Drohender Kriegsschauplatz Iran |
"Nach einer Welt voller Liebe und Freundschaft und Segen streben - einer Welt, frei von Armut und Hass" Ansprache des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf der Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen in Genf am 20.4.2009 (in der Übersetzung der iranischen Rundfunkanstalt IRIB)
Preis und Dank gelten nur Gott dem Gerechten und Gütigen, der Seinen Dienern wohlgesinnt ist. Gottes Gruß gelte Seinen Gesandten, von Hazrate Adam bis zu Noah, Abraham, Moses, Jesus und dem letzten der Propheten, Hazrate Mohammad Mustafa, Friede sei mit Ihm und Seiner Familie. Sie allen waren Herolde des Ein-Gott-Glaubens, der Brüderlichkeit und Liebe, der Würde des Menschen und der Gerechtigkeit. Sehr geehrter Vorsitzender, werter UNO-Generalsekretär, werte Menschenrechtskommission, Meine Damen und Herren! Wir haben uns versammelt, um in Fortsetzung der Konferenz von Durban für den Kampf gegen den Rassismus durch Betrachtung der aktuellen Situation praktische Wege für diesen heiligen menschlichen Kampf zu finden. Im Laufe der Ereignisse der letzten Jahrhunderte ist großes Unrecht an der Menschheit geschehen. Im Mittelalter wurden Gelehrte und Denker zum Tode verurteilt und danach waren Versklavung und Sklavenhandel gang und gäbe: Die Jagd auf unschuldige Menschen, die Trennung von ihren Familien und ihre Verfrachtung zu Millionen nach Europa und Amerika und unter den schlimmsten Bedingungen. Es war eine finstere Zeit, die immer mit der Besatzung von Ländern, der Plünderung von Ressourcen, dem Massaker an schutzlosen Menschen und ihrer Obdachlosigkeit einherging. Es vergingen Jahre, bis die Völker durch ihren Aufstand und unter großen Opfern und zum Preis von Millionen von Toten, die Angreifer vertrieben und unabhängige nationale Regierungen gründeten. Die Machtgierigen haben in einem kurzen Zeitraum Europa und einem Teil von Asien und Afrika zwei große Kriege aufgezwungen. Diese Kriege hinterließen ungefähr 100 Millionen Tote und riesige Schäden in vielen Ländern und Städten. Die Sieger dieser Kriege hielten sich für die Eroberer der Welt und die anderen Nationen für gescheitert. Durch Aufstellung von Gesetzen und Einführung von ungerechten Mechanismen übergingen sie die Rechte der Völker und verletzten sie. Meine Damen und Herren! Sehen Sie sich den UN-Sicherheitsrat an, welcher zu dem Erbe des Ersten und Zweiten Weltkrieges gehört. Mit welcher Logik haben sie sich das Privileg des Vetorechtes eingeräumt? Mit welchen menschlichen und göttlichen Werten stimmt ihre Argumentation überein? Mit der Gerechtigkeit, der Gleichheit gegenüber dem Gesetz, der Würde des Menschen oder mit der Diskriminierung, der Ungerechtigkeit, dem Verstoß gegen Menschenrechte und der Bedrohung der Mehrheit der Nationen und Länder? Dieser Rat ist die höchste Instanz für Entschlussfassungen über Frieden und Sicherheit auf der Welt. Wie können Gerechtigkeit und Frieden erwartet werden, wenn hinsichtlich des Gesetzes Benachteiligungen erfolgen und Gewalt und Macht statt Gerechtigkeit und Recht Grundlage des Gesetzes bilden? Machtbestreben und Selbstverherrlichung sind Ausgangspunkt für Rassismus, Diskriminierung, Übergriff und Unrecht. Zwar verurteilen viele Rassisten in ihren Äußerungen und ihren Parolen den Rassismus. Aber wenn einige mächtige Staaten aufgrund ihrer eigenen Maßstäbe und Interessen anstelle der anderen Länder entscheiden können, können sie auch ohne weiteres gegen alle Gesetze und menschlichen Wertmaßstäbe verstoßen. Und das haben sie getan. