Drohender Kriegsschauplatz Iran
"Seien Sie herzlich gegrüßt!"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006


Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes!

I. E. Frau Dr. Angela Merkel
Bundeskanzlerin
der Bundesrepublik Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

seien Sie herzlich gegrüßt!

Ich hätte diesen Brief nicht geschrieben, wenn Deutschland nicht der Mittelpunkt der großen Entwicklungen in Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Kunst und Politik gewesen wäre und keine wichtige positive Rolle bei internationalen Interaktionen zur Förderung des Friedens gespielt hätte; wenn manche Weltmächte und bestimmte Gruppen ständig mit einem starken Willen das große Deutschland nicht als Verlierer und „Schuldner“ des Zweiten Weltkrieges dargestellt und es ständig erpresst hätten; wenn Sie nicht eine weltoffene Politikerin wären, die mit bitteren und guten Erfahrungen in zwei Gesellschaften mit unterschiedlichen Staatsformen, Normen, Sitten und Bräuchen an der Spitze Deutschlands steht mit Privilegien, die lediglich Frauen vorenthalten sind, wie z.B. einer stärkeren menschlichen Emotionalität mit Erscheinungsformen göttlicher Barmherzigkeit im Dienste des Volkes und mit gemeinsamer Verpflichtung aller Gläubigen Menschen zur Wahrung der Menschenwürde und -rechte mit der Überzeugung, dass wir alle die Ergebenen des erhabenen Gottes sind, der uns allen eine Würde geschenkt hat und kein Mensch höher und erhabener ist als der andere und unter keinem Vorwand eine Gesellschaft entrechtet, eingeschränkt, erniedrigt und beim Fortschritt verhindert werden darf; und schließlich wenn es die - zwar unterschiedliche - Niedergedrücktheit unserer Völker und unsere gemeinsame Verpflichtung zur Förderung der Gerechtigkeit als die wichtigste Grundlage zur Sicherung von Frieden, Sicherheit und Gleichheit der Menschen nicht gäbe.

Verehrte Frau Bundeskanzlerin,

Regierungen kommen und gehen, doch die Völker mit ihren Geschichten, Kulturen, Zuneigungen und Interessen bleiben. Die vielfältigen Möglichkeiten und Gelegenheiten, die sich den Regierungen bieten, sind kurzlebig. Diese sind sehr wertvoll und können die positiven und negativen Entwicklungen in einem Land entscheidend beeinflussen. Regierungen haben wenig Zeit und viel Verantwortung - gegenüber Gott und dem eigenen Volk. Manche dieser Entwicklungen können regionale, kontinentale und globale Auswirkungen haben und dürfen keinesfalls übersehen werden.

Seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit der Frage, warum man heute manchen Völkern, die in ihrer Geschichte eine entscheidende Rolle beim materiellen und geistigen Fortschritt der Menschheit in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Kunst, Literatur, Philosophie und Politik gespielt und kulturbildend gewirkt haben, nicht erlaubt, als große Völker auf ihren eigenen historischen Errungenschaften zu stützen, sondern es wird ständig versucht, über ihnen eine schwarze Wolke der Erniedrigung und des Scham- und Schuldgefühls zu halten. Das Bedauern wird umso größer, wenn man beobachtet, dass manche Zuständigen des einen oder anderen Staates sich die Erniedrigung ihres Volkes gefallen lassen und sie sogar verteidigen. Ist das nicht ein seltsames Phänomen in der heutigen Welt?

Die propagandistischen Bemühungen nach dem Zweiten Weltkrieg sind dermaßen umfassend gewesen, dass manche geglaubt haben, eine historische Schuld zu tragen und die Sünden ihrer Vorfahren über Generationen und auf unbestimmte Zeit entschädigen zu müssen.

Der Zweite Weltkrieg ging mit geistigen und materiellen Schäden und rund 60 Millionen Opfern zu Ende. Es ist bedauernswert und schmerzhaft, wenn Menschen getötet werden. In allen monotheistischen Religionen und im Bewusstsein aller aufgeklärter Menschen reiner Natur verdienen das Leben, das Eigentum und die familiäre Sphäre der Menschen mit jeglicher Religion und Rasse und an jedem Ort der Welt hohen Respekt.

Vor ungefähr 60 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Aber bis heute leiden die Welt und manche Länder noch unter den verheerenden Nachwirkungen des Krieges. Nach wie vor werden manche Länder von manch anderen gewaltorientierten Staaten und macht- und kriegsüchtigen Gruppen, die als Siegermächte auftreten, als besiegte Länder betrachtet und behandelt.

Die Erpressungen dauern an und niemend darf sie in Frage stellen. Die Menschen dürfen nicht einmal den Ursachen dieser Erpressungen nachgehen oder sich darüber Gedanken machen, weil ihnen in diesem Fall die Haftstrafe drohen würde. Wie lange noch soll die Erniedrigung des Volkes und die Erpressung andauern? 60 Jahre, ein Jahrhundert, 10 Jahrhunderte, bis wann? Es tut mir leid, daran erinnern zu müssen, dass heute die ständigen „Kläger“ des großen deutschen Volkes manche gewaltbesessene Länder und die Zionisten sind, die das Besatzungs-Regime durch Waffengewalt im Nahen Osten errichtet haben.

Verehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ich habe nicht vor, der Frage des Holocausts auf den Grund zu gehen. Aber spricht das gegen die menschliche Vernunft, wenn man die Tatsache für möglich hält, dass manche Siegermächte des Zweiten Weltkrieges vorhatten, einen Vorwand zu schaffen, um damit das Volk des besiegten Landes dauernd zu erniedrigen, ihre Motivation und Vitalität zu schwächen und ihren Fortschritt und ihre verdiente Souverenität zu verhindern? Neben dem deutschen Volk sind auch die Völker im Nahen und Mittleren Osten und sogar die Menschheit durch die Thematisierung des Holocausts zu Schaden gekommen.

Durch die Idee der notwendigen Verlegung von Hinterbliebenen des Holocausts nach Palästina hat man eine ständige Bedrohung im Nahen Osten erwirkt, um den Menschen in der Region die Chancen für Fortschritt und Entwicklung zu nehmen. Das kollektive Gewissen der Weltgemeinschaft leidet unter den täglichen Verbrechen der zionistischen Besatzer, wie z.B. das Zerstören von Häusern und Feldern, das Töten von Kindern, Terroraktionen und Bombardierungen usw.

Exzellenz,

Sie haben bereits zur Kenntnis genommen, dass die zionistische Regierung nicht einmal die vom palästinensischen Volk demokratisch gewählte Regierung neben sich dulden kann und mehrmals bewiesen hat, dass sie bei der Aggression gegen die Nachbarländer keine Grenzen kennt.

Es stellt sich nun die Frage, wenn die Siegermächte, und vor allem Großbritannien, ein Verantwortungsgefühl gegenüber den Hinterbliebenen des Holocausts hatten, warum haben sie diese nicht in ihre eigenen Länder verlegt? Warum haben sie durch die Antisemitismusdebatte die Hinterbliebenen des Holocausts gezwungen, in das Land anderer Völker auszuwandern? Warum haben sie unter dem Vorwand der Unterbringung von Holocaust-Hinterbliebenen die Juden aus aller Welt dazu bewogen, nach Palästina auszuwandern, so dass heute ein beträchtlicher Teil der Bewohner des besetzten Palästinas nichteuropäische Juden sind? Wenn Unterdrückung und eventuelle Tötung in einer Region der Welt verurteilt und missbilligt wird, darf man zur Wiedergutmachung dessen in einer anderen Region der Welt Unterdrückung, Tötung, Besatzung und Terror befürworten?

