Drohender Kriegsschauplatz Iran
USA: Dialog mit Iran nutzlos - oder: Was ein Feindbild zunichte machen könnte, muß vernichtet werden
Der Brief des iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, an den Präsidenten der USA, George W. Bush, von Anfang Mai 2006 und die Reaktionen darauf


Kölner Stadt-Anzeiger, 9.5.2006

"Iran geht auf die USA zu", lesen wir auf der Titelseite des Kölner Stadt-Anzeiger. Am Morgen des Montag, dem 8.5.2006, war bekannt geworden: Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat dem US-Präsidenten George W. Bush geschrieben. Das ist der erste Brief eines iranischen an einen US-amerikanischen Präsidenten seit 1979, als es zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten kam.

US-Außenministerin Condoleezza Rice weist den Brief des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad als "nutzlos" zurück.

Und Israel reagiert mit der Bemerkung seines Vize-Premiers Schimon Peres - in dem Wissen, daß Irans Präsident eine entsprechende, gegen Israel gerichtete Aussage nicht getätigt hat - der Präsident des Iran solle sich daran erinnern, daß auch der Iran dem Erdboden gleichgemacht werden könne. Das ist auch eine Form des Dialogs. "The president of Iran should remember that Iran can also be wiped off the map" (Jerusalem Post vom 8.5.2006). "Auch Iran kann vernichtet werden!" (wie tagesschau.de am 9.5.2006 schreibt)

Die 'taz' kontert auf ihre Weise:

taz, 9.5.2006

Mit dem Brief befaßt sich die 'taz' erst auf Seite 10. Nein: das Wort 'Befassen' ist schon zu weit gegriffen. Wir finden dort lediglich eine einspaltig wiedergegebene Meldung der Nachrichtenagentur AP. Erst am Tag darauf, am 10.5.2006 erfahren die Leser der 'taz' von ihrem Autor Bahman Nirumand, was von der Sache zu halten ist: "Ein kluger Schachzug" Aber "inhaltlich bietet der Brief von Präsident Mahmud Ahmadinedschads an George W. Bush nichts Neues, auch keinen Vorschlag zur Lösung des Atomkonflikts." Nennenswerte Auszüge aus dem Brief bringt die 'taz' auch an diesem Tag und den folgenden Tagen nicht.

Lügen durch Weglassen - Täuschen durch Themenablenkung: Nirumand bezieht - sprachlich leicht abgewandelt - die Position der USA. Er wiegelt pauschal ab, geht auf keine Argumentation Ahmadinedschads ein. Andererseits ruft er einen völkerrechtlich unhaltbaren Argumentationskomplex auf: den so genannten 'Atomkonflikt', einen Konflikt, der keiner ist - denn es gibt keine Übertretung internationalen Rechts durch den Iran.

Es ist die 'junge Welt', die den Brief des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in deutscher Übersetzung (am 13. und 15.5.2006) komplett veröffentlicht. Diese Fassung ist im folgenden wiedergeben. Auch Reuters hat (am Abend des 9.5.2006) eine deutsche Übersetzung angeboten - in Auszügen - nachdem AP und Reuters zuvor (im Laufe des 9.5.2006) minimale Auszüge verbreitet hatten (gelb dargestellt, in eckigen Klammern dahinter die jeweilige Agentur). Die von den Agenturen in deutscher Übersetzung insgesamt nicht verbreiteten Passagen sind nachfolgend fett dargestellt.

Es sei noch angemerkt: die lückenhafte, aber immerhin doch relativ umfangreiche Reuters-Übersetzung findet sich in den Medien kaum. Weitgehend: Fehlanzeige! Man ist sich offenbar einig: es gibt Informationen, die sind zu gefährlich, als daß sie zugänglich gemacht werden dürften. Informationen, die ein Feindbild zunichte machen könnten, müssen vernichtet werden.


Mr. George Bush, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika!

Seit einiger Zeit schon denke ich darüber nach, wie es möglich ist, daß man die unbestreitbar auf internationaler Ebene vorhandenen Widersprüchlichkeiten rechtfertigen kann, die unablässig debattiert werden, insbesondere in politischen Foren und unter Universitätsstudenten.

Viele Fragen bleiben dabei unbeantwortet. Das hat mich dazu gebracht, einige der Widersprüche und Fragen in der Hoffnung zur Diskussion zu stellen, daß damit die Möglichkeit eröffnet wird, für Abhilfe zu sorgen.

Kann jemand Anhänger Jesu Christi (Friede sei mit ihm) sein, des großen Gesandten Gottes,
  • sich der Achtung der Menschenrechte verpflichtet fühlen,
  • den Liberalismus als Zivilisationsmodell präsentieren,
  • seine Opposition zur Verbreitung von Atomwaffen und Massenvernichtungswaffen verkünden,
  • sich den »Krieg gegen Terror« auf seine Fahnen schreiben
  • und schließlich an der Errichtung einer vereinten internationalen Gemeinschaft arbeiten - einer Gemeinschaft, welche Christus und die Rechtschaffenen auf Erden eines Tages regieren werden-,
aber gleichzeitig Länder überfallen, Leben, Ansehen und Besitz von Menschen zerstören und mit der äußerst geringen Wahrscheinlichkeit, daß sich einige wenige Kriminelle in einem Dorf, einer Stadt oder beispielsweise einem Konvoi befinden, das Dorf, die Stadt oder den Konvoi in Brand schießen?


Betrachtungen zum Krieg gegen den Irak - nutzlos?

Oder kann es wirklich sein, daß nur aufgrund der reinen Möglichkeit der Existenz von Massenvernichtungswaffen in einem Land dieses jetzt besetzt ist, rund 100000 Menschen ermordet, seine Wasserressourcen, Landwirtschaft und Industrie vernichtet, an die 180000 Mann ausländischer Truppen stationiert wurden, die Unverletzlichkeit der Privatwohnungen seiner Bürger mißachtet und das Land möglicherweise fünfzig Jahre in seiner Entwicklung zurückgeworfen wurde?

Um welchen Preis? Hunderte Milliarden Dollar aus der Staatskasse eines Landes und zahlreicher anderer wurden dafür verschwendet, und Zehntausende junger Männer und Frauen wurden als Besatzungssoldaten auf einen unheilvollen Weg geschickt, ihren Familien und Liebsten entrissen und ihre Hände besudelt mit dem Blut anderer Menschen. Sie wurden einem derart großen psychischen Druck unterworfen, daß Tag für Tag einige von ihnen Selbstmord begehen und diejenigen, die heimkehren, unter Depressionen leiden, dahinsiechen und mit allen möglichen Gebrechen zurechtkommen müssen, während andere getötet und ihre Leichen den Familien zurückgeschickt werden.

Diese große Tragödie brach unter dem Vorwand der Existenz von Massenvernichtungswaffen über beide Völker herein, das des besetzten Landes und das des Landes der Besatzer. Später wurde aufgedeckt, daß gar keine Massenvernichtungswaffen existierten. [Reuters]

Natürlich war Saddam [Hussein] ein mörderischer Diktator, aber der Krieg wurde nicht angezettelt, um ihn zu stürzen. Es war nur das vorgebliche Ziel dieses Krieges, Massenvernichtungswaffen zu finden und zu vernichten. [AP und Reuters]

Saddam wurde vielmehr im Zuge der Verfolgung eines anderen Zieles gestürzt. Nichtsdestotrotz sind die Menschen der Region glücklich darüber. Ich weise aber darauf hin, daß Saddam während der vielen Jahre des aufgezwungenen Krieges gegen Iran durch den Westen unterstützt wurde. [AP]


Betrachtungen zu Gefangenenlagern und Geheimgefängnissen - nutzlos?

