Drohender Kriegsschauplatz Iran
Propaganda per Übersetzung drastisch gesteigert
Vergleichende Analyse der hebräischen, englischen und deutschen Fassungen der von Israels Staatspräsident Shimon Peres am 27. Januar 2010 im Bundestag gehaltenen Rede - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 3.2.2010


Israels Staatspräsident Shimon Peres hat am 27. Januar 2010 im Bundestag das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 65 Jahren für anti-iranische Propaganda missbraucht. Die von Shimon Peres in hebräischer Sprache gehaltene Rede liegt in verschiedenen Übersetzungen vor, die sich vom Original in wesentlichen Aussagen deutlich unterscheiden und damit das Ausmaß der propagandistischen Wirkung erheblich steigern.

Shimon Peres am 27.1.2010 im Reichstag


Hebräische Originalfassung (von einem unabhängigen Übersetzer ins Deutsche übertragen) [1][3]:
    Die Drohungen, (ein) Volk und (einen) Staat zu vernichten, werden geäußert im Schatten der Entwicklung einer Massenvernichtungswaffe - durch Hände, die nicht rational-gemäßigt sind, mit einem Denken, das nicht gesundsinnig ist, in einer Sprache, die nicht die Wahrheit spricht. Um eine weitere Shoa zu verhindern...

    Ebenso wie unsere Nachbarn identifizieren auch wir uns mit den Millionen Iranern, die sich gegen Diktatur und Gewalt erheben. Genau wie sie lehnen wir ein fanatisches Regime ab, das wider die Gründungsurkunde der Vereinten Nationen handelt. Ein Regime, das Zerstörungsdrohungen äußert, begleitet ist von Nukleareaktoren und Nuklearraketen und Terror in seinem Land und in anderen Ländern aktiviert. Dieses [betont] Regime stellt eine Gefahr für die ganze Welt dar. [Applaus]
Schriftliche englische Fassung (offizielle Fassung) [4]:
    The threats to annihilate a people and a nation are voiced in the shadow of weapons of mass-destruction, which are held by irresponsible hands, by irrational thinking and in an untruthful language. To prevent another holocaust...

    Like our neighbors, we identify with the millions of Iranians who revolt against dictatorship and violence. Like them we reject a fanatic regime, which contradicts the United Nations Charter. A regime which threatens destruction, accompanied by nuclear plants and missiles and who activates terror in its country and in other countries. This regime is a danger to the entire world.
Schriftliche deutsche Fassung (offizielle Fassung) [5]:
    Die Drohungen, unser Volk und unseren Staat zu zerstören, werden im Schatten von Massenvernichtungswaffen ausgestoßen; die im Besitz irrationaler Menschen sind, die nicht zurechnungsfähig sind und die nicht die Wahrheit sprechen. Um eine zweite Shoa zu verhindern...

    Ebenso wie unsere Nachbarn identifizieren auch wir uns mit den Millionen Iranern, die gegen die Diktatur und Gewalt rebellieren. Genau wie sie lehnen wir ein fanatisches Regime ab, das die Charta der Vereinten Nationen missachtet. Ein Regime, das mit Zerstörung droht und Atomkraftwerke und Nuklearraketen besitzt, mit denen es sein eigenes Land wie auch andere Länder terrorisiert. Ein solches Regime ist eine Gefahr für die ganze Welt.
Gesprochene deutsche Fassung (der Simultandolmetschung) [2]:
    Die Drohungen, unser Volk und unseren Staat zu zerstören, kriechen aus dem Schatten von Massenvernichtungswaffen an uns heran, Waffen, die im Besitz irrationaler Hände sind - von Menschen, die nicht zurechnungsfähg sind, und Mündern, die nicht die Wahrheit sprechen. Um eine zweite Shoa zu verhindern...

    Ebenso wie unsere Nachbarn identifizieren auch wir uns mit den Millionen Iranern, die gegen die Diktatur und Gewalt rebellieren. Genau wie sie lehnen wir ein fanatisches Regime ab, das die Charta der Vereinten Nationen missachtet. Ein Regime, das mit Zerstörung droht und Atomkraftwerke und Nuklearraketen besitzt, mit denen es sein eigenes Land wie auch andere Länder terrorisiert. Ein solches Regime ist eine Gefahr für die ganze Welt.