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben sie unter der Begründung der Judenopfer und unter Missbrauch des Holocausts, durch Offensive und Feldzug ein Volk vertrieben und einige aus Europa und den USA und anderen Ländern, in deren Territorium gebracht und eine total rassistische Regierung auf dem besetzten Boden Palästinas errichtet. In Wahrheit haben sie unter dem Vorwand des Ausgleiches rassistischen Unheils in Europa an einem anderen Ort, nämlich in Palästina, die brutalsten Rassisten an die Macht gebracht. Der UN-Sicherheitsrat hat diese usurpatorische Regierung gebilligt und sie 60 Jahre lang verteidigt. Sie haben den Besatzern freie Hand für jede Art von Verbrechen gelassen. Noch schlimmer ist, dass einige westliche Regierungen und die USA sich verpflichtet fühlen, die Generationsausrottung betreibenden Rassisten zu verteidigen und diese Verbrecher zu unterstützen, während jedes wache Gewissen unter den Menschen, die Bombardierung, Besatzung, den Menschenmord und die Tragödien, die sich in Gaza abgespielt haben, verurteilt. Auch zuvor haben sie gegenüber allen Schandtaten dieses Regimes geschwiegen oder sie unterstützt. Werte Freunde! Meine Damen und Herren! Worauf gehen die jüngsten Kriege wie die Irak-Offensive der USA oder der große Feldzug nach Afghanistan zurück? War der Grund etwas anderes als die Selbstsucht der damaligen US-Regierung und der Druck der Kapital- und Machtinhaber hinsichtlich Erreichung von Machteinfluss und Vorherrschaft, der Deckung der Interessen der Waffenhersteller, die Zerstörung einer Kultur von mehreren tausenden Jahren, die Vernichtung der potentiellen und faktischen Gefahren der Regionalstaaten für das Besatzerregime von El-Kuds und die Ausbeutung der Energieressourcen der irakischen Bevölkerung? Es fragt sich wirklich, weshalb eine Millionen Menschen umkamen oder verletzt und mehrere Millionen obdachlos wurden! Es fragt sich wirklich, warum der irakischen Bevölkerung Schäden im Werte von Zig Milliarden Dollar zugefügt wurden und der Bevölkerung der USA und in den Ländern ihrer Verbündeten in Höhe von ebenfalls Zig Milliarden Dollar Unkosten für den militärischen Feldzug aufgezwungen wurden? Geschah der Angriff auf den Irak nicht aufgrund der Entwürfe der Zionisten und ihrer Verbündeten in der damaligen US-Regierung, welche einerseits auf dem Machtthron saßen und andererseits Besitzer der Waffenherstellerfirmen waren? Sind durch die militärische Invasion in Afghanistan Frieden, Sicherheit und Wohlstand in dieses Land zurückgekehrt? Die USA und ihre Verbündeten versagten. Sie waren noch nicht einmal in der Lage die Produktion von Drogen zu verhindern, sondern in der Zeit ihrer Präsenz ist diese um ein vielfaches angestiegen. Es fragt sich grundsätzlich: Was hatte die ganze Sache eigentlich mit der damaligen US-Regierung und ihren Verbündeten zu tun? Waren sie die Vertreter der Völker auf der Welt? Sind sie von den Völkern auserwählt worden? Haben die Völker der Welt sie bevollmächtigt, sich allerorts und ganz besonders in unserer Region einzumischen? Sind diese Maßnahmen, die Besatzung des Irak und Afghanistans, nicht deutliche Beispiele für Selbstsucht, Rassismus, Benachteiligung und Verletzung der Ehre und der Unabhängigkeit der Nationen? Meine Damen und Herren! Wer ist verantwortlich für die krisenhafte Weltwirtschaft? Wo begann diese Krise? In Afrika oder in Asien oder in den USA und danach in Europa und seinen Bündnisstaaten? Sie haben mit Hilfe von politischer Macht den internationalen politischen Austausch seit langem ungerechte Wirtschaftsgesetze und Bestimmungen aufgezwungen. Sie haben ohne Einbeziehung einer internationalen Aufsicht eine Währungs- und Finanzordnung aufgestellt und den Regierungen und Völkern aufgezwungen, welche keinerlei Einfluss auf die Prozesse und Strategien nehmen konnten. Sie haben noch nicht einmal zugelassen, dass ihr eigenes Volk eine Aufsicht ausübt. Unter Nichtbeachtung der Ethik in den Beziehungen haben sie alle Bestimmungen und Gesetze aufgrund der Interessen einer Gruppe von Macht- und Vermögensinhabern aufgestellt und durch eine