Herr Präsident, wie Sie vielleicht wissen, bin ich von Beruf Hochschullehrer. Meine Studenten fragen mich, wie diese Taten in Übereinstimung gebracht werden können mit den Werten, die am Anfang dieses Briefes hervorgehoben wurden, und der Verpflichtung gegenüber der Tradition Jesu Christi (Friede sei mit ihm), dem Gesandten des Friedens und der Vergebung.

In Guantánamo Bay befinden sich Gefangene, die nicht verurteilt wurden, die keinen rechtlichen Beistand haben, deren Familien sie nicht sehen können und die ganz offensichtlich in einem fremden Land außerhalb ihres Heimatlandes gefangengehalten werden. Es gibt weder eine internationale Überwachung ihrer Haftbedingungen noch ihres persönlichen Schicksals. Niemand weiß, ob sie Gefangene sind, Kriegsgefangene, Beschuldigte oder Kriminelle.

Europäische Ermittler haben bestätigt, daß auch in Europa geheime Gefängnisse existieren. Ich vermag die Entführung einer Person und ihr Gefangenhalten in einem geheimen Gefängnis nicht mit den Bestimmungen irgendeines Rechtssystems in Verbindung zu bringen. Aus diesem Grunde ist es mir unmöglich zu verstehen, wie solche Taten mit den Werten in Einklang stehen, die am Anfang dieses Briefes hervorgehoben wurden, d.h. den Lehren Jesu Christi (Friede sei mit ihm), den Menschenrechten und freiheitlichen Werten.


Betrachtungen zu Israel und Palästina - nutzlos?

Junge Leute, Universitätsstudenten und einfache Bürger haben viele Fragen bezüglich des Phänomens Israel. Ich bin mir sicher, daß Ihnen einige davon bekannt sind. Im Verlauf der Geschichte sind viele Länder besetzt worden, aber ich glaube, daß die Errichtung eines neuen Staates mit einem neuen Volk ein nur für unsere Zeit typisches neues Phänomen ist.

Meine Studenten sagen, daß ein solches Land vor sechzig Jahren noch nicht existiert hat. Sie zeigen mir alte Dokumente und Globen und sagen: Wie sehr Sie sich auch bemühen mögen, Sie werden genauso wenig wie wir in der Lage sein, ein Land namens Israel zu finden.

Ich empfehle ihnen dann, die Geschichte des Ersten und des Zweiten Weltkrieges zu studieren. Einer meiner Studenten sagte mir, daß während des Zweiten Weltkrieges, in dem zig Millionen Menschen umgekommen sind, Nachrichten über den Krieg von den kriegführenden Parteien schnell verbreitet wurden. Jede brüstete sich mit den eigenen Siegen und den jüngsten Niederlagen des Gegners an der Front. Nach dem Krieg vermeldeten sie, daß sechs Millionen Juden getötet worden sind. Sechs Millionen Menschen, die wenigstens zwei Millionen Familien angehört haben müssen. Lassen Sie uns auch diese Ereignisse als wahr voraussetzen. Mußte das aber logischerweise zur Errichtung eines Staates Israel im Nahen Osten führen oder zur Unterstützung für einen solchen Staat? Wie kann dieses Phänomen begründet oder erklärt werden?

Herr Präsident, ich bin mir sicher, daß Sie wissen, wie und zu welchem Preis Israel gegründet wurde:
  • Viele Tausende wurden in diesem Prozeß getötet,
  • Millionen der angestammten Bevölkerung wurden zu Flüchtlingen gemacht,
  • Hunderttausende Hektar Ackerland und Olivenhaine, viele Dörfer und Städte wurden zerstört.
Diese Tragödie endete aber nicht mit der Gründung; unglücklicherweise dauert sie nun schon sechzig Jahre an.

Dort wurde ein Regime errichtet, das selbst gegenüber Kindern kein Erbarmen kennt, das Häuser zerstört, in denen sich noch die Bewohner befinden, das es sich leisten kann, die Ermordung palästinensischer Persönlichkeiten im vorhinein anzukündigen, Todeslisten zu veröffentlichen und Tausende Palästinenser gefangenzuhalten. Solch ein Phänomen ist einzigartig - oder zumindest extrem selten - in der jüngeren Zeitgeschichte.

Eine weitere wichtige Frage, die von den Menschen gestellt wird, ist die, warum dieses Regime überhaupt unterstützt wird. Stimmt diese Unterstützung mit den Lehren Jesu Christi (Friede sei mit ihm) oder Mose (Friede sei mit ihm) oder liberalen Werten überein?

Oder müssen wir daran begreifen, daß es gegen die Prinzipien von Demokratie, Menschenrechten und die Lehren der Propheten verstößt, wenn man den ursprünglichen Bewohnern jener Länder - inner- und außerhalb Palästinas - erlaubt, ihr eigenes Schicksal zu bestimmen, seien sie nun Christen, Muslime oder Juden? Wenn es nicht so ist, warum gibt es dann so viel Widerstand gegen das Ergebnis einer Abstimmung?

Kürzlich übernahm die neugewählte palästinensische Regierung ihr Amt. Alle unabhängigen Beobachter haben einhellig bestätigt, daß diese Regierung den Willen der Wähler repräsentiert. Es ist unglaublich, wie die gewählte Regierung unter Druck gesetzt und daß ihr geraten wurde, das israelische Regime anzuerkennen, den Kampf aufzugeben und den Programmen der vorherigen Regierung zu folgen. Hätte sich die gegenwärtige palästinensische Regierung auf der Basis der oben genannten Plattform zur Wahl gestellt, hätte das palästinensische Volk dann für sie gestimmt? Erneut die Frage: Ist eine solche Position, die gegen die palästinensische Regierung eingenommen wurde, mit den bereits erwähnten Werten zu vereinbaren? Die Menschen fragen auch: »Warum werden alle Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, in denen Israels Politik verurteilt wird, mit einem Veto abgeschmettert?«

Herr Präsident, wie Ihnen sehr wohl bekannt ist, lebe ich mitten unter den Menschen, bin in ständigem Kontakt mit ihnen, und viele Menschen aus unserer Region schaffen es auch, von sich aus mit mir in Kontakt zu treten. Sie haben kein Vertrauen mehr in diese dubiose Politik. Es gibt Hinweise, daß die Bevölkerung der Region immer wütender auf diese Politik wird.

Ich will nicht zu viele Fragen aufwerfen, aber ich muß mich auch noch auf andere Punkte beziehen.


Betrachtungen zu Technologie und Wissenschaft - nutzlos?

Warum ist es so, daß jegliche technologische und wissenschaftliche Errungenschaft im Nahen und Mittleren Osten als eine Bedrohung für das zionistische Regime angesehen oder so dargestellt wird? Sind wissenschaftliche Forschung und Entwicklung nicht eines der Grundrechte der Nationen? [AP und Reuters]

Sie sind mit der Geschichte vertraut. Mal abgesehen vom Mittelalter, zu welchem Zeitpunkt in der Geschichte ist wissenschaftlicher und technischer Fortschritt ein Verbrechen gewesen?

Kann die bloße Möglichkeit der Verwendung wissenschaftlicher Errungenschaften für militärische Zwecke Grund genug sein, Wissenschaft und Technologie insgesamt zu verwerfen? [AP]

Wenn diese Annahme zutrifft, dann müssen auch alle wissenschaftlichen Disziplinen, einschließlich Physik, Chemie, Mathematik, Medizin, Ingenieurwissenschaften usw., verworfen werden.

In Sachen Irak wurden Lügen verbreitet. Wohin hat das geführt? Ich habe keine Zweifel, daß die Äußerung von Lügen in jeder Kultur als verwerflich angesehen wird, und auch Sie schätzen es sicher nicht, angelogen zu werden. [AP und Reuters]


Betrachtungen zum Sturz gewählter Regierungen - nutzlos?