Vergleich einzelner Formulierungen

Formulierung 1:
  • Hebräisch und englisch:
    Die Drohungen, (ein) Volk und (einen) Staat zu vernichten

  • Deutsch (schriftlich und gesprochen):
    Die Drohungen, unser Volk und unseren Staat zu zerstören
Formulierung 2:
  • Hebräisch:
    Die Drohungen… werden geäußert im Schatten der Entwicklung einer Massenvernichtungswaffe

  • Englisch:
    Die Drohungen… werden geäußert im Schatten von Massenvernichtungswaffen

  • Deutsch schriftlich:
    Die Drohungen… werden im Schatten von Massenvernichtungswaffen ausgestoßen

  • Deutsch gesprochen:
    Die Drohungen… kriechen aus dem Schatten von Massenvernichtungswaffen an uns heran
Formulierung 3:
  • Hebräisch:
    Entwicklung einer Massenvernichtungswaffe - durch Hände, die nicht rational-gemäßigt sind, mit einem Denken, das nicht gesundsinnig ist, in einer Sprache, die nicht die Wahrheit spricht.

  • Englisch:
    Massenvernichtungswaffen, die gehalten werden durch unverantwortliche Hände, durch irrationales Denken und in einer unwahren Sprache.

  • Deutsch schriftlich:
    Massenvernichtungswaffen…; die im Besitz irrationaler Menschen sind, die nicht zurechnungsfähig sind und die nicht die Wahrheit sprechen.

  • Deutsch gesprochen:
    Massenvernichtungswaffen…, Waffen, die im Besitz irrationaler Hände sind - von Menschen, die nicht zurechnungsfähig sind, und Mündern, die nicht die Wahrheit sprechen.
Formulierung 4:
  • Hebräisch:
    Ein Regime, das Zerstörungsdrohungen äußert, begleitet ist von Nukleareaktoren und Nuklearraketen…

  • Englisch:
    Ein Regime, das begleitet von nuklearen Anlagen und Raketen mit Zerstörung droht…

  • Deutsch (schriftlich und gesprochen):
    Ein Regime, das mit Zerstörung droht und Atomkraftwerke und Nuklearraketen besitzt
Formulierung 5:
  • Hebräisch:
    Ein Regime, das… Terror in seinem Land und in anderen Ländern aktiviert

  • Englisch:
    Ein Regime, das… im eigenen Land und in anderen Ländern Terror aktiviert.

  • Deutsch (schriftlich und gesprochen):
    Ein Regime, das… Nuklearraketen besitzt, mit denen es sein eigenes Land wie auch andere Länder terrorisiert.

Es sind besonders folgende Unterschiede, die den Inhalt des Geäußerten drastisch verändern:
  • In Zusammenhang mit den angeblichen Drohungen gegen Israel steht im hebräischen Original die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen. In der englischen und den deutschen Fassungen wird das Wort "Entwicklung" unterschlagen. Damit werden nicht nur die Entwicklungsabsichten unterstellt, sondern darüber hinaus, daß die Waffen bereits entwickelt seien.

  • In den deutschen Fassungen wird im Gegensatz zur hebräischen und englischen Fassung explizit der Besitz von Nuklearraketen behauptet.

  • Und in den deutschen Fassungen kommt noch die Behauptung hinzu, dass das iranische Regime nicht nur Terror aktiviert, sondern selber terrorisiert – und das auch noch mit den Nuklearraketen, die der Iran angeblich besitzt.
Die Rede von Shimon Peres enthält schon im hebräischen Original in beträchtlichem Umfang Unwahrheiten und Unterstellungen. In den verschiedenen Übersetzungsfassungen wird das Maß an Unwahrheit deutlich gesteigert – in den deutschen Fassungen noch mehr als in der englischen. Am krassesten ist der propagandistische Gehalt und Ton in der von der Simultandolmetscherin deutsch gesprochenen Fassung. Die inhaltlichen Verschärfungen erfolgen mit einer Terminologie und einer inhaltlichen Tendenz, wie sie aus dem in der Öffentlichkeit verwendeten, stereotypenhaften Wortschatz der Iran-Dämonisierung bekannt sind. Die Übersetzungen setzen den propagandistischen Ambitionen des israelischen Präsidenten gewissermaßen die Krone auf.

Ob es sich bei der "Simultandolmetschung" ins Deutsche tatsächlich um eine solche handelte oder ob die Sprachmittlerin vielmehr einen vorbereiteten – von der schriftlichen deutschen Fassung abweichenden – Text vortrug oder aber zumindest stellenweise improvisierte, ist nicht bekannt.

Das Ergebnis der unabhängigen Übersetzung vom Hebräischen ins Deutsche wird bestätigt von einer Publikation in der israelischen Presse [6]. Dort heißt es:
    The threats to destroy a people and a state are being made on the backdrop of a development of mass destruction weapons by unreasonable hands, with an insane mind, without speaking the truth.
Es ist demnach davon auszugehen, dass im hebräischen Original definitiv von der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen die Rede ist.

Es ist die per Übersetzung in ihrem propagandistischen Gehalt verschärfte deutschsprachige Version der Rede von Shimon Peres, die in der deutschen Öffentlichkeit Verbreitung gefunden hat und die auch den Bundestagsabgeordneten vorliegt. Es ist erschreckend, dass trotzdem fast der komplette Bundestag Shimon Peres nach dessen Rede stehende Ovationen erwiesen hat.