Exzellenz,

man sollte der Frage nachgehen, wozu die Millionen Dollars, die die Zionisten jährlich aus den Staatskassen der westlichen Länder erhalten, in den besetzten Gebieten benutzt werden. Werden diese Gelder für Entwicklung, Frieden und Wohlstand der Menschen ausgegeben oder für Krieg gegen die Palästinenser und Aggression gegen die Nachbarländer? Sind die Atomwaffenarsenale in Israel zur Verteidigung der Hinterbliebenen des Holocausts da oder stellen sie eine ständige Bedrohung für die Völker der Region und ein Instrument zur Gewaltandrohung, Besatzung und Wahrung der Interessen mancher Machtstrukturen im Westen dar?

Leider hat der Einfluss der Zionisten auf Wirtschaft, Medien und auf manche politischen Kreise die Interessen vieler europäischer Völker gefährdet und ihnen vieler Möglichkeiten und Chanchen beraubt. Der eigentliche Vorwand für diesen erpresserischen Ansatz ist der Holocaust.

Welche Rolle und welchen Status in der Welt hätten heute manche europäischen Länder, wenn diese sechzigjährige Erniedrigung nicht gewesen wäre?

Ich glaube, dass wir uns darin einig sind, dass die Aufblühung und Entwicklung der Rolle der Völker in direktem Zusammenhang steht mit ihrem Freisinn und Stolz.

Zum Glück hat das deutsche Volk trotz aller Erniedrigungen und Einschränkungen große Schritte auf dem Wege des Fortschritts unternommen, so dass Deutschland heute eine der Wirtschaftsmächte Europas ist und versucht, eine effektive Rolle bei internationalen Interaktionen zu spielen. Aber stellen Sie sich vor, welchen Status Deutschland bei freiheitsliebenden Menschen, bei den Muslimen der Welt und Europäern spielen würde und welchen Einfluss dieses Land auf den Weltfrieden hätte, wenn es die erwähnten Erniedrigungen nicht gegeben hätte und die Regierungen in Deutschland sich gegen die Erpressungen der Zionisten zur Wehr gesetzt und den größten Feind der Menschheit nicht unterstützt hätten?

Leider muss ich feststellen, dass die Rolle Europas bei globalen Interaktionen einigermaßen geschwächt worden ist, so dass Europa bei großen Herausforderungen nicht selbständig die Probleme hat lösen können. Auch das ist nachvollziehbar, weil die Großmächte außerhalb dieses Kontinents das Ziel verfolgen, unter Beweis zu stellen, dass Europa nicht selbständig sein kann; sie suggerieren den Eindruck, dass Europa ohne ihre Hilfe und Einmischung von außen nichts voranbringen könne.

Auch unser Volk hat nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Einmischung einiger Siegermächte des Krieges gelitten. Über viele Jahre hinweg mischten sie sich in alle unserer Angelegenheiten ein und ließen nicht zu, dass unser Volk sich weiterentwickelt und Fortschritte erzielt. Diese Mächte hatten es auf den großen Reichtum unseres Volkes, v.a. auf unsere Energiequellen abgesehen; um ihre Ziele zu erreichen, haben sie seinerzeit eine legitime Regierung gestürzt und ein diktatorisches Regime bis zum Ende seiner Lebenszeit unterstützt, und beim auferlegten Krieg von Saddam Hussein gegen uns Saddam unterstützt und die Grenzen der Menschlichkeit weit überschritten.

Unser Volk hat genau unter der Einmischung derjenigen gelitten, die sich heute schreiend für Menschenrechte einsetzen. Es gibt heute noch viele meiner Landsleute, die unter den Verletzungen aus der Kriegszeit leiden.

Die meisten dieser Aggressionen stammen von denjenigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Sieger aufgetreten sind und sich jede Maßnahme erlaubt haben, und nach dem Ende des Kalten Krieges wurde leider die Selbst- und Expansionssucht dieser Mächte intensiver und größer.

Wir sind der Meinung, dass ein Großteil der Menschen in der Welt und sogar die internationalen Organisationen unter dem Einfluss der Moral und des Verhaltens der Siegermächte stehen.

Ich habe auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Positionen des Volkes und der Regierung der Islamischen Republik Iran dargelegt. Sind die vorhandenen Verhältnisse, wie z.B. die im UN-Sicherheitsrat herrschenden Regeln und das Vetorecht gerecht? Ist es nicht an der Zeit, dass durch die Zusammenarbeit der unabhängigen Regierungen diese für das kollektive Gewissen der Menschheit inakzeptablen Verhältnisse geändert werden, die der menschlichen Vernunft und Natur widersprechen? Oder dass zumindest zur Annäherung an die Gerechtichkeit weitere Volksgruppen in der Welt das Vetorecht erhalten?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Sie kennen die Leiden in der heutigen Welt. Heute ist das Leiden des irakischen Volkes unter Besatzung, Unsicherheit, täglichem Terror das Leiden der gesamten Menschheit. Die ununterbrochenen Einmischungen mancher machtbesessenen Länder in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten, die Ablehnung der legitimen Rechte der Völker auf den Zugang zu modernen Technologien, die ständige Drohung mit Arsenalen aus chemischen, atomaren und Massenvernichtungswaffen, die Ablehnung demokratischer Regierungen und der Regierungen in Lateiamerika, die Unterstützung von Putschisten und Diktaturen, das Außerachtlassen von afrikanischen Völkern, das Missbrauchen des Machtvakuums in Afrika und die Ausbeutung ihrer nationalen Interessen gehören zu den heutigen Problemen der Welt.

In meinem Schreiben an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Bush, habe ich eine lange Liste der Probleme unserer Zeit aufgezählt.

Exzellenz,

wo haben diese Missstände ihren Ursprung und wie lange können sie noch andauern? Glauben Sie nicht auch, dass die eigentlichen Gründe für diese Missstände darin bestehen, dass einige Herrscher und Mächte sich von den Lehren der Propheten, Abraham, Moses, Jesus und des letzten Propheten Gottes, Mohammed, entfernt haben? In allen monotheistischen Religionen, an die auch Sie und wir glauben, gibt es diese Lehren:
  • Gott ist Schöpfer und Erzieher von allen. Er hat die Menschen frei erschaffen und nicht erlaubt, einen anderen Gott außer ihm zu nehmen.
  • Er hat uns befohlen, nur ihn zu verehren, und uns von Unterdrückern und Machbesessenen abzuwenden.
  • Er befiehlt zu Tugendhaftigkeit, Nächstenliebe und Hilfe für die Diener Gottes, Barmherzigkeit, Verteidigung der Entrechteten und Kampf gegen die Despoten.
  • Gott schenkte den Menschen Menschenwürde und will ihre Erniedrigung nicht sehen.
  • Er sandte seine Propheten mit klaren Argumenten und Büchern und Gerechtigkeitsmaß und forderte seine Geschöpfe zur Herstellung von Gerechtigkeit auf.
Aufgrund der o.a. gemeinsamen Grundlagen sind wir der Überzeugung:
  • Der wahre Frieden kann nur auf der Basis der Gottesverehrung und Gerechtigkeit in der Welt hergestellt und gesichert werden.
  • Frieden, Ruhe und Menschenwürde gehören zu den Rechten aller Völker.
  • Das Bemühen um Fortschritt und Entwicklung und die Gründung von Existenzen gepaart mit Spiritualität, Gütigkeit und Wohlstand gehören zu den Rechten aller Völker.
  • Sie und wir können in Anlehnung an diese allen monotheistischen Religionen gemeinsamen Grundlagen eine neue Bewegung zur Verwirklichung dieser großen menschlichen Ideale gründen.
Unser Volk glaubt an diese Grundlagen und verpflichtet sich dazu. Die Geschichte zeigt, dass es nicht in der Natur des iranischen Volkes liegt, andere Völker und Länder anzugreifen. Aber dieses Volk duldet auch keine Unterdrückung und Aggression. Die ganze Welt hat die Erfahrungen von 8 Jahren auferlegten Krieges beobachtet.