Herr Präsident, haben die Völker Lateinamerikas nicht das Recht zu fragen, warum von außen gegen ihre gewählten Regierungen opponiert und führende Putschisten unterstützt werden? Oder warum werden sie andauernd bedroht und müssen in Angst leben?

Die Völker Afrikas arbeiten hart, sie sind erfinderisch und begabt. Sie können eine gewichtige und wertvolle Rolle spielen, zur Befriedigung der Bedürfnisse der Menschheit sowie zu ihrem materiellen und geistigen Fortschritt beizutragen. Armut und Not in weiten Teilen Afrikas verhindern, daß dies geschehen kann. Haben die Völker Afrikas nicht das Recht zu fragen, warum ihr enormer Reichtum - einschließlich der Bodenschätze - geplündert wird, ungeachtet der Tatsache, daß sie diese Ressourcen nötiger haben als andere?

Erneut die Frage: Stimmt dieses Handeln mit den Lehren Christi oder den Grundsätzen der Menschenrechte überein?

Auch das mutige und gläubige Volk Irans hat viele Fragen und Beschwerden. Etwa zum Staatsstreich von 1953 und dem nachfolgenden Sturz der damaligen rechtmäßig gewählten Regierung, zur Bekämpfung der islamischen Revolution, zur Umwandlung der [US-] Botschaft in ein Hauptquartier, von dem aus die Aktivitäten der Gegner der Islamischen Republik unterstützt wurden (viele tausend Seiten von Dokumenten belegen diesen Vorwurf), zut Unterstützung Saddams im Krieg gegen Iran, zum Abschuß eines Passagierflugzeuges, zum Einfrieren von Guthaben der iranischen Nation im Ausland, zu zunehmenden Bedrohungen, wütenden Attacken und Mißfallensbekundungen gegenüber dem wissenschaftlichen und nuklearen Fortschritt der iranischen Nation (just dann, als alle Iraner begeistert den Fortschritt ihres Landes feiern) und viele weitere Beschwerden, die ich in diesem Brief nicht anführen will.



Betrachtungen zu den Anschlägen vom 11. September 2001 - nutzlos?

Herr Präsident, der 11. September [2001] war ein furchtbares Ereignis. Auf das Töten Unschuldiger wird in allen Teilen der Welt mit Bedauern und Entsetzen reagiert. Unsere Regierung erklärte unverzüglich ihre Empörung über das Handeln der Täter und bekundete den Hinterbliebenen ihr Beileid und brachte ihnen ihre Sympathien zum Ausdruck. Alle Regierungen haben die Pflicht, Leben, Eigentum und Ansehen ihrer Bürger zu schützen. Wie berichtet wird, setzt Ihre Regierung umfassende Sicherheits-, Schutz- und Geheimdienstsysteme ein und jagt ihre Gegner sogar im Ausland.

Der 11. September war keine einfache Operation. Konnte sie überhaupt ohne Koordination mit Geheim- und Sicherheitsdiensten - oder deren weitläufiger Infiltrierung - geplant und ausgeführt worden sein? Selbstverständlich ist dies lediglich eine Vermutung in Kenntnis einiger Fakten. Warum wurden die unterschiedlichen Aspekte der Anschläge geheimgehalten? Warum wurde uns nicht mitgeteilt, wer in seinem Verantwortungsbereich versagt hat? Und warum wurden diese Verantwortlichen und die Schuldigen nicht identifiziert und vor Gericht gestellt?

Allen Regierungen obliegt die Pflicht, die Sicherheit und den Seelenfrieden ihrer Bürger zu gewährleisten. Seit einigen Jahren aber haben weder die Bürger Ihres Landes noch die der Nachbarländer einiger Problemzonen dieser Welt diesen Seelenfrieden. Nach dem 11. September haben westliche Medien die Stimmung von Angst und Unsicherheit geschürt, anstatt die emotionalen Wunden der Überlebenden und der US-Bürger - die immens traumatisiert gewesen waren - zu versorgen und zu heilen. Einige dieser Medien berichteten unaufhörlich über die Möglichkeit neuer Terrorakte und hielten so die Menschen im Zustand der Angst. Soll das dem Wohle des amerikanischen Volkes dienen? Wird es je möglich sein, das Ausmaß des durch diese Angst- und Panikmache angerichteten Schadens zu erfassen?

Amerikanische Bürger lebten in fortwährender Furcht vor neuen Anschlägen, die sich jederzeit und an jedem Ort ereignen könnten. Sie fühlten sich auf den Straßen, an ihren Arbeitsplätzen und zu Hause nicht mehr sicher. Wer konnte darüber froh sein? Warum haben die Medien das Gefühl der Unsicherheit erhöht, statt ein Gefühl der Sicherheit und des Seelenfriedens zu fördern? Einige glauben, daß der Medienrummel den Weg für den Angriff auf Afghanistan bahnte und die Rechtfertigung dafür lieferte.


Betrachtungen zur Rolle der Medien - nutzlos?

Aus einem weiteren Grund muß ich auf die Rolle der Medien eingehen. Es gehört zu den erprobten Grundsätzen der Medien, korrekte Informationen und wahrheitsgetreue Berichte von Ereignissen zu verbreiten. Ich drücke deshalb mein tiefes Bedauern aus über die Mißachtung dieser Prinzipien, die sich bei gewissen westlichen Medien zeigt. Der Hauptvorwand für einen Angriff auf Irak war die angebliche Existenz von Massenvernichtungswaffen. Dies wurde unablässig wiederholt, damit die Öffentlichkeit es am Ende glaubte und der Boden für einen Angriff auf Irak bereitet war. Muß in einem solchen Klima der Manipulation und Täuschung nicht zwangsläufig die Wahrheit auf der Strecke bleiben? Erneut die Frage: Wenn es erlaubt ist, daß die Wahrheit auf der Strecke bleibt, wie paßt das zu den oben genannten Werten? Glaubt denn jemand, daß auch dem Allmächtigen die Wahrheit abhanden kommen kann?


Betrachtungen zu Armut und Arbeitslosigkeit - nutzlos?

Herr Präsident, in allen Ländern dieser Welt sind es die Bürger, welche die Staatskassen ihrer Regierungen füllen, und im Gegenzug versetzt das die Regierungen in die Lage, ihren Bürgern zu dienen. Die Frage, die sich hier stellt, ist: Was haben Bürger im Gegenzug für die Hunderte Milliarden Dollar, die der Irak-Feldzug jährlich kostet, erhalten? Eure Exzellenz sind sich bewußt, daß in einigen Bundesstaaten Ihres Landes die Menschen in Armut leben. Tausende sind obdachlos, und Arbeitslosigkeit ist ein gewaltiges Problem. Sicherlich existieren diese Probleme mehr oder weniger auch in anderen Ländern. Aber sind angesichts dieser Lage die gewaltigen Ausgaben des Feldzuges, die aus öffentlichen Mitteln bestritten werden, zu rechtfertigen, und können sie in Einklang gebracht werden mit den bereits genannten Prinzipien?


Betrachtungen zur Rolle der Staatsführer - nutzlos?

Was bisher erwähnt wurde, sind einige der Mißstände, unter denen die Völker dieser Welt, unserer Region und das Volk in Ihrem Land zu leiden haben. Aber das wichtigste meiner Anliegen - von denen ich hoffe, daß Sie einigen davon zustimmen werden - ist der: Diejenigen, die Regierungsgewalt übernehmen, sind nur für eine bestimmte Zeit im Amt, und sie werden nicht ewig regieren, aber ihre Namen gehen in die Annalen ein, und die Geschichte wird über sie in der nahen und fernen Zukunft urteilen.