besondere Definition von einem freien Markt und Wettbewerb, anderen zahlreiche Chancen geraubt und ihre eigenen Schwierigkeiten auf sie übertragen. Heute ist die Welle der Krise mit Milliarden von Schulden und Zig Milliarden Dollar Budgetdefizits auf sie selber zurückgekommen. Heute haben sie zur Verbesserung der Lage begonnen, mit Geldern ohne Rückhalt und in Wahrheit aus den Taschen ihrer Bürger und der anderer Völker den von Bankrott bedrohten Banken und Unternehmen und den Finanzmärkten Geldspritzen in Höhe von Zig Milliarden Dollar zu verabreichen, ihre Bevölkerung noch mehr zu verschulden und die schon schwierige Situation noch schwieriger zu machen. Sie denken nur an ihre Macht und an ihren Reichtum, während die Weltbevölkerung und sogar ihr eigenes Volk ihnen nichts wert sind. Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren! Die eigentliche Ursache für Rassismus ist, dass die Wahrheit des Menschen als auserwähltes Geschöpf nicht erkannt wird und vom wahren Lebensweg des Menschen und von den seinen Aufgaben in der Schöpfung abgewichen wird. Weil die bewusste Anbetung Gottes und das Denken über den Sinn des Lebens und den Weg zur Vervollkommnung des Menschen, welche natürliches Resultat jener Treue zu den göttlichen und menschlichen Werten darstellt, in Vergessenheit gerieten, ist der Horizont des Menschen abgeflacht und das begrenzte flüchtige Interesse zum Maßstab für sein Handeln geworden. Auf diese Weise entstanden Machtkerne mit diabolischen Eigenschaften und diese haben durch Ausschaltung gerechter Chancen für den Fortschritt der anderen ihren Einflussbereich vergrößert. Auf diese Weise entwickelte sich die hässlichste Form von ungehemmtem Rassismus und dieser bedroht heute als gefährlichster Faktor den Weltfrieden und blockiert den Weg zur Verwirklichung eines internationalen friedlichen Zusammenlebens. Zweifelsohne ist der Rassismus als Zeichen für Unwissenheit und Ignoranz zu betrachten, die es schon immer in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. Diese Ignoranz zeugt für Starrsinn und Blindheit gegenüber der allgemeinen Weiterentwicklung. Deshalb sind Spuren von Rassismus in einer Situation zu erwarten, wo ein Mangel an Wissen und Verständnis in der Gesellschaft weit verbreitet ist. Der wichtigste Weg zum Kampf mit solchen Erscheinungen besteht demnach darin, die Allgemeinkenntnis und das Allgemeinverständnis hinsichtlich des menschlichen Daseinssinns und der Wahrheit einer Welt, die den Schwerpunkt beim Menschen setzt, zu verbessern und dies erfordert oder ergibt sogleich die Rückkehr zu den spirituellen und ethnischen Werten und den Tugenden des Menschen und seine Hinwendung zu Gott. Die Weltgemeinschaft muss im Rahmen einer umfassenden Kulturbewegung zur optimalen Aufklärung in einigen betroffenen und sicherlich auch zurückgebliebenen Gesellschaften eine allumfassende Maßnahme ergreifen und rasch diese hässliche und schmutzige Erscheinung entwurzeln. Aber, meine lieben Freunde! Heute sieht sich die menschliche Gesellschaft einer Art von Rassismus gegenüber, dessen Hässlichkeit - zu Beginn des 3. Jahrtausends - die menschliche Würde völlig entstellt und die Völkergemeinschaft beschämt. Der internationale Zionismus ist Symbol eines reinen Rassismus und hat unter Verfälschung der Religion versucht, die religiösen Gefühle einer Reihe von unwissenden Menschen auszunutzen, um dahinter sein hässliches Gesicht zu verbergen. Ernsthaft müssen die Ziele einiger großer Mächte und Besitzer von umfassenden Interessen auf der Welt im Auge behalten werden, die unter Ausnutzung von Wirtschaftsmacht und politischem Einfluss und dem umfassenden Instrumentarium der Medien feindselig versuchen, durch allseitige Unterstützung der Verbrechen des zionistischen Regimes die Hässlichkeit dessen Existenz zu mindern. Hier ist nicht