Ich glaube, dass Sie und wir Opfer der Unterdrückung gewesen sind; sie (jene Länder) respektieren Ihre Rechte nicht und verlangen von uns, auf unsere Rechte zu verzichten.

Mit Freude habe ich erfahren, dass auch Sie offen sprechen und gegen Spannung und Kriegstreiberei sind.

Verehrte Frau Bundeskanzlerin,

die gott- und gerechtichkeitssuchende Natur der Menschen in der Welt ist aufgeweckt worden.

Die Neigung zum Monotheismus und Gottesverehrung nimmt ständig zu.

Die Völker dulden ihre Unterdrückung, Erniedrigung und Entrechtung nicht mehr.

Die heutige Lage der Welt unterscheidet sich von der gestrigen.

Die Doppel- und Multistandards in den Beziehungen werden nicht lange währen.

Iran und Deutschland können auf der Basis ihrer erhabenen Sichtweisen nebeneinander eine wichtigere Rolle auf der internationalen Ebene spielen.

Diese Zusammenarbeit kann die Rolle Europas auf der internationalen Szene verstärken und zum Musterbeispiel für die Zusammenarbeit von zwei Völkern und zwei Regierungen werden.

Ohne Zweifel ist die Zusammenarbeit der beiden friedensliebenden, starken und kulturorientierten Völker von Iran und Deutschland im Interesse Europas. Wir müssen den vorhandenen Missständen bei internationalen Interaktionen, nämlich der Interaktionen zwischen den Siegern und den Besiegten des Zweiten Weltkrieges, ein Ende setzen. Auf diesem Wege werden und viele Völker und Regierungen begleiten.

Wir müssen den schweren Schatten des Zweiten Weltkrieges vernichten und der Weltgemeinschaft bei der Förderung von Sicherheit, Freiheit und Frieden behilflich sein.

Das iranische und das deutsche Volk sind zwei große kulturbildende Völker und Vorreiter in Wissenschaft, Literatur, Kunst und Philosophie gewesen. Beide Völker sind religiös und folgen den Lehren der großen Propheten Gottes; sie haben eine lange Tradition im wissenschaftlichen, kulturellen und Handelsaustausch.

Ohne Zweifel können durch die Zusammenarbeit der beiden Regierungen und durch Unterstützung der beiden großen Völker große Schritte zur Beseitigung der Missstände in der Welt unternommen werden.

Mutige Entscheidungen bilden die Grundlage für die Bekämpfung von Missständen, Ungerechtigkeiten, Erniedrigungen und Verteidigung der Rechte der Völker.

Soweit ich das deutsche Volk kenne, bewegt es sich bereits auf diesem Wege und versucht, seine Souveränität wieder zu gewinnen und seinen hohen Status zugunsten des Weltfriedens zu nutzen. Eine solche Einstellung hat auch unser Volk.

Durch gegenseitige Hilfe können wir manche Mächte davon überzeugen, dass das Respektieren der Völker und deren Rechte zugunsten der gesamten Menschheit ist. Unsere beiden Völker und Regierungen können gemeinsam eine fundamentale Rolle bei der Herstellung von Frieden und Sicherheit und zum Schutz der Menschenwürde nach Maßstäben der beiden Länder und den internationalen Maßstäben spielen.

Ich wünsche Ihnen, der deutschen Regierung und dem deutschen Volk viel Erfolg.

Gegrüßt seien Diejenigen, die der Rechtleitung folgen.

(Quelle: http://www.president.ir/eng/ahmadinejad/cronicnews/1385/06/06/index-g.htm)



Anhang

Englischsprachige Version des Schreibens des iranischen Präsidenten an Bundeskanzlerin Merkel - Full text letter of Islamic Republic Of IRAN president to German chancellor

In the Name of God, the Merciful, the Compassionate
Her Excellency Angela Merkel
The Chancellor of the Federal Republic of Germany

Excellency,

Please accept my warmest greetings.

If it had it not been for Germany being a great contributor to progress in science, philosophy, literature, arts and politics;

If it had not been for a more important and positive influence of Germany in international relations and promotion of peace;

Moreover, if it had not been for the persistence of a strong will by certain global powers and special groups to constantly portray Germany as defeated and indebted country of World War II in order to continue their extortions;

And if it had not been for the presence of Your Excellency at the top of the executive branch of your country as an experienced stateswoman with bitter and sweet experiences in two dissimilar societies with different political systems and traditions,

And at the same time, if it had not been for the advantages that are limited to women, such as stronger human sentiments and certain manifestations of the divine compassion and kindness, specially in the position of a mother and being at the service of the people, and the common responsibility of all people with faith in God to defend human dignity and worth and to prevent violations of their rights and their humiliation, and proceeding from this conviction that we are all created by the Almighty and He has bestowed upon us all dignity and no one has any special privileges over the other, and under no circumstances could a society be deprived of its rights, barred from pursuit of progress and perfection or be controlled or humiliated;

Finally, if it had not been for the oppression, however different, of our nations, our shared responsibility to promote justice as the most basic foundation for promotion of peace and human equality, I would not have found the motive to write this letter.

Honourable Chancellor

Rulers come and go, but people with culture and history and their attachments and desires will keep on staying. Opportunities in front of those in position of high power are transient, even if they may be vast and broad. These opportunities are very auspicious and can play a key role in the negative and positive transformations and developments of a nation.

Those in position of high power do not normally have many opportunities, but are accountable before the Almighty and people due to their high responsibility. We know this, and you know it as well.

Some of these developments can have regional, continental and global ramifications and can hardly be overlooked.

For sometime I have been thinking why some nations that their history shows they have indeed had an important and prominent share and role in material and spiritual progress of mankind in various arenas of science, arts, philosophy, literature and politics and were makers of civilization are not allowed to be proud as a nation of their historical accomplishments and play their deserved and constructive role on the global arena. They try to keep the black cloud of humiliation and shame hanging over their heads. And even more regrettably, some of the leaders of such a nation regard this situation befitting them and their nation and try to justify it. This is really an astonishing phenomenon in today’s world. The propaganda machinery after World War II has been so colossal that has caused some people to believe that they are the guilty party by historical accounts and must pay the penalty fort the wrongs committed by their forefathers for successive generations and for indefinite period of time.

Excellency

World War II came to an end with all its material and moral losses and its 60 million casualties. The death of human beings is tragic and sad. In all divine religions and before all awakened conscience and pure nature of mankind and the sense of right and wrong, the life, property and honour of people, regardless of their religious persuasion and ethnic background, must be respected at all times and all places.

Sixty years have passed since the end of the war. But, regrettably the entire world and some nations in particular are still facing its consequences. Even now the conduct of some bullying powers and power-seeking and aggressive groups is the conduct of victors with the vanquished.