Die Völker werden unsere Präsidentschaften einer kritischen Betrachtung unterziehen:
  • Ist es uns gelungen, den Menschen Frieden, Sicherheit und Wohlstand zu bringen, oder haben wir ihnen Unsicherheit und Armut gebracht?
  • Waren wir bestrebt, Gerechtigkeit zu schaffen, oder haben wir nur speziellen Interessengruppen gedient, indem wir viele Menschen gezwungen haben, in Not und Mühsal zu leben?
  • Haben wir dabei einige wenige Leute reich und mächtig gemacht... [Reuters] ...und uns dafür die Zustimmung der Bevölkerung erkauft und sogar die Zustimmung des Allmächtigen?
  • Haben wir die Rechte der Unterprivilegierten verteidigt oder sie ignoriert?
  • Haben wir die Rechte der Völker dieser Welt verteidigt oder ihnen Kriege aufgezwungen, uns unrechtmäßig in ihre inneren Angelegenheiten eingemischt, teuflische Gefängnisse errichtet und Menschen darin eingekerkert?
  • Haben wir der Welt Frieden und Sicherheit gebracht, oder haben wir mit dem Schreckgespenst der Einschüchterung und Drohung gearbeitet?
  • Haben wir unserer Nation die Wahrheit gesagt und auch anderen in aller Welt, oder haben wir ihnen das Gegenteil weisgemacht?
  • Standen wir auf der Seite der Völker oder auf der Seite der Besatzer und Unterdrücker?
  • Haben unsere Regierungen sich entschlossen, rational vorzugehen, Logik, Ethik, Frieden, Einhaltung von Verpflichtungen, Gerechtigkeit, Dienst am Volk, Wohlstand, Entwicklung und Respekt der menschlichen Würde walten zu lassen, oder haben wir uns der Waffengewalt, Einschüchterung, Unsicherheit und Geringschätzung gegenüber Menschen bedient und ihre Entwicklung und die der Fähigkeiten anderer Nationen behindert und die Menschenrechte mit Füßen getreten?
Letztendlich werden die Völker uns danach beurteilen, ob wir unseren Amtseid erfüllt haben - den Menschen zu dienen, was unsere wichtigste Aufgabe ist, und der Tradition der Propheten zu folgen?- oder nicht.


Betrachtungen zur Politik für eine andere Welt - nutzlos?

Herr Präsident, wie lange noch kann die Welt diese Situation ertragen?

Wohin wird dieser Trend die Welt führen? Wie lange noch muß die Menschheit den Preis für die falschen Entscheidungen einiger Staatsführer zahlen? Wie lange noch wird das Schreckgespenst der Unsicherheit, gezüchtet auf dem Boden der Vorräte an Massenvernichtungswaffen, die Menschheit verfolgen? Wie lange noch wird das Blut unschuldiger Männer, Frauen und Kinder in den Straßen vergossen und werden ihre Häuser über ihren Köpfen zerstört werden? Sind Sie zufrieden mit dem momentanen Zustand der Welt? Denken Sie, daß die gegenwärtige Politik fortgesetzt werden kann? [AP]

Wenn die Milliarden Dollar, die für Sicherheit, militärische Feldzüge und Truppenbewegungen ausgegeben werden, statt dessen in Investitionen und Hilfe für arme Länder, Gesundheitsförderung, in die Bekämpfung bestimmter Krankheiten, in Bildung und Verbesserung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens, Hilfe für die Opfer von Naturkatastrophen, Schaffung von Arbeitsplätzen und Produktionsstätten, Entwicklungsprojekte und Armutsbekämpfung, die Etablierung des Friedens, die Schlichtung von Streitfällen zwischen Staaten und die Eindämmung von rassischen, ethnischen und anderen Konflikten gesteckt würden, wo würde die Welt dann heute stehen? Könnten Ihre Regierung und die Bevölkerung Ihres Landes dann nicht zu recht stolz sein? Würde Ihre Regierung dann nicht politisch und wirtschaftlich stabiler dastehen? Und ich bedauere, es fragen zu müssen: Hätte es dann den weltweit stetig ansteigenden Haß auf die amerikanische Regierung gegeben?


Betrachtungen zu den Lehren der Religionen - nutzlos?

Herr Präsident, es liegt nicht in meiner Absicht, irgend jemanden zu beunruhigen. Wenn die Propheten Abraham, Isaak, Jakob, Ismael, Josef oder Jesus Christus (Friede sei mit ihnen) heutzutage unter uns weilten, wie würden sie unser Verhalten beurteilen? Würde uns eine Rolle zugeteilt werden in der verheißenen Welt, wo allumfassende Gerechtigkeit herrschen und Jesus Christus (Friede sei mit ihm) gegenwärtig sein würde? Würden wir überhaupt dort aufgenommen? Meine Hauptfrage ist: Existiert ein besserer Weg, sich mit dem Rest der Welt zu verständigen?

Heutzutage gibt es Hunderte Millionen Christen und Hunderte Millionen Muslime und Millionen Menschen, die den Lehren Mose (Friede sei mit ihm) folgen. Alle göttlichen Religionen teilen und respektieren das eine Wort und das ist »Monotheismus« oder der Glaube an den einen Gott und keinen anderen in der Welt.

Der heilige Koran betont dieses gemeinsame Wort und fordert die Gläubigen aller göttlichen Religionen auf, als es da heißt in Sure 3:64: »Ihr Leute der Schrift! Kommt her zu einem Wort des Ausgleichs zwischen uns und Euch, daß wir Gott allein dienen und ihm nichts als Teilhabe seiner Göttlichkeit beigesellen und daß wir uns nicht untereinander an Gottes Statt zu Herren nehmen. Wenn sie sich aber abwenden, dann sagt: Bezeugt, daß wir Gott ergeben sind. (The Family of Imram)«

Herr Präsident, gemäß den göttlichen Versen sind wir alle aufgerufen, Gott zu dienen und den Lehren der Propheten zu folgen.

»Einem Gott zu dienen, der über aller Macht der Welt steht und tun kann, was immer Ihm gefällt. Der Herr, der das Verborgene und das Offene kennt, die Vergangenheit und die Zukunft, der weiß, was in den Herzen Seiner Diener geschieht und ihre Handlungen aufzeichnet.«

»Der Herr, der Besitzer ist der Himmel und der Erde, und das ganze Universum huldigt Ihm, die Ordnung des Universums steht in Seiner Hand, und Er gibt Seinen Dienern die frohe Botschaft der Barmherzigkeit und Vergebung ihrer Sünden. Er ist der Beistand der Unterdrückten und Feind der Unterdrücker. Er ist der Allgnädige, der Allbarmherzige. Er ist die Zuflucht der Gläubigen und führt sie aus der Dunkelheit heraus zum Licht. Er ist Zeuge dessen, was Seine Diener tun. Er ruft Seine Diener auf zu glauben und gute Werke zu tun, und ruft sie auf, auf dem Weg der Gerechtigkeit zu beharren und standhaft zu bleiben. Er ruft Seine Diener auf, achtsam gegenüber Seinen Gesandten zu sein und Er ist Zeuge ihrer Werke.

Ein böses Ende haben nur die, die das Leben des Diesseits bevorzugt haben und Ihrem Herrn ungehorsam sind und Seine Diener unterdrücken.« [Und] »ein gutes Ende und die ewige Glückseligkeit des Paradieses gehört denen unter Seinen Dienern, die ihren majestätischen Herrn fürchten und nicht ihren Gelüsten folgen.« Wir sind davon überzeugt, daß eine Rückbesinnung auf die Lehren der von Gott gesandten Propheten der einzige Weg ist, der zum Heil führt.