Unwissenheit das Hauptproblem, und deshalb kann man sich nicht bei der Bekämpfung dieses elendigen Phänomens mit kulturellen Maßnahmen begnügen, sondern es muss versucht werden, dem Missbrauch der internationalen politischen Instrumentarien durch die Zionisten und ihre Unterstützer eine Ende zu bereiten. In Beachtung der Forderungen der Völker muss die Bereitschaft der Regierungen für die Vernichtung dieses eindeutigen Rassismus gewonnen werden und mutige Maßnahmen zur Reformierung der internationalen Beziehungen und Mechanismen ergriffen werden. Zweifelsohne haben Sie alle von den weitgehenden Versuchen internationaler Zentren, die Mission dieser wichtigen Konferenz auf Abwege zu leiten, erfahren. Leider ist eine Sprechweise zu beobachten, aus der die Unterstützung für die Zionisten im Sinne einer klaren Mitbeteiligung an deren Verbrechen herausklingt, und dies lässt die Verantwortung der geehrten Vertreter der Völker hinsichtlich einer Enthüllung dieser menschenfeindlichen Bewegung und der Reform der Beziehungen und der Verhaltensweisen anwachsen. Man sollte wissen, dass, wenn das große internationale Potential dieser Konferenz von der Behandlung der wichtigsten Beispiele des Rassismus ferngehalten wird, den hässlichsten und eindeutigsten Formen dieses Phänomens zur Fortdauer verholfen wurde. Die Verteidigung der Menschenrechte erfordert heute, dass: erstens die Rechte der Nationen aufgrund ihrer Entscheidungsfreiheit bei wichtigen internationalen Entschlüssen in Unabhängigkeit von dem Einfluss einiger Mächte unterstützt, und zweitens Maßnahmen zur Reform der internationalen Strukturen und Beziehungen ergriffen werden. Deshalb ist diese Konferenz eine große Prüfung. Die Weltöffentlichkeit von heute und morgen wird über uns ein Urteil fällen. Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren! Die allgemeinen internationalen Bedingungen bewegen sich rapide in Richtung grundsätzlicher Wandlungen. Die Machtbeziehungen sind äußerst brüchig geworden. Das Zerbrechen der Säulen der internationalen Unterdrückung ist bereits zu hören. Die allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Strukturen sind im Begriff einzustürzen. Politische und Sicherheitskrisen nehmen an Tiefe zu und die zunehmende Weltwirtschaftskrise, die keine klaren Ausblicke auf eine Heilung zulässt, lässt große allumfassende qualitative und quantitative Veränderungen herannahen. Ich habe viele Male die Notwendigkeit unterstrichen, von dem falschen Weg, welche das heute die Welt beherrschende Verwaltungssystem eingeschlagen hat, umzukehren und gewarnt, diese Umkehr nicht zu verzögern. Auch heute möchte ich auf dieser wertvollen Weltkonferenz gerichtet an Sie und an die Führungskräfte, Denker und an alle Völker der Welt, welche sich nach Frieden, Freiheit, Fortschritt und Wohlstand sehnen, sagen, dass das ungerechte die Welt beherrschende Verwaltungssystem am Ende seines Weges angelangt ist. Dieses Verwaltungssystem ist unweigerlich in die Sackgasse geraten, weil seine Philosophie erzwungen und ungerecht ist. Die wahre Bewegung der Welt ist eine Bewegung zur Vollkommenheit. Eine zielorientierte Bewegung, mit dem Menschen im Mittepunkt und auf Gott zustrebend. Es ist eine Bewegung, die gegen jede Politik und jedes Programm, das nicht den Interessen der Völker dient, vorgeht. Der Sieg des Rechtes über das Unrecht, die klare Zukunft der Menschheit und die Aufstellung einer gerechten Weltordnung sind sämtliche göttliche Versprechen und Versprechen aller Propheten und stellen die gemeinsame historische Hoffnung aller Gesellschaften und Generationen dar. Die weise Absicht in der Schöpfung erfordert die Verwirklichung einer solchen Zukunft und alle Menschen, die an Gott und an die sehr hohe Stellung des Menschen glauben, sind davon überzeugt. Die Gestaltannahme einer Weltgemeinschaft, die