The extortion and blackmail continue, and people are not allowed to think about or even question the source of this extortion, otherwise they face imprisonment. When will this situation end? Sixty years, one hundred years or one thousand years, when? I am sorry to remind you that today the perpetual claimants against the great people of Germany are the bullying powers and the Zionists that founded the Al-Qods Occupying Regime with the force of bayonets in the Middle East.

The Honourable Chancellor

I have no intention of arguing about the Holocaust. But, does it not stand to reason that some victorious countries of World War II intended to create an alibi on the basis of which they could continue keeping the defeated nations of World War II indebted to them. Their purpose has been to weaken their morale and their inspiration in order to obstruct their progress and power. In addition to the people of Germany, the peoples of the Middle East have also borne the brunt of the Holocaust. By raising the necessity of settling the survivors of the Holocaust in the land of Palestine, they have created a permanent threat in the Middle East in order to rob the people of the region of the opportunities to achieve progress. The collective conscience of the world is indignant over the daily atrocities by the Zionist occupiers, destruction of homes and farms, killing of children, assassinations and bombardments.

Excellency, you have seen that the Zionist government does not even tolerate a government elected by the Palestinian people, and over and over again has demonstrated that it recognizes no limit in attacking the neighbouring countries.

The question is why did the victors of the war, especially England that had apparently such a strong sense of responsibility toward the survivors of the Holocaust not allow them to settle in their territory. Why did they force them to migrate to other people’s land by launching a wave of anti-Semitism? Using the excuse for the settlement of the survivors of the Holocaust, they encouraged the Jews worldwide to migrate and today a large part of the inhabitants of the occupied territories are non-European Jews. If tyranny and killing is condemned in one part of the world, can we acquiesce and go along with tyranny, killing, occupation and assassinations in another part of the world simply in order to redress the past wrongs?

Excellency

We need to ask ourselves that for what purposes the millions of dollars that the Zionists receive from the treasury of some Western countries are spent for. Are they used for the promotion of peace and the well-being of the people? Or are they used for waging war against Palestinians and the neighbouring countries. Are the nuclear arsenals of Israel intended to be used in defense of the survivors of the Holocaust or as a permanent thereat against nations of the region and as an instrument of coercion, and possibly to defend the interests of certain circles of power in the Western countries.

Regrettably, the influence of the Zionists in the economy, media and some centers of political power has endangered interests of the European nations and has robbed them of many opportunities. The main alibi for this approach is the extortion they exact from the Holocaust.

One can imagine what standing some European countries could have had and what global role they could have played, if it had not been for this sixty-year old imposition.

I believe we both share the view that the flourishing of nations and their role are directly related to freedom and sense of pride.

Fortunately, with all the pressures and limitations, the great nation of Germany has been able to take great strides toward advancement and has become a major economic powerhouse in Europe that also seeks to play a more effective role in international interactions. But just imagine where Germany would be today in terms of its eminence among the freedom-loving nations, Muslims of the world and peoples of Europe, if such a situation did not exist and the governments in power in Germany had said no to the extortions by the Zionists and had not supported the greatest enemy of mankind.

It is sad to admit that Europe has lost a lot of its clout in global interactions and has not been able to face and overcome major challenges by relying on itself. This is, of course, understandable. The big powers outside of the continent intend to prove that Europe cannot rely on itself and do anything without their help and intervention.

Our people have also suffered from the interventions by some of the victors of the war after World War II. For many years they interfered in our internal affairs and did not want to see our nation conquer the pinnacles of progress and perfection. They had their eyes on our natural wealth, above all on our energy resources. To secure their own interests, they overthrew the legally constituted government of the time, installed a dictatorial regime and supported it to the end. Later, they supported Saddam in the war imposed on our people and observed no humanitarian boundary in their support for the Iraqi dictator. Our nation has experienced the pain and anguish from the interferences of those who are now crying out for human rights. There are still many suffering from the wounds and injuries of this war.

Many of these aggressions have taken place by those who regard themselves the victors of the World War II. They allow themselves to do whatever they wish, and unfortunately, after the end of the Cold War, the arrogance and expansionist ambitions of these powers have escalated.

We believe that still a major part of the peoples of the world and even international organizations are under the influence of the behaviour and the conduct of the victors of the World War II.

I explained the position of the people and government of the Islamic Republic of Iran at the United Nations General Assembly. Is the present state of affairs such as the rules governing the work of the Security Council, especially the right to veto, fair?

Do you not think that the time has come to change these rules in cooperation with independent governments? These rules are by no means acceptable to the collective conscience of nations and are contrary to the sense of reason and human nature. At least, if we want to be fairer, some other countries of the world should be allowed to benefit from the right to veto.

Madam Chancellor

You are familiar with the pains and sufferings currently afflicting our world. Today, the pain and suffering of the people of Iraq that come from occupation, absence of security and daily acts of terrorism are tormenting the entire humanity. Relentless interferences of some bullying powers in the internal affairs of other nations, antagonism toward the inalienable rights of nations to have access to more advanced technologies, subjecting nations to permanent threats by relying on arsenals of chemical and nuclear weapons and weapons of mass destruction, opposition to popular governments in Latin America, supporting coup d’état and dictatorial regimes, absence of due attention to Africa and taking advantage of the power vacuum there to plunder their wealth are among the problems facing our world today. In my letter to President Bush, I spelled out a long list of contemporary global problems.

Where are the roots of these problems? How long can they continue? Do you not think that the main root lies in the fact that some of the rulers and powers of today have distanced themselves from the teachings of the divine prophets, the teachings of Abraham, Moses and Jesus Christ (peace be upon him) and the Prophet Mohammad (peace be upon him).

These teachings are in all divine religions that you and I believe:
  • God is the creator of all things and beings. We have all been created free and He has not allowed us to be the servant of anyone other than Him.
  • He has commanded us to worship Him and to avoid all oppressors and tyrants.
  • He has commanded us to be virtuous, to be good to and serve the people, and has directed us to be kind to and defend the oppressed and fight the oppressors.
  • God has given humans dignity and scorns their humiliation.
  • He has sent his messengers with clear reasons, the Book and a balance and has called on his servants to promote justice.
Based on these shared principles and foundations of our faith, we believe:
  • Peace and tranquility can only be established and endure on the basis of faith in God and justice.
  • Peace and dignity are the rights of all nations.
  • Pursuit of progress and better livelihood combined with spirituality, compassion and well-being is the right of people.
  • You and we can found a new movement to achieve these noble human ideals by relying on these principles and the articles of faith that are common to all divine religions.
Our nations believe and are committed to these pillars of faith. The history has shown that the people of Iran are not familiar with aggressing and brutalizing other nations. Nevertheless, we do not allow being the subject and victim of aggression and brutality. The experience of the eight-year war clearly demonstrated this fact to the whole world.

I believe we and you have both been the subject of tyranny. They do not respect your rights and want us also to forego our rights. Fortunately, I have heard that you also speak your mind openly and are against engendering tension and wars.

Honourable Chancellor,

The inner instincts and nature of the peoples of the world have wakened up.

Tendency toward faith in the oneness of God is on the rise.

People will no longer tolerate to be tyrannized, humiliated and their rights violated.

The prevailing circumstances today differ from those of yesterday. Multiple standards and approaches in relations will not endure.

Iran and Germany can play a more important role together in the international arena by relying on the noble and high values.

This cooperative relationship can also enhance the role of Europe on the global scene and serve as a model of cooperation between two governments and nations.

Without doubt, cooperation of two peace-loving, powerful and cultured nations of Germany and Iran will serve the interests of Europe as well. Together we must end the present abnormalities in international relations, the type of order and relations that are based on the impositions of the victors of the World War II on the defeated nations. Nations and many governments will be on our side on this path.