Mir wurde berichtet, daß Eure Exzellenz den Lehren des Propheten Jesus (Friede sei mit ihm) folgen und daß Sie an die göttliche Verheißung glaubt, daß die Erde dereinst von den Rechtschaffenen regiert werden wird. [Reuters]

Auch wir glauben, daß Jesus Christus (Friede sei mit ihm) einer der größten Propheten des Allmächtigen war. Er wird wiederholt im Koran gepriesen. Der Prophet Jesus (Friede sei mit ihm) wurde ebenso folgenderweise im Koran zitiert: »Und gewiß ist Allah mein Herr und euer Herr, daher dienet Ihm; dies ist ein gerader Weg.« [Sure Maria: 19:36]

Der Dienst gegenüber dem Allmächtigen und der Gehorsam Ihm gegenüber ist das Credo aller von Gott geleiteten Gesandten. Der Gott aller Menschen in Europa, Asien, Afrika, Amerika, im Pazifik-Raum und dem Rest der Welt ist der eine Gott. Er ist der Allmächtige, der alle Seine Diener führen und ihnen Würde verleihen möchte. Er hat den Menschen Größe verliehen.

Wir lesen weiter im Heiligen Buch: »Der Allmächtige Gott sendet Seine Propheten mit Wundern und klaren Zeichen, um die Menschen zu führen und göttliche Zeichen zu zeigen und um die Menschen zu reinigen von ihren Sünden und Verunreinigungen. Und Er sendet das Buch und den Maßstab, so daß die Menschen Gerechtigkeit zeigen und Ungehorsam meiden.«

Alle oben zitierten Verse können auf die eine oder andere Weise im Heiligen Buch nachgelesen werden.

Die Propheten Gottes versprachen: »Der Tag wird kommen, an dem sich alle Menschen vor dem Gericht des Allmächtigen versammeln, so daß all ihre Taten begutachtet werden. Die Guten werden zum Himmel geleitet und die Übeltäter werden auf die göttliche Strafe treffen.«

Ich vertraue darauf, daß wir beide an einen solchen Tag glauben, jedoch wird es nicht einfach sein, die Handlungen der Herrscher zu bewerten, denn wir müssen uns vor unseren Nationen und all denen, deren Leben direkt oder indirekt durch unsere Handlungen beeinflußt wurden, verantworten.

Alle Propheten sprechen von Frieden und Friedfertigkeit für die Menschen, basierend auf Monotheismus, Gerechtigkeit und Respekt gegenüber der Menschenwürde.

Denken Sie nicht, daß wir, wenn wir alle daran glauben und an diesen Grundsätzen festhalten - als da sind Monotheismus, Anbetung von Gott, Gerechtigkeit, Respekt gegenüber der Menschenwürde, Glaube an das Jüngste Gericht -, wir die derzeitigen Probleme der Welt bewältigen können, welche das Resultat des Ungehorsams gegenüber dem Allmächtigen und den Lehren der Propheten sind, und unsere Amtsführung verbessern können?

Denken Sie nicht auch, daß der Glaube an diese Prinzipien in der Lage ist, Frieden, Freundschaft und Gerechtigkeit zu fördern und zu garantieren? Denken Sie nicht, das die oben erwähnten geschriebenen und ungeschriebenen Grundsätze allgemein respektiert werden? Würden Sie diese Einladung nicht gern annehmen? Also zur wahrhaftigen Rückkehr zu den Lehren der Propheten, zum Monotheismus und zur Gerechtigkeit, um die Würde und den Gehorsam der Menschen gegenüber dem Allmächtigen und Seinen Propheten zu bewahren?


Abschließende Betrachtungen - nutzlos?

Herr Präsident, die Geschichte lehrt uns, daß repressive und grausame Regierungen nicht von Bestand sind. Gott hat den Menschen ihr Schicksal selbst anvertraut. [AP und Reuters]

Aber der Allmächtige hat weder das Universum noch die Menschheit ihrem eigenen Gutdünken überlassen. Vieles ist geschehen, was den Wünschen und Plänen von Regierungen widersprach. All dies lehrt uns, daß eine höhere Kraft am Werk ist und alle Ereignisse von Ihm bestimmt werden. [Reuters]

Kann man die Zeichen des Wandels in der heutigen Welt leugnen? Ist die heutige Weltlage noch mit der von vor zehn Jahren vergleichbar? Veränderungen geschehen rasch und vollziehen sich in rasantem Tempo. [AP]

Die Menschen dieser Welt sind mit dem Status quo unzufrieden und achten kaum noch auf die Versprechungen und Äußerungen, die von vielen einflußreichen politischen Führern der Welt gemacht wurden. [Reuters]

Viele Menschen fühlen sich unsicher und begehren auf gegen die sich ausbreitende Unsicherheit und den Krieg und nehmen die fragwürdigen politischen Entscheidungen nicht länger hin.

Sie protestieren gegen die zunehmende Kluft zwischen den Besitzenden und Besitzlosen sowie zwischen den reichen und armen Ländern. Die Menschen fühlen sich angewidert von der zunehmenden Korruption. In vielen Ländern sind die Menschen entrüstet über die Angriffe auf ihre kulturellen Wurzeln und über das Auseinandergerissenwerden von Familien. Gleichermaßen sind sie über schwindende Fürsorge und Mitgefühl bestürzt. Die Menschen dieser Welt haben den Glauben an internationale Organisationen verloren, weil ihre Rechte von diesen Organisationen nicht mehr vertreten werden.

Der Liberalismus und die westliche Form der Demokratie sind nicht in der Lage gewesen, die Ideale der Menschlichkeit zu verwirklichen. Diese beiden Konzepte sind heute gescheitert. Wer ein tieferes Verständnis dieser Vorgänge hat, kann bereits vernehmen, wie sich der Zusammenbruch und Niedergang der Ideologie und Denkweise des liberaldemokratischen Systems ankündigt. [AP]

Immer deutlicher erkennen wir, wie sich Menschen um den Globus herum zusammenschließen und sich in Richtung auf den Hauptanziehungspunkt bewegen: Gott den Allmächtigen. [Reuters]

Zweifellos werden die Menschen durch den Glauben an Gott und die Schriften der Propheten ihre Probleme überwinden. Meine Frage an Sie lautet: »Möchten Sie sich ihnen nicht anschließen?«

Herr Präsident, ob wir wollen oder nicht, die Welt wird vom Glauben an den Allmächtigen angezogen, und die Gerechtigkeit und der Wille Gottes werden obsiegen.

Vasalam Ala Man Ataba‘al hoda
Mahmud Ahmadinedschad
Präsident der Islamischen Republik Iran



Anhang

Englische Fassung gemäß globalresearch.ca:

Mr. George W. Bush, President of the United States of America:

For sometime now I have been thinking, how one can justify the undeniable contradictions that exist in the international arena - which are being constantly debated, especially in political forums and amongst university students. Many questions remain unanswered. These have prompted me to discuss some of the contradictions and questions in the hopes that it might bring about an opportunity to redress them.

Can one [George W. Bush] be a follower of Jesus Christ, the great Messenger of God, feel obliged to respect human rights, present liberalism as a civilization model, announce one's opposition to the proliferation of nuclear weapons and WMDs, make "War of Terror" his slogan, and finally, work towards the establishment of a unified international community - a community which Christ and the virtuous of the Earth will one day govern. But at the same time, have countries attacked. The lives, reputations and possessions of people destroyed and on the slight chance of the presence of a few criminals in a village, city or convoy, for example, the entire village, city or convoy set ablaze?

Or because of the possibility of the existence of WMDs in one country, it is occupied; around one hundred thousand [100,000 Iraqi] people killed; its water sources, agriculture and industry destroyed; close to 180,000 foreign troops put on the ground; sanctity of private homes of citizens broken; and the country pushed back perhaps fifty years. At what price? Hundreds of billions of dollars spent from the treasury of one country [USA] and certain other countries and tens of thousands of young men and women - as occupation troops - put in harms way, taken away from family and loved ones, their hands stained with the blood of others, subjected to so much psychological pressure that everyday some commit suicide and those returning home suffer depression, become sick and grapple with all sorts of ailments; while some are killed and their bodies handed to their families.