praktische Möglichkeit der Realisierung einer gemeinsamen internationalen Ordnung und schließlich die aktive und gerechte Mitbeteiligung der Denker, Führungskräfte und der Weltbevölkerung an großen allgemeinen Beschlussfassungen bilden den sicheren Weg zur Erreichung dieses großen Zieles. Nunmehr haben die wissenschaftlichen und technischen Kapazitäten und die Informations- und Kommunikationstechnologien ein umfassendes und gemeinsames Verständnis von der Weltgemeinschaft entstehen lassen und den notwendigen Rahmen für die Verwirklichung einer gemeinsamen Ordnung geschaffen. Nunmehr haben die Elitekräfte, Wissenschaftler und Verantwortungsträger in aller Welt diese große Aufgabe, in Überzeugung von diesem konsequenten Weg, ihre historische Rolle zu übernehmen. Und nunmehr möchten wir die Wahrheit bekräftigen, dass der westliche Kapitalismus genauso wie der Kommunismus deshalb am Ende seines Weges angelangt ist , weil er die Welt und den Menschen nicht so gesehen hat wie sie sind und versucht hat, seinen Weg zusammen mit dem von ihm künstlich geschaffenen Ziel der Menschheit aufzuzwingen, und weil er die menschlichen und göttlichen Werte, nämlich Gerechtigkeit, Freiheit, Liebe, Freundschaft und Brüderlichkeit nicht beachtet und stattdessen dem Leben einen harten Wettkampf um materielle Interessen und Interessen von Einzelnen oder Gruppen zugrunde gelegt hat. Nunmehr müssen wir uns, belehrt von der Vergangenheit und die Notwendigkeit eines Kurswechsels und einer Änderung der heutigen Bedingungen verspürend, allseitig einsetzen. In diesem Zusammenhang möchte ich zum Abschluss alle auf zwei wichtige Punkte aufmerksam machen: Erstens: Die Reform der aktuellen Weltlage ist hundertprozentig möglich. Aber man muss wissen, dass dies nur durch Zusammenarbeit aller Regierungen und aller Völker verwirklichbar ist. Deshalb müssen die Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit maximal genutzt werden. Meine Teilnahme an dieser Konferenz geschieht in Achtung dieser wichtigen Frage und der wichtigen Frage der Menschenrechte und Verteidigung der Rechte der Völker gegenüber dem elendigen Phänomen des Rassismus sowie der Zusammenarbeit mit Denkern wie Ihnen. Zweitens: Angesichts der Leistungsunfähigkeit der politischen, wirtschaftlichen, sicherheitsbezogenen und kulturellen internationalen Systeme und Beziehungen, wird es notwendig, unter Beachtung der göttlichen und menschlichen Wertmaßstäbe und bei richtiger und wahrer Interpretation des Menschen und aufgrund der Gerechtigkeit und der Respektierung der Rechte aller Menschen sowie unter Eingeständnis der bisherigen Fehler in der herrschenden Verwaltung und durch Standpunkt- und Verhaltensänderung, eine Reform der bestehenden Strukturen vorzunehmen. In diesem Zusammenhang muss die sofortige Änderung in der Struktur des UN-Sicherheitsrates und die Aufhebung des diskriminierenden Privileges des Vetorechtes und die Änderung in der internationalen Währungs- und Finanzordnung auf die Tagesordnung gestellt werden. Es liegt auf der Hand, dass ein Mangel an Gespür für die Dringlichkeit einer Änderung, den Kostenaufwand für Reformen vergrößert. Die Entwicklung in Richtung Gerechtigkeit und Ehre der Menschen ist wie das beschleunigte Durchqueren eines Gewässers. Vergessen wir nicht das Elixier der Liebe und Freundschaft. Die Gewissheit über eine klare Zukunft der Menschheit ist ein großes Kapital, welches uns in verstärktem Bewusstsein und vermehrter Hoffnung umeinander versammelt hält, damit wir nach einer Welt voller Liebe und Freundschaft und Segen streben - einer Welt, frei von Armut und Hass, reich am Segen Gottes und unter rechtschaffener Verwaltung des vollendeten Menschen stehend. Lasst uns jeder einen wichtigen Beitrag für diese wichtige Sache leisten. In Hoffnung auf jenen klaren und schönen Tag. Ich bedanke mich beim Herrn Vorsitzenden und dem Generalsekretär und bei Ihnen allen für ihr geduldiges Zuhören und wünsche ihnen Erfolg und Größe. Quelle: german.irib.ir |