We must make the shadow of World War II disappear and help the international community to promote security, freedom and sense of tranquility.

The people of Iran and Germany are two great nations that have contributed to the making of our civilization. They have rich culture and have been in the forefront of science, literature, arts and philosophy. Both of our people have a strong faith in God and follow the teachings of divine prophets. They have also had long-lasting scientific, cultural and commercial relations and share many valuable mutual interests.

I have no doubt that with the cooperation of the two governments and the support of the two great nations we can take great strides forward in alleviating the problems and abnormalities of our world today.

Daring and courageous decisions are the key to our success in overcoming the existing problems, countering the violations of rights and defending the rights of nations.

To the extent that I know of the people of Germany, they will come along and join us and want restore their dignity and influence for the sake of global peace and calm. Our people have the similar spirit.

Together we will be able to prove to some powers that respecting other nations and their rights is good for them as well. Our two nations and governments, next to each other, will be able to play a fundamental role in promoting peace, security, progress, and human dignity at the scale of two countries and internationally.

In closing, I pray to the Almighty for the success of Your Excellency and the government and people of Germany.

(Quelle: http://www.president.ir/eng/ahmadinejad/cronicnews/1385/06/06/index-e.htm)


Weitere deutschsprachige Version des Schreibens des iranischen Präsidenten an Bundeskanzlerin Merkel

Eurer Exzellenz Angela Merkel,
Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
Exzellenz,

bitte nehmen Sie meine herzlichsten Grüße an.

Wenn es nicht um Deutschland gehen würde als großer Mitwirkender im Fortschritt der Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Kunst und Politik,

wenn es nicht um einem gewichtigeren und konstruktiven Einfluss Deutschlands in den internationalen Beziehungen und der Förderung von Frieden gehen würde,

des weiteren, wenn es nicht um den andauernden und starken Willen bestimmter globaler Mächte und spezieller Gruppen gehen würde, die permanent Deutschland als besiegtes und schuldbeladenes Land des zweiten Weltkrieges dämonisieren wollten, um ihre Erpressung fortzusetzen,

und wenn es nicht um die Anwesenheit Ihrer Exzellenz an der Spitze der Exekutive Ihres Landes als erfahrene Staatsfrau mit bitteren und angenehmen Erfahrungen in zwei verschiedenen Gesellschaften mit unterschiedlichen politischen Systeme und Traditionen gehen würde,

und wenn es nicht gleichzeitig um die Frauen vorbehaltene Überlegenheit, wie die stärkeren menschlichen Empfindungen und bestimmte Manifestationen der göttlichen Barmherzigkeit und Güte, insbesondere in der Stellung der Mutter und im Dienst der Menschen, gehen würde, wie auch um die gemeinsame Verantwortung aller gläubigen Menschen gegenüber Gott, die Würde und Ehre des Menschen zu verteidigen und die Verletzung ihrer Rechte zu verhindern und um die Ableitung aus dieser Überzeugung, dass wir alle Geschöpfe des Allmächtigen sind und Er uns allen Würde verliehen hat und niemand irgend ein Privileg über andere hat, und unter keinen Umständen eine Gesellschaft ihrer Rechte beraubt, oder ihr Streben nach Entwicklung und Vervollkommnung blockiert, oder (die Gesellschaft) gemaßregelt oder erniedrigt werden darf,

und letztendlich, wenn es nicht um die Unterdrückung unserer beider Völker ginge, wenn auch in unterschiedlicher Weise, und unsere gemeinsame Verantwortung, um Gerechtigkeit zu fördern als grundlegendste Basis zur Förderung von Frieden und Gleichberechtigung der Menschen, gäbe es keinen Grund für mich, ihnen diesen Brief zu schreiben.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Herrscher kommen und gehen, aber Menschen mit Kultur und Geschichte sowie deren Neigungen und Wünsche werden andauern. Die Gelegenheiten derer, die eine hohe Position der Macht bekleiden, sind vergänglich, selbst wenn sie reichlich und groß wären.

Diese Gelegenheiten sind aber einflussreich und können eine Schlüsselrolle spielen sowohl in negativen als auch in positiven Umgestaltungen und Entwicklungen eines Volkes.

Diejenigen, die eine hohe Machtposition innehaben, haben normalerweise nicht viele günstige Entwicklungsgelegenheiten, aber sie sind dem Allmächtigen und den Menschen gegenüber rechenschaftspflichtig aufgrund ihrer hohen Verantwortung (für die Gelegenheiten, die sie haben). Wir wissen dies, und Sie wissen es ebenfalls. Einige dieser Entwicklungen können regionale, andere kontinentale und sogar globale Auswirkungen haben und können kaum übersehen werden.

Ich habe einige Zeit darüber nachgedacht, warum es einigen Völkern, die wirklich einen bedeutenden und hervorragenden Anteil und Rolle am materiellen und spirituellen Fortschritt der Menschheit in den verschiedenen Schauplätzen der Wissenschaft, Künste, Philosophie, Literatur und Politik innehaben und Gründer von Zivilisation waren, wie es ihre Geschichte darlegt, (warum es jenen Völkern) nicht erlaubt ist, als Volk auf dessen historische Errungenschaften stolz zu sein und dessen wohlverdiente und konstruktive Rolle in der globalen Ebene zu spielen.

Man versucht, die dunkle Wolke der Demütigung und der Scham über ihren Köpfen hängen zu lassen. Und was noch bedauerlicher ist, einige der führenden Kräfte solch eines Volkes halten diese Situation für sich und ihr Volk für angemessen und versuchen, sie zu rechtfertigen.

Das ist wirklich ein erstaunliches Phänomen in der heutigen Welt. Die Propagandamaschinerie nach dem Zweiten Weltkrieg ist derart gewaltig gewesen, dass sie einige Leute dazu gebracht hat, zu glauben, sie wären die schuldige Partei der historischen Abrechnung, und aufeinander folgende Generationen hätten auf unbestimmte Zeit die Strafe für die unrechten Taten zu zahlen, die von ihren Vorvätern begangen wurden.

Exzellenz,

Der Zweite Weltkrieg ging zu Ende mit all seinen materiellen und moralischen Verlusten und seinen 60 Millionen Gefallenen. Der Tod von Menschen ist tragisch und traurig. Leben, Eigentum und Ehre von Menschen, ungeachtet ihres religiösen Bekenntnisses und ethnischem Hintergrundes, müssen in allen göttlichen Religionen und im Lichte jedes wachen Gewissens sowie der reinen Natur der Menschheit und des Sinns von Recht und Unrecht zu jeder Zeit und überall respektiert werden.

Sechzig Jahre sind seit Kriegsende vergangen. Jedoch leidet bedauerlicherweise die gesamte Welt und insbesondere einige (bestimmte) Völker immer noch unter seinen Folgen. Selbst heute noch entspricht das Verhalten einiger tyrannischer Mächte und machthungriger und aggressiver Gruppen dem Verhalten von Siegern gegenüber den Besiegten. Wucher und Erpressung dauern an, und die Menschen dürfen nicht darüber nachdenken oder auch nur die Quelle dieser Erpressung in Frage stellen, sonst erleiden sie Gefangenschaft. Wann wird diese Situation ein Ende haben? In sechzig Jahren, hundert Jahren oder tausend Jahren, wann? Es tut mir Leid, dass ich Sie daran erinnere, dass diejenigen, die ständig Forderungen gegen das großartige Volk von Deutschland erheben, die tyrannischen Mächte und die Zionisten sind, die das Regime gegründet haben, welches Jerusalem mit der Gewalt von Bajonetten im Mittleren Osten besetzt.