On the pretext of the existence of WMDs, this great tragedy came to engulf both the peoples of the occupied [Iraq] and the occupying country [USA]. Later it was revealed that NO WMDs existed [in Iraq] to begin with.

Of course Saddam [Hussein] was a murderous dictator. But the war was not waged to topple him, the announced goal of the war was to find and destroy Weapons of Mass Destruction [WMD]. He was toppled along the way towards another goal; nevertheless, the people of the region are happy about it. I point out that throughout the many years of the imposed war on Iran Saddam was supported by the [Wild] West.

You might know that I am a teacher. My students ask me how can these actions be reconciled with the values outlined at the beginning of this letter and duty to the tradition of Jesus Christ, the Messenger of peace and forgiveness?

There are prisoners in Guantanamo Bay that have not been tried, have no legal representation, their families cannot see them and are obviously kept in a strange land outside their own country. There is no international monitoring of their conditions and fate. No one knows whether they are prisoners, POWs, accused or criminals.

European investigators have confirmed the existence of secret prisons in Europe too. I could not correlate the abduction of a person, and him or her being kept in secret prisons, with the provisions of any judicial system. For that matter, I fail to understand how such actions correspond to the values outlined in the beginning of this letter, i.e. the teachings of Jesus Christ, human rights and liberal values.

Young people, university students and ordinary people have many questions about the phenomenon of Israel. I am sure you are familiar with some of them. Throughout history, many countries have been occupied, but I think the establishment of a new country, with a new people, is a new phenomenon that is exclusive to our times. Students are saying that sixty years ago such a country did not exist. They show old documents and globes and say try as we have, we have not been able to find a country named Israel.

I tell them to study the history of World War I and II. One of my students told me that during WW II, in which more than tens of millions of people perished, news about the war was quickly disseminated by the warring parties. Each touted their victories and the most recent battlefront defeat of the other party. After the war they claimed that six million Jews had been killed. Six million people that were surely related to at least two million families. Again let us assume that these events are true. Does that logically translate into the establishment of the state of Israel in the Middle East or support for such a state? How can this phenomenon be rationalized or explained?

I am sure you know how - and at what cost - Israel was established: Many thousands were killed in the process. Millions of indigenous people were made refugees. Hundreds of thousands of hectares of farmland, olive plantations, townsand villages were destroyed. This tragedy is not exclusive to the time of establishment; unfortunately, it has been ongoing for sixty years now.

A [Zionist-Israeli] regime has been established which does not show mercy even to kids, destroys houses while the occupants are still in them, announces beforehand its [hit] list and plans to assassinate Palestinian figures, and keeps thousands of Palestinians in prison. Such a phenomenon is unique - or at the very least extremely rare - in recent memory.

Another big question asked by the people is: "Why is this [Israeli-Zionist] regime being supported?" Is support for this [Zionist-Israeli] regime in line with the teachings of Jesus Christ or Moses or liberal values?

Or are we to understand that allowing the original inhabitants of these lands - inside and outside Palestine, whether they are Christian, Muslim or Jew - to determine their fate runs contrary to principles of democracy, human rights and the teachings of prophets? If not, why is there so much opposition to a referendum?

The newly elected Palestinian administration recently took office. All independent observes have confirmed that this government represents the electorate. Unbelievingly, they have put the elected government under pressure and have advised it to recognize the Israeli regime, abandon the struggle and follow the programs of the previous government. If the current Palestinian government had run on the above platform, would the Palestinian people have voted for it? Again, can such position taken in opposition to the Palestinian government be reconciled with the values outlined earlier? The people are also asking: "Why are all UNSC [United Nations Security Council] resolutions in condemnation of Israel vetoed?"

As you are well aware, I live amongst the people and am in constant contact with them - many people from around the Middle East manage to contact me as well. They do not have faith in these dubious policies either. There is evidence that the people of the region are becoming increasingly angry with such policies.

It is not my intention to pose too many questions, but I need to refer to other points as well. Why is it that any technological and scientific achievement reached in the Middle East region is translated into and portrayed as a threat to the Zionist regime? Is not scientific R&D one of the basic rights of [all] nations?

You are familiar with history. Aside from the Middle Ages, in what other point in history has scientific and technical progress been a crime? Can the possibility of scientific achievements being utilized for military purposes be reason enough to oppose science and technology altogether? If such a supposition is true, then all scientific disciplines, including physics, chemistry, mathematics, medicine, engineering, etc., must be opposed.

Lies were told in the Iraqi matter. What was the result? I have no doubt that telling lies is reprehensible in any culture, and you do not like to be lied to.

Don't Latin Americans have the right to ask why their elected governments are being opposed and coup leaders supported? Or why must they constantly be threatened [by the U.S., Israeli and British regimes] and live in fear?

The people of Africa are hardworking, creative and talented. They can play an important and valuable role in providing for the needs of humanity and contribute to its material and spiritual progress. Poverty and hardship in large parts of Africa are preventing this from happening. Don't they have the right to ask why their enormous wealth - including minerals - is being looted [by the U.S., Israeli, British and other regimes], despite the fact that they need it more than others?

Again, do such actions correspond to the teachings of Christ and the tenets of human rights?

The brave and faithful people of Iran too have many questions and grievances, including: the coup d'etat of 1953 and the subsequent toppling of the legal government of the day; opposition to the Islamic Revolution; transformation of an [American] Embassy into a headquarters supporting the activities of those opposing the Islamic Republic [of Iran] (many thousands of pages of documents corroborate this claim); support for Saddam in the war waged against Iran; the shooting down of the Iranian passenger plane; freezing the assets of the Iranian nation; increasing threats, anger and displeasure vis-a-vis the scientific and nuclear progress of the Iranian nation (just when all Iranians are jubilant and celebrating their country's progress); and many other grievances that I will not refer to in this letter.

September Eleven was a horrendous incident. The killing of innocents is deplorable and appalling in any part of the world. Our [Iran] government immediately declared its disgust with the perpetrators and offered its condolences to the bereaved and expressed its sympathies.

All governments have a duty to protect the lives, property and good standing of their citizens. Reportedly, your [U.S. Republican] government employs extensive security, protection and intelligence systems - and even hunts its opponents abroad. September Eleven was not a simple operation. Could it be planned and executed without coordination with intelligence and security services or their extensive infiltration? Of course this is just an educated guess. Why have the various aspects of the [9-11] attacks been kept secret? Why are we not told who botched their responsibilities? And why aren't those responsible and the guilty parties identified and put on trial?

All governments have a duty to provide security and peace of mind for their citizens. For some years now, the people of your country [USA] and neighbors of world trouble spots do not have peace of mind. After 9-11, instead of healing and tending to the emotional wounds of the survivors and the American people - who had been immensely traumatized by the [9-11] attacks - some Western media only intensified the climate of fear and insecurity - some constantly talked about the possibility of new terror attacks and kept the people in fear. Is that service to the American people? Is it possible to calculate the damages incurred from fear and panic?

American citizens lived in constant fear of fresh attacks that could come at any moment and in any place. They felt insecure in the streets, in their place of work and at home. Who would be happy with this situation? Why was the [corporate] media, instead of conveying a feeling of security and providing peace of mind, giving rise to a feeling of insecurity? Some believe that the hype paved the way - and was the justification - for an attack on Afghanistan.

Again I need to refer to the role of media. In media charters, correct dissemination of information and honest reporting of a story are established tenets. I express my deep regret about the disregard shown by certain Western [corporate] media for these principles. The main pretext for an attack on Iraq was the existence of WMDs. This was repeated incessantly - for the public to finally believe - and the ground set for an attack on Iraq. Will the truth not be lost in a contrived and deceptive climate? Again, if the truth is allowed to be lost, how can that be reconciled with the earlier mentioned values? Is the truth known to the Almighty lost as well?