Weiterer Beitrag zum drohenden Kriegsschauplatz Iran: |
Rassisten wollen nicht Rassisten genannt werden Reaktionen auf die Genfer Rede des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 28.4.2009 |
Alle Beiträge zum Iran im Überblick: |
Tagebuch Iran Notizen aus dem Kontext des drohenden Krieges gegen den Iran |
Die 'Welt', ein 'genialer Netzwerker' und der Angriffskrieg gegen den Iran Anmerkungen zu einem Artikel in der 'Welt', 12.2.2006 |
Was die Kriegspropagandisten von sich geben Äußerungen von Angela Merkel, George W. Bush, John McCain, Joseph Lieberman, Donald Rumsfeld, Condoleezza Rice, John Bolton, Ehud Olmert (Stand: 29.4.2006) |
Stoppt den Krieg gegen Iran, bevor er beginnt! - Stop the war on Iran before it starts! Internationaler Appell - Online-Petition |
Israel, Iran und die Atomwaffen Knut Mellenthin in 'junge Welt' vom 19.10.2005 |
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006) |
Bomben auf den Iran? - Gedanken zum Iran-Krieg Artikel von Prof. Georg Meggle, 18.1.2006 |
Kriegspropaganda für die Massen - Feindbild Iran Veröffentlichungen aus 'Bild' und 'Bild am Sonntag' ab Dezember 2005 |
Leugnet Irans Präsident den Holocaust oder legt er die Finger in die Wunde des Westens? Eine Analyse der Medienrhetorik auf dem Weg zum Krieg gegen den Iran, 3.4.2006 (erweitert am 9.4.2006) |
Eine gelungene Infektion Über die Funktion eines Horst Mahler in der kriegsvorbereitenden Propagandakampagne gegen den Iran, 14.4.2006 |
Wer nicht mitspielt, ist Antisemit Wie die 'taz' den Planungen der USA für einen Atomkrieg gegen den Iran begegnet, 22.4.2006 |
Iran: Dreck, Teufel, Pfeifen und Pfifferlinge Was die 'westlichen' Medien aus Ahmadinedschads Äußerungen vom 28.4.2006 machen |
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord? Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006 |
Von Nazis nicht für einen Krieg gegen den Iran einspannen lassen! Über die Rolle einer von Nazis angemeldeten Pro-Iran-Demo am 17.6.2006 in Frankfurt-Sachsenhausen |
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran, 4.6.2006 |
Auf dem Weg zum Höhepunkt der Kriegspropaganda Eine Betrachtung über den 'Spiegel' vom 29.5.2006 und das darin enthaltene Interview mit dem iranischen Präsidenten |
War is Brewing - Krieg braut sich zusammen... Das Kapital verlangt von der US-Regierung irgendeinen Angriff zur Stabilisierung des Kapitalismus - Betrachtung von Daniel Neun (0815-Info), 22.6.2006 |
Der Gerechtigkeit halber (2) Strafanzeige gegen die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran |
"Seien Sie herzlich gegrüßt!" Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006 |
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner" Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung) |
Das Lügennetz über dem Iran Analyse des österreichischen Autors Malte Olschewski über die manipulierte Berichterstattung über den Iran und seinen Präsidenten Ahmadinedschad |
Verhindern Sie diesen Krieg! Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, 19.2.2007 |
Herr der Bombe Wie wir vom Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Gedanken eines Krieges gegen den Iran vertraut gemacht werden sollen - über eine Veröffentlichung vom 8.2.2007 |
Der nächste Krieg in Sicht - Wann fallen US-Bomben auf Teheran? Michael Opperskalski in 'Geheim', Ausgabe vom 31.3.2007 |
Desinformation im 'Kölner Stadt-Anzeiger' Äußerungen von Mohamed ElBaradei am 24.5.2007 in Sachen Iran |
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Erwägungen auf fraglicher Basis Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008 |
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