Verehrte Bundeskanzlerin,

Ich habe nicht die Absicht, über den Holocaust zu debattieren. Aber es ist nicht einzusehen, dass einige siegreiche Länder des Zweiten Weltkrieges ein Alibi zu schaffen beabsichtigten mit einer Basis, auf der sie die besiegten Völker des Zweiten Weltkrieges ihnen gegenüber verschuldet halten können.

Deren Absicht hat darin bestanden, ihre Moral und Inspiration zu schwächen und ihren Fortschritt und ihre Stärke zu blockieren. Zusätzlich zu dem Volk von Deutschland haben die Völker des Mittleren Ostens ebenso die Wucht des Holocausts zu spüren bekommen.

Indem sie die Notwendigkeit aufwarfen, die Überlebenden des Holocaust im Land Palästina anzusiedeln, haben sie eine permanente Bedrohung im Mittleren Osten geschaffen, um die Menschen in der Region der Möglichkeiten zu berauben, Fortschritt zu erlangen. Das kollektive Gewissen der Welt ist entrüstet über die täglichen Gräueltaten der zionistischen Besatzer, die Zerstörungen von Häusern und Bauernhöfen, die Tötung von Kindern, Ermordungen und Bombardements.

Exzellenz,

Sie haben gesehen, dass die zionistische Regierung nicht einmal eine vom palästinensischen Volk gewählte Regierung toleriert und immer wieder demonstriert hat, dass sie keine Grenzen anerkennt beim Angriff auf benachbarte Länder. Die Frage ist, warum die Sieger des Krieges, vor allem England, das augenscheinlich so ein starkes Verantwortungsgefühl gegenüber den Überlebenden des Holocaust hatte, diesen nicht erlaubt haben, sich auf ihrem Territorium niederzulassen. Warum haben sie sie gezwungen, in das Land eines anderen Volkes auszuwandern, indem sie eine Welle von Antisemitismus auslösten?

Sie ermutigten die Juden weltweit auszuwandern, indem sie die Ausrede für die Niederlassung der Überlebenden des Holocaust benutzten, und heute besteht ein großer Teil der Bewohner der besetzten Territorien aus nicht-einheimischen Juden. Wenn Tyrannei und Töten in einem Teil der Welt verurteilt wird, können wir uns dann beruhigt mit Tyrannei, Töten, Besatzung und Ermordungen in einem anderen Teil der Welt abfinden, nur um das vergangene Unrecht wieder gut zu machen?

Exzellenz,

wir müssen uns fragen, zu welchem Zweck die Millionen Dollar ausgegeben werden, die den Zionisten aus einigen westlichen Ländern zufließen. Werden sie benutzt um Frieden zu verbreiten oder für das Wohlbefinden der Menschen? Oder werden sie benutzt um Krieg gegen die Palästinenser und die Nachbarländer zu führen? Bezweckt man mit den Atomwaffen-Arsenalen Israels die Überlebenden des Holocaust zu verteidigen oder dienen sie als dauerhafte Bedrohung der Völker der Region und als Instrument des Zwanges, und womöglich um die Interessen gewisser Machtzirkel in westlichen Ländern zu verteidigen.

Bedauerlicherweise hat der Einfluss der Zionisten auf die Wirtschaft, die Medien und einige politische Machtzentren die Interessen der europäischen Völker in Gefahr gebracht und sie vieler Möglichkeiten beraubt. Der Hauptvorwand für diese Vorgehensweise ist die Erpressung, die sie aus dem Holocaust ableiten. Man stelle sich vor, welch eine Stellung einige europäische Länder hätten haben können, und welche globale Rolle sie hätten spielen können, wenn sie nicht unter dieser sechzig Jahre alten Auflage gestanden hätten.

Ich glaube, wir beide teilen die Auffassung, dass das Blühen von Völkern und ihrer Stellung in direktem Maß mit der Freiheit und einem Gefühl von Stolz zusammenhängen.

Glücklicherweise hat das große deutsche Volk trotz allen Druckes und aller Einschränkungen, große Schritte in Richtung Fortschritt machen können und ist zu einem wichtigen wirtschaftlichen Kraftwerk in Europa geworden, das auch danach trachtet, eine einflussreichere Rolle im internationalen Zusammenwirken zu spielen. Doch stellen Sie sich nur vor, wo Deutschland heute im Hinblick auf seine Wichtigkeit unter den Freiheitsliebenden Völkern, den Muslimen der Welt und den Völkern Europas stehen würde, wenn eine solche Situation nicht existierte - und wenn die gewählten deutschen Regierungen zu den Zwängen der Zionisten "Nein" gesagt hätten - und wenn sie den größten Feind der Menschheit nicht unterstützt hätten.

Es ist traurig einzusehen, dass Europa seine ehemalige Größe in den weltweiten Beziehungen verloren hat und nicht in der Lage gewesen ist, sich größeren Herausforderungen zu stellen und sie zu überwinden, indem man sich auf sich selbst verlassen hat. Doch all dies ist verständlich: Die großen Mächte außerhalb des Kontinents wollen unter Beweis stellen, dass Europa sich nicht auf sich selbst verlassen kann oder dass es irgendetwas ohne ihre Hilfe oder Einfluss erreichen kann.

Unser Volk hat ebenfalls unter der Einflussnahme einiger der Siegermächte nach dem Zweiten Weltkrieg gelitten. Über viele Jahre hinweg haben sie sich in unsere inneren Angelegenheiten eingemischt, und sie wollten nicht sehen, wie unser Volk die Gipfel von Fortschritt und Vervollkommnung erklimmt. Sie hatten ihre Augen auf unsere Bodenschätze gerichtet, allem voran auf unsere Energiereserven. Um ihre eigenen Interessen zu sichern, haben sie die seinerzeitige, verfassungsmäßig konstituierte Regierung gestürzt, ein diktatorisches Regime installiert und dieses bis zum Ende gestützt. Später haben sie Saddam unterstützt in dem Krieg, den er unserem Volk auferlegt hat, und in ihrer Unterstützung für den irakischen Diktator haben sie keinerlei menschlichen Schranken geachtet. Unser Volk hat den Schmerz und die Qual durch die Einmischung genau derer erfahren, die heute nach Menschenrechten rufen. Und es gibt immer noch viele, die heute noch unter den Wunden und Verletzungen dieses Krieges leiden.

Viele dieser Aggressionen fanden durch diejenigen statt, die sich als Siegermächte des Zweiten Weltkrieges erachten. Sie erlauben sich zu tun, was immer sie wollen, und unglücklicherweise hat die Arroganz und das Streben nach Machtausbreitung nach dem Kalten Krieg nur noch zugenommen.

Wir glauben, dass immer noch ein großer Teil der Völker der Welt und sogar der internationalen Organisationen unter dem Einfluss des Gebarens und der Direktive der Sieger des Zweiten Weltkrieges stehen.

Ich stellte die Position der Bevölkerung und der Regierung der Islamischen Republik Iran in der Generalversammlung der Vereinten Nationen dar. Ist die gegenwärtig gültige Verfahrensordnung des Sicherheitsrates, insbesondere das Recht, Veto einzulegen, gerecht? Denken Sie nicht, dass die Zeit gekommen ist, diese Regeln in Zusammenarbeit mit unabhängigen Regierungen zu ändern? Diese Regeln sind keineswegs für das kollektive Gewissen der Völker akzeptabel und stehen der Beurteilung des Verstandes und der menschlichen Natur konträr gegenüber. Wenn wir mehr Gerechtigkeit anstreben, sollte es zumindest einigen anderen Staaten gestattet sein, ebenfalls das Vetorecht in Anspruch zu nehmen.