In countries around the world, citizens provide for the expenses of governments so that their governments in turn are able to serve them. The question here is: "What has the hundreds of billions of dollars, spent every year to pay for the Iraqi [and Afghan wars] campaign, produced for the citizens?"

As Your Excellency is aware, in some states of your country [USA], people are living in poverty. Many thousands are homeless and unemployment is a huge problem. Of course these problems exist - to a larger or lesser extent - in other countries as well. With these conditions in mind, can the gargantuan expenses of the [war] campaign - paid from the public treasury - be explained and be consistent with the aforementioned principles?

What has been said, are some of the grievances of the people around the world, in our region [Asia] and in your country [USA]. But my main contention - which I am hoping you will agree to some of it - is: Those in power have a specific time in office and do not rule indefinitely, but their names will be recorded in history and will be constantly judged in the immediate and distant futures. The people will scrutinize our presidencies. Did we mange to bring peace, security and prosperity for the people or insecurity and unemployment? Did we intend to establish justice or just supported special interest groups, and by forcing many people to live in poverty and hardship, made a few people rich and powerful - thus trading the approval of the people and the Almighty with theirs'? Did we defend the rights of the underprivileged or ignore them? Did we defend the rights of all people around the world or imposed wars on them, interfered illegally in their affairs, established hellish prisons and incarcerated some of them? Did we bring the world peace and security or raised the specter of intimidation and threats? Did we tell the truth to our nation and others around the world or presented an inverted version of it? Were we on the side of people or the occupiers and oppressors? Did our administrations set out to promote rational behavior, logic, ethics, peace, fulfilling obligations, justice, service to the people, prosperity, progress and respect for human dignity or the force of guns, intimidation, insecurity, disregard for the people, delaying the progress and excellence of other nations, and trample on people's rights? And finally, they will judge us on whether we remained true to our oath of office - to serve the people, which is our main task, and the traditions of the prophets - or not?

How much longer can the world tolerate this situation? Where will this trend lead the world to? How long must the people of the world pay for the incorrect decisions of some rulers? How much longer will the specter of insecurity - raised from the stockpiles of weapons of mass destruction - hunt the people of the world? How much longer will the blood of the innocent men, women and children be spilled on the streets, and people's houses destroyed over their heads? Are you pleased with the current condition of the world? Do you think present policies can continue?

If billions of dollars spent on security, military campaigns and troop movement were instead spent on investment and assistance for poor countries; promotion of health; combating different diseases; education and improvement of mental and physical fitness; assistance to the victims of natural disasters; creation of employment opportunities and production; development projects and poverty alleviation; establishment of peace; mediation between disputing states; and extinguishing the flames of racial, ethnic and other conflicts, where would the world be today? Would not your [U.S. Republican] government and people be justifiably proud? Would not your administration's political and economic standing have been stronger? And I am most sorry to say, would there have been an ever increasing global hatred of the American government?

It is not my intention to distress anyone. If Prophets Abraham, Isaac, Jacob, Ishmael, Joseph or Jesus Christ were with us today, how would they have judged such behavior? Will we be given a role to play in the promised world, where justice will become universal and Jesus Christ will be present? Will they even accept us? My basic question is this: Is there no better way to interact with the rest of the world? Today there are hundreds of millions of Christians, hundreds of millions of Muslims and millions of people who follow the teachings of Moses. All divine religions share and respect one word and that is "monotheism" or belief in a single God and no other in the world. The Holy Quran stresses this common word and calls on all followers of divine religions and says: [3.64] "Say: O followers of the Book! Come to an equitable proposition between us and you that we shall not serve any but Allah [God] and (that) we shall not associate aught with Him, and (that) some of us shall not take others for lords besides Allah; but if they turn back, then say: Bear witness that we are Muslims." (The Family of Imran).

According to divine verses, we have all been called upon to worship one God and follow the teachings of divine prophets. "To worship a God which is above all powers in the world and can do all He pleases." "The Lord who knows that what is hidden and visible, the past and the future, knows what goes on in the hearts of His servants and records their deeds." "The Lord who is the possessor of the heavens and the earth and all universe is His court." "Planning for the universe is done by His hands, and gives His servants the glad tidings of mercy and forgiveness of sins." "He is the companion of the oppressed and the enemy of oppressors." "He is the Compassionate, the Merciful." "He is the recourse of the faithful and guides them towards the light from darkness." "He is witness to the actions of His servants." "He calls on servants to be faithful and do good deeds, and asks them to stay on the path of righteousness and remain steadfast." "Calls on servants to heed His prophets and He is a witness to their deeds." "A bad ending belongs only to those who have chosen the life of this world and disobey Him and oppress His servants." And "A good end and eternal paradise belong to those servants who fear His majesty and do not follow their lascivious selves."

We believe a return to the teachings of the divine prophets is the only road leading to salvation. I have been told that Your Excellency follows the teachings of Jesus and believes in the divine promise of the rule of the righteous on Earth. We also believe that Jesus Christ was one of the great prophets of the Almighty. He has been repeatedly praised in the Quran. Jesus has been quoted in Quran as well: [19.36] "And surely Allah [God] is my Lord and your Lord, therefore serve Him; this is the right path." (Marium). Service to and obedience of the Almighty is the credo of all divine messengers. The God of all people in Europe, Asia, Africa, America, the Pacific and the rest of the world is one. He is the Almighty who wants to guide and give dignity to all His servants. He has given greatness to humans.

We again read in the Holy Book: "The Almighty God sent His prophets with miracles and clear signs to guide the people and show them divine signs and purify them from sins and pollutions. And He sent the Book and the balance so that the people display justice and avoid the rebellious." All of the above verses can be seen, one way or the other, in the Good Book as well.

Divine prophets have promised: The day will come when all humans will congregate before the court of the Almighty, so that their deeds are examined. The good will be directed towards Heaven and evildoers will meet divine retribution. I trust both of us believe in such a day, but it will not be easy to calculate the actions of rulers because we must be answerable to our nations and all others whose lives have been directly or indirectly affected by our actions.

All prophets, speak of peace and tranquility for man - based on monotheism, justice and respect for human dignity. Do you not think that if all of us come to believe in and abide by these principles - that are: monotheism, worship of God, justice, respect for the dignity of man, belief in the Last Day - we can overcome the present problems of the world, that are the result of disobedience to the Almighty and the teachings of prophets, and improve our performance? Do you not think that belief in these principles promotes and guarantees peace, friendship and justice? Do you not think that the aforementioned written or unwritten principles are universally respected? Will you not accept this invitation? That is, a genuine return to the teachings of prophets, to monotheism and justice, to preserve human dignity and obedience to the Almighty and His prophets?

History tells us that repressive and cruel governments do not survive. God has entrusted the fate of men to them. The Almighty has not left the universe and humanity to their own devices. Many things have happened contrary to the wishes and plans of governments. These tell us that there is a higher power at work and all events are determined by Him. Can one deny the signs of change in the world today? Is the situation of the world today comparable to that of ten years ago? Changes happen fast and come at a furious pace. The people of the world are not happy with the status quo and pay little heed to the promises and comments made by a number of influential world leaders. Many people around the world feel insecure and oppose the spreading of insecurity and war and do not approve of and accept dubious policies. The people are protesting the increasing gap between the haves and the have-nots and the rich and poor countries. The people are disgusted with increasing corruption. The people of many countries are angry about the attacks on their cultural foundations and the disintegration of families. They are equally dismayed with the fading of care and compassion. The people of the world have no faith in international organizations, because their rights are not advocated by these organizations.

Liberalism and Western-style democracy have not been able to help realize the ideals of humanity. Today these two concepts have failed. Those with insight can already hear the sounds of the shattering and fall of the ideology and thoughts of the Liberal democratic systems.

