum Erhalt Nordamerikas als vorherrschende Weltmacht (PNAC - Project for a new American Century) finden als strategische Gedanken Beachtung, ebenso wie die Herbeiwünschung eines katastrophalen Ereignisses vergleichbar Pearl Harbor, das den Eintritt in diesen Kampf unter Aufopferung der eigenen Bevölkerung rechtfertigen würden. Der PNAC-Planugsstab unter Mitwirkung von Richard Perle und Paul Wolfowitz machte sich ebenfalls Gedanken zur Sicherheitspolitik des Staates Israel. Darin ist die "Beseitiung Saddam Husseins im Irak als wichtiges Ziel israelischer Politik" formuliert.

Dunkle Mächte scheuen das Licht der Öffentlichkeit. Von Bülows Einsicht in die dringende Notwendigkeit, die öffentliche Meinung zu bewegen, hat es ins Licht der Sachbuch-Bestsellerlisten geschafft. Die New Times betitelt die öffentliche Meinung als zweite Weltmacht. Was bleibt, ist die beunruhigende Frage nach der Position der massenwirksamen Medien.


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