Frau Kanzlerin

Ihnen sind die Schmerzen und Leiden, die aktuell unsere Welt betrüben, bekannt. In diesen Tagen wird die gesamte Menschheit gepeinigt durch die Schmerzen und Leiden des irakischen Volkes, verursacht durch Okkupation, das Fehlen jeglicher Sicherheit und den täglichen Terroranschlägen.

Unerbittliche Störungen der Angelegenheiten anderer Völker durch einige unterdrückende Mächte, die im Widerspruch zum unabdingbarem Recht der Völker stehen, Zugang zu fortgeschrittenen Technologien zu erhalten, die Unterwerfung von Völkern durch permanente Drohungen im Vertrauen auf ein Arsenal von chemischen und nuklearen Waffen und Massenvernichtungswaffen, die Gegnerschaft zu volksnahen Regierungen in Lateinamerika, die Unterstützung von Staatsstreichen und diktatorischen Regimen, das Fehlen jeglichen Respekts vor Afrika und das Ausnutzen der Machtvakuen dort zur Ausraubung afrikanischer Bodenschätze, dies sind einige der Probleme, denen unsere heutige Welt ausgesetzt ist. In meinem Brief an Präsident Bush zählte ich eine lange Liste heutiger globaler Probleme auf.

Was sind die Ursachen dieser Probleme? Wie lange können sie fortbestehen? Denken Sie nicht, dass die Hauptursache in der eigenen Entfremdung der heutigen Herrscher und Mächtigen von den Lehren der göttlichen Propheten, den Lehren von Abraham, Moses, Jesus Christus - Friede sei mit ihm - und Prophet Muhammad - Friede sei mit ihm - begründet ist?

Diese Lehren sind in allen göttlichen Religionen enthalten, an die Sie und ich glauben:
  • Gott ist der Schöpfer aller Dinge und aller Lebewesen. Wir wurden alle frei erschaffen und Er hat uns nicht erlaubt, eines anderen Diener zu sein als Seiner.
  • Er hat uns geboten, Ihn zu ehren und alle Unterdrücker und Tyrannen abzulehnen.
  • Er hat uns geboten, rechtschaffen (tugendhaft) zu sein, gütig zu den Menschen zu sein und ihnen zu dienen, und er hat uns angewiesen liebevoll zu sein zu den Unterdrückten und sie zu verteidigen und die Unterdrücker zu bekämpfen.
  • Gott hat den Menschen Würde gegeben und verachtet Demütigung.
  • Er hat Seine Botschafter gesandt mit klaren Argumenten, mit dem Buch und dem Gleichgewicht und hat seine Diener aufgefordert, Gerechtigkeit zu fördern.
Basierend auf diesen gemeinsamen Prinzipien und Grundlagen des Glaubens, glauben wir:
  • Frieden und Sicherheit können nur auf der Basis des Glaubens an Gott und der Gerechtigkeit errichtet werden und Bestand haben.
  • Frieden und Würde sind Recht aller Völker.
  • Das Streben nach Fortschritt und einer besseren Lebensqualität zusammen mit Spiritualität, Mitgefühl und Wohlbefinden ist das Recht der Menschen.
  • Sie und wir können eine neue Bewegung gründen, um diese ehrwürdigen menschlichen Ideale zu erringen, indem wir uns dabei auf diese Prinzipien und Gebote stützen, die allen göttlichen Religionen gemeinsam sind.
Unser Volk ist gläubig und ist diesen Säulen des Glaubens verpflichtet. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Menschen des Iran nicht angetan sind, andere Völker anzugreifen oder brutal zu behandeln. Nichtsdestotrotz werden wir es nicht zulassen, Opfer der Gewalt einer Aggression und Brutalität zu werden. Die Erfahrung des 8-jährigen Krieges hat diesen Umstand der ganzen Welt klar bewiesen.

Ich glaube wir und Sie sind beide Opfer von Tyrannen gewesen. Diese respektieren Ihre Rechte nicht und wollen auch uns dazu bringen, unsere Rechte aufzugeben. Erfreulicherweise habe ich erfahren, dass auch Sie ihre Meinung offen kund tun und gegen die Erzeugung von Spannungen und Kriegen sind.

Die inneren Instinkte und die Natur der Menschen der ganzen Welt wurden erweckt. Eine Tendenz zum Glauben an die Einheit (und Einzigkeit) Gottes ist dabei zu erwachsen.

Die Menschen werden nicht länger tolerieren tyrannisiert, gedemütigt und in ihren Rechten beschnitten zu werden. Die vorherrschenden Umstände heutzutage unterscheiden sich von den gestrigen. Verschiedene Standards und Ansätze (von gestern) in den Beziehungen werden keinen Bestand haben.

Iran und Deutschland können eine weitaus wichtigere Rolle zusammen in der internationalen Ebene spielen, indem sie sich auf diese vornehmen und hohen Werte berufen. Das kooperative Verhältnis kann auch die Rolle Europas in der globalen Szene aufwerten und als Modell für Kooperation zwischen zwei Regierungen und Völkern dienlich sein.

Zweifelsohne wird eine Zusammenarbeit zweier friedliebender, starker und kultivierter Völkern wie derjenigen Deutschlands und Irans den Interessen Europas ebenfalls dienlich sein. Zusammen müssen wir die gegenwärtigen Abnormalitäten in internationalen Beziehungen beenden, und damit die Art der Ordnung und Beziehungen, die durch die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges den besiegten Völkern auferlegt wurde. Andere Völker und zahlreiche Regierungen werden beim Beschreiten dieses Weges auf unserer Seite sein.

Wir müssen die Schatten des Zweiten Weltkrieges überwinden und der internationalen Gemeinschaft dabei helfen Sicherheit, Freiheit und einen Friedensinn zu fördern.

Die Menschen im Iran und in Deutschland sind zwei große Völker, die zur Zivilisation beigetragen haben. Sie haben eine reiche Kultur und sind an der vordersten Front der Wissenschaft, Literatur, Kunst und Philosophie. Unsere beiden Völker haben einen starken Glauben an Gott und sie folgen der Lehre der heiligen Propheten. Beide haben auch seit jeher lang anhaltende Beziehungen in Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft und teilen viele wertvolle gemeinsame Interessen.

Ich habe keinen Zweifel, dass wir mit der Zusammenarbeit dieser zwei Regierungen und durch die Unterstützung dieser zwei großen Völker (Iran und Deutschland) große Schritte nach Vorne unternehmen können, um die Probleme und Abnormalitäten in unserer heutigen Welt zu lindern. Wagemut und tapfere Entscheidungen sind der Schlüssel zu unserem Erfolg die existierenden (aktuellen) Probleme zu überwinden, der Verletzungen des Rechts entgegenzuwirken und die Rechte der Völker zu verteidigen.

Soweit ich das deutsche Volk kenne, werden sie mitgehen und sich uns anschließen, denn sie möchten ihre Würde und ihren Einfluss wiederherstellen um des Weltfriedens und der Sicherheit Willen. Unser Volk hat einen ähnlichen Geist. Zusammen werden wir in der Lage sein, einige Mächte davon zu überzeugen, dass der Respekt gegenüber anderen Staaten und ihren Rechten auch für jene (Mächtigen) gut und nützlich ist.