We increasingly see that people around the world are flocking towards a main focal point - that is the Almighty God. Undoubtedly, through faith in God and the teachings of the prophets, the people will conquer their problems. My question for you is: "Do you not want to join them?" Mr. President, whether we like it or not, the world is gravitating towards faith in the Almighty and justice, and the will of God will prevail over all things.

Regards,
Dr. MAHMOUD AHMADINEJAD
President of the Islamic Republic of Iran

(weitere Quelle für eine englische Fassung bei 'Le Monde')


Weiterer Beitrag zum drohenden Kriegsschauplatz Iran:
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006

Alle Beiträge zum Iran im Überblick:
Tagebuch Iran
Notizen aus dem Kontext des drohenden Krieges gegen den Iran
Die 'Welt', ein 'genialer Netzwerker' und der Angriffskrieg gegen den Iran
Anmerkungen zu einem Artikel in der 'Welt', 12.2.2006
"Den Terroristen in den Regierungen unserer so genannten zivilisierten Welt das Handwerk legen"
Rede von Bernd Klagge am 8.2.2006 im Rahmen einer Mahnwache des Bonner Friedensbündnisses gegen Propaganda und Krieg und für Völkerfreundschaft auf dem Münsterplatz in Bonn
Was die Kriegspropagandisten von sich geben
Äußerungen von Angela Merkel, George W. Bush, John McCain, Joseph Lieberman, Donald Rumsfeld, Condoleezza Rice, John Bolton, Ehud Olmert (Stand: 29.4.2006)
US-Dollar oder 'Mini-Nukes' - Der Iran plant Öl-Börse auf Euro-Basis, was Milliardenverluste für die USA bedeuten kann
Betrachtung von Dietrich Zeitel auf der website der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft e.V. Hamburg (swg), 25.02.2006
Stoppt den Krieg gegen Iran, bevor er beginnt! - Stop the war on Iran before it starts!
Internationaler Appell - Online-Petition
Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung!
Ein Aufruf der 'Kooperation für den Frieden' (Zusammenschluss verschiedener Friedensorganisationen) und des Bundesausschusses Friedensratschlag - veröffentlicht in der 'Frankfurter Rundschau' am 18.3.2006
Israel, Iran und die Atomwaffen
Knut Mellenthin in 'junge Welt' vom 19.10.2005
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)
Bomben auf den Iran? - Gedanken zum Iran-Krieg
Artikel von Prof. Georg Meggle, 18.1.2006
Kriegspropaganda für die Massen - Feindbild Iran
Veröffentlichungen aus 'Bild' und 'Bild am Sonntag' ab Dezember 2005
Leugnet Irans Präsident den Holocaust oder legt er die Finger in die Wunde des Westens?
Eine Analyse der Medienrhetorik auf dem Weg zum Krieg gegen den Iran, 3.4.2006 (erweitert am 9.4.2006)
Eine gelungene Infektion
Über die Funktion eines Horst Mahler in der kriegsvorbereitenden Propagandakampagne gegen den Iran, 14.4.2006
DOES IRAN'S PRESIDENT WANT ISRAEL WIPED OFF THE MAP AND DOES HE DENY THE HOLOCAUST?
An analysis of rhetoric in media on its way to war against Iran - Commenting on the alleged statements of Iran's President Ahmadinejad
Wer nicht mitspielt, ist Antisemit
Wie die 'taz' den Planungen der USA für einen Atomkrieg gegen den Iran begegnet, 22.4.2006
Der 'Satan' fordert "Regierung, gewählt von den Menschen... seien sie Muslime, Christen oder Juden"
Irans Präsident Ahmadinedschad am 14.4.2006 im Rahmen der 'Third International Qods Conference' zur Situation in Palästina, 22.4.2006
Iran: Dreck, Teufel, Pfeifen und Pfifferlinge
Was die 'westlichen' Medien aus Ahmadinedschads Äußerungen vom 28.4.2006 machen
USA: Dialog mit Iran nutzlos - oder: Was ein Feindbild zunichte machen könnte, muß vernichtet werden
Der Brief des iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, an den Präsidenten der USA, George W. Bush, von Anfang Mai 2006 und die Reaktionen darauf
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006
Von Nazis nicht für einen Krieg gegen den Iran einspannen lassen!
Über die Rolle einer von Nazis angemeldeten Pro-Iran-Demo am 17.6.2006 in Frankfurt-Sachsenhausen
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen
Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran, 4.6.2006
Auf dem Weg zum Höhepunkt der Kriegspropaganda
Eine Betrachtung über den 'Spiegel' vom 29.5.2006 und das darin enthaltene Interview mit dem iranischen Präsidenten
War is Brewing - Krieg braut sich zusammen...
Das Kapital verlangt von der US-Regierung irgendeinen Angriff zur Stabilisierung des Kapitalismus - Betrachtung von Daniel Neun (0815-Info), 22.6.2006
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen Günther Beckstein, Innenminister Bayerns, und Michel Friedman, ehem. stellv. Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran, mit einem Gespräch zwischen Armin Fiand und Alexander Boulerian
Der Gerechtigkeit halber (2)
Strafanzeige gegen die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran
'Wipe off the Map' als Fälschung bestätigt
Wichtige Erkenntnisse des Guardian-Journalisten Jonathan Steele über das angebliche Zitat des iranischen Präsidenten, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden
"Seien Sie herzlich gegrüßt!"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung)
Das Lügennetz über dem Iran
Analyse des österreichischen Autors Malte Olschewski über die manipulierte Berichterstattung über den Iran und seinen Präsidenten Ahmadinedschad
Verhindern Sie diesen Krieg!
Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, 19.2.2007
Herr der Bombe
Wie wir vom Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Gedanken eines Krieges gegen den Iran vertraut gemacht werden sollen - über eine Veröffentlichung vom 8.2.2007
Der nächste Krieg in Sicht - Wann fallen US-Bomben auf Teheran?
Michael Opperskalski in 'Geheim', Ausgabe vom 31.3.2007
Desinformation im 'Kölner Stadt-Anzeiger'
Äußerungen von Mohamed ElBaradei am 24.5.2007 in Sachen Iran
Atombombe auf Israel, um die palästinensischen Freunde zu befreien?
Walter van Rossum über die Iran-Berichterstattung in seinem Buch 'Die Tagesshow - Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht', September 2007
An die Bundeszentrale für Politische Bildung
Offener Brief vom 17.1.2008 in Sachen Antisemitismus-Dossier der Bundeszentrale, das die Behauptung enthält, der Iran wolle Israel von der Landkarte tilgen
Die Strategie des bösen Spiels
'Report Mainz' konstruiert Ahmadinedschad-NPD-Bezug - Sendung vom 10.12.2007
'Von der Landkarte tilgen': Die Spitze eines Eisbergs
Eine Strategie zur Verfälschung der Äußerungen des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (29. Juli 2008)
‘Wipe off the map': The Tip of an Iceberg
A strategy for the falsification of the statements of Iran’s president - by Anneliese Fikentscher and Andreas Neumann (29 July 2008)
Erwägungen auf fraglicher Basis
Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008
Internationale jüdische Opposition gegen einen Angriff auf Iran - Jewish International Opposition Against Attack on Iran
Erklärung jüdischer Organisationen und Einzelpersonen vom 11.8.2008
Die Trojaner-Strategie
Offener Brief an Redaktion und Herausgeber der 'Blätter für deutsche und internationale Poltik'
"Nach einer Welt voller Liebe und Freundschaft und Segen streben - einer Welt, frei von Armut und Hass"
Ansprache des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf der Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen in Genf am 20.4.2009
Rassisten wollen nicht Rassisten genannt werden
Reaktionen auf die Genfer Rede des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 28.4.2009
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Gedanken von Fidel Castro nach einem Besuch von Mahmoud Ahmadinejad am 11.1.2012 in Cuba
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