Unsere zwei Völker und Regierungen, Seite an Seite, werden fähig sein, eine fundamentale Rolle im Fördern von Frieden, Sicherheit, Fortschritt und menschlicher Würde als Maßstab zweier Länder und international zu spielen.

Der Friede sei mit denjenigen, die der Rechtleitung folgen.

Abschließend bete ich zum Allmächtigen für den Erfolg Ihrer Exzellenz, der Regierung sowie des deutschen Volkes.

(Quelle: http://www.eslam.de/manuskripte/briefe/ahmadinejads_brief_an_merkel.htm)


Weiterer Beitrag zum drohenden Kriegsschauplatz Iran:
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung)

Alle Beiträge zum Iran im Überblick:
Tagebuch Iran
Notizen aus dem Kontext des drohenden Krieges gegen den Iran
Die 'Welt', ein 'genialer Netzwerker' und der Angriffskrieg gegen den Iran
Anmerkungen zu einem Artikel in der 'Welt', 12.2.2006
"Den Terroristen in den Regierungen unserer so genannten zivilisierten Welt das Handwerk legen"
Rede von Bernd Klagge am 8.2.2006 im Rahmen einer Mahnwache des Bonner Friedensbündnisses gegen Propaganda und Krieg und für Völkerfreundschaft auf dem Münsterplatz in Bonn
Was die Kriegspropagandisten von sich geben
Äußerungen von Angela Merkel, George W. Bush, John McCain, Joseph Lieberman, Donald Rumsfeld, Condoleezza Rice, John Bolton, Ehud Olmert (Stand: 29.4.2006)
US-Dollar oder 'Mini-Nukes' - Der Iran plant Öl-Börse auf Euro-Basis, was Milliardenverluste für die USA bedeuten kann
Betrachtung von Dietrich Zeitel auf der website der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft e.V. Hamburg (swg), 25.02.2006
Stoppt den Krieg gegen Iran, bevor er beginnt! - Stop the war on Iran before it starts!
Internationaler Appell - Online-Petition
Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung!
Ein Aufruf der 'Kooperation für den Frieden' (Zusammenschluss verschiedener Friedensorganisationen) und des Bundesausschusses Friedensratschlag - veröffentlicht in der 'Frankfurter Rundschau' am 18.3.2006
Israel, Iran und die Atomwaffen
Knut Mellenthin in 'junge Welt' vom 19.10.2005
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)
Bomben auf den Iran? - Gedanken zum Iran-Krieg
Artikel von Prof. Georg Meggle, 18.1.2006
Kriegspropaganda für die Massen - Feindbild Iran
Veröffentlichungen aus 'Bild' und 'Bild am Sonntag' ab Dezember 2005
Leugnet Irans Präsident den Holocaust oder legt er die Finger in die Wunde des Westens?
Eine Analyse der Medienrhetorik auf dem Weg zum Krieg gegen den Iran, 3.4.2006 (erweitert am 9.4.2006)
Eine gelungene Infektion
Über die Funktion eines Horst Mahler in der kriegsvorbereitenden Propagandakampagne gegen den Iran, 14.4.2006
DOES IRAN'S PRESIDENT WANT ISRAEL WIPED OFF THE MAP AND DOES HE DENY THE HOLOCAUST?
An analysis of rhetoric in media on its way to war against Iran - Commenting on the alleged statements of Iran's President Ahmadinejad
Wer nicht mitspielt, ist Antisemit
Wie die 'taz' den Planungen der USA für einen Atomkrieg gegen den Iran begegnet, 22.4.2006
Der 'Satan' fordert "Regierung, gewählt von den Menschen... seien sie Muslime, Christen oder Juden"
Irans Präsident Ahmadinedschad am 14.4.2006 im Rahmen der 'Third International Qods Conference' zur Situation in Palästina, 22.4.2006
Iran: Dreck, Teufel, Pfeifen und Pfifferlinge
Was die 'westlichen' Medien aus Ahmadinedschads Äußerungen vom 28.4.2006 machen
USA: Dialog mit Iran nutzlos - oder: Was ein Feindbild zunichte machen könnte, muß vernichtet werden
Der Brief des iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, an den Präsidenten der USA, George W. Bush, von Anfang Mai 2006 und die Reaktionen darauf
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006
Von Nazis nicht für einen Krieg gegen den Iran einspannen lassen!
Über die Rolle einer von Nazis angemeldeten Pro-Iran-Demo am 17.6.2006 in Frankfurt-Sachsenhausen
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen
Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran, 4.6.2006
Auf dem Weg zum Höhepunkt der Kriegspropaganda
Eine Betrachtung über den 'Spiegel' vom 29.5.2006 und das darin enthaltene Interview mit dem iranischen Präsidenten
War is Brewing - Krieg braut sich zusammen...
Das Kapital verlangt von der US-Regierung irgendeinen Angriff zur Stabilisierung des Kapitalismus - Betrachtung von Daniel Neun (0815-Info), 22.6.2006
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen Günther Beckstein, Innenminister Bayerns, und Michel Friedman, ehem. stellv. Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran, mit einem Gespräch zwischen Armin Fiand und Alexander Boulerian
Der Gerechtigkeit halber (2)
Strafanzeige gegen die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran
'Wipe off the Map' als Fälschung bestätigt
Wichtige Erkenntnisse des Guardian-Journalisten Jonathan Steele über das angebliche Zitat des iranischen Präsidenten, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden
"Seien Sie herzlich gegrüßt!"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung)
Das Lügennetz über dem Iran
Analyse des österreichischen Autors Malte Olschewski über die manipulierte Berichterstattung über den Iran und seinen Präsidenten Ahmadinedschad
Verhindern Sie diesen Krieg!
Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, 19.2.2007
Herr der Bombe
Wie wir vom Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Gedanken eines Krieges gegen den Iran vertraut gemacht werden sollen - über eine Veröffentlichung vom 8.2.2007
Der nächste Krieg in Sicht - Wann fallen US-Bomben auf Teheran?
Michael Opperskalski in 'Geheim', Ausgabe vom 31.3.2007
Desinformation im 'Kölner Stadt-Anzeiger'
Äußerungen von Mohamed ElBaradei am 24.5.2007 in Sachen Iran
Atombombe auf Israel, um die palästinensischen Freunde zu befreien?
Walter van Rossum über die Iran-Berichterstattung in seinem Buch 'Die Tagesshow - Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht', September 2007
An die Bundeszentrale für Politische Bildung
Offener Brief vom 17.1.2008 in Sachen Antisemitismus-Dossier der Bundeszentrale, das die Behauptung enthält, der Iran wolle Israel von der Landkarte tilgen
Die Strategie des bösen Spiels
'Report Mainz' konstruiert Ahmadinedschad-NPD-Bezug - Sendung vom 10.12.2007
'Von der Landkarte tilgen': Die Spitze eines Eisbergs
Eine Strategie zur Verfälschung der Äußerungen des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (29. Juli 2008)
‘Wipe off the map': The Tip of an Iceberg
A strategy for the falsification of the statements of Iran’s president - by Anneliese Fikentscher and Andreas Neumann (29 July 2008)
Erwägungen auf fraglicher Basis
Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008
Internationale jüdische Opposition gegen einen Angriff auf Iran - Jewish International Opposition Against Attack on Iran
Erklärung jüdischer Organisationen und Einzelpersonen vom 11.8.2008
Die Trojaner-Strategie
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