Es sind lediglich drei Abgeordnete der Bundestagsfraktion der LINKEN, die sich dem demonstrativ verweigert haben: Christine Buchholz, Sevim Dagdelen und Sahra Wagenknecht. Letztere begründet ihr Verhalten ähnlich wie Christine Buchholz in einer Erklärung vom 1.2.2010 u.a. damit, dass „Peres mit der Behauptung, der Iran verfüge über Nuklearwaffen, in seiner Rede die Unwahrheit verbreitet“ habe (siehe Anhang).

Über die Unverzichtbarkeit 'rechter' Stichwortgeber

Um das Verhalten der Abgeordneten der LINKEN zu diskreditieren, kommt ein 'Lob' von der NPD: "Danke für den Tabubruch in der Ersatz-Knesset! NPD zollt Respekt: Erstmals verweigern Bundestagsabgeordnete eine Ergebenheitsgeste gegenüber Israel... Im Blickkontakt mit einem jüdischen Redner, der von deutschen Politikern nur den Kriechgang und die Anerkennung von 'Kollektivschuld' und 'Erbschuld' kennt, den Betroffenheitsapplaus zu verweigern", habe eine "tabubrecherische Qualität". Damit werden antisemitische Stereotypen aufgerufen. Unterschlagen wird dagegen die Nennung des Hauptgrunds für die Verweigerung, nämlich die von Peres geäußerten Unwahrheiten über den Iran als Mittel der Kriegsvorbereitung. [7]

Die Reaktionen auf das Verhalten der Abgeordneten der LINKEN sind ein aufschlußreiches Beispiel für die Funktion der 'rechten' Stichwortgeber, in diesem Fall der NPD. Es wird klar, daß sie zur Stützung des bestehenden Machtgefüges eine wichtige Rolle spielt und an deren Verbot vonseiten der tragenden Kräfte in diesem Machtgefüge kein Interesse bestehen kann.

Die als 'links-alternativ' etikettierte 'taz' erhebt sich mit den Worten: "Solche Verweigerungsgesten sind im parlamentarischen Raum am Auschwitz-Gedenktag bislang nur von der NPD bekannt." [8] Und als Organe gegen Rechtsextremismus auftretendene Organisationen wie 'redok' greifen das NPD-Lob begierig auf, um über Sahra Wagenknecht und Christine Buchholz herzuziehen und deren Verhalten als Höhepunkt eines 'antizionistischen' Verhaltens zu brandmarken. [9]

Es ist ein perfektes Zusammenspiel der verschiedenen Bestandteile der Macht stabilisierenden Elemente der Gesellschaft - der 'rechten' und der vermeintlich 'linken'. Und es wird deutlich, wo überall im Rahmen des bestehenden Machtgefüges Bastionen zu seiner Festigung geschaffen worden sind, die gewissermaßen auf Zuruf ihr Spiel treiben.

Dank an AS für die wertvolle, unverzichtbare Unterstützung.


Fußnoten:

[1] Video-Mitschnitt der Rede in hebräischer Sprache ohne Simultandolmetschung:
http://www.youtube.com/watch?v=lbRNuzqAn28

[2] Video-Mitschnitt der Rede mit deutscher Silmutanübersetzung (in 4 Teilen):
http://www.youtube.com/watch?v=kXr__iYF12M
http://www.youtube.com/watch?v=yES3irsnFSM
http://www.youtube.com/watch?v=1CnZ55kQd0c
http://www.youtube.com/watch?v=gHPsYPcO4k8

[3] Hebräische Textfassung:
http://www.mfa.gov.il/MFAHeb/Diplomatic+updates/Events/
Address_by_President_Peres_at_the_German_Bundestag_270110.htm


[4] Englische Textfassung:
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/peres/speech.html
http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2010/
Address_President_Peres_German_Bundestag_27-Jan-2010.htm


[5] Deutsche Textfassung:
http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/peres/rede.html
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/171571.pdf

[6] Peres at Bundestag: Never again - Israel-News-Artikel von Roni Sofer vom 27.01.2010:
http://www.ynet.co.il/english/articles/0,7340,L-3840407,00.html

[7] Artikel vom 02.02.2010 auf der website der NPD - "Danke für den Tabubruch in der Ersatz-Knesset!":
http://www.npd.de/html/714/artikel/detail/1112/

[8] Artikel vom 02.02.2010 in der 'taz' - "Peres-Auftritt im Parlament":
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/linkspartei-zofft-sich-wegen-israel/

[9] Artikel vom 01.02.2010 auf der redok-website - "Demonstrativ gegen Israel: NPD-Mann lobt Linke":
http://www.redok.de/content/view/1646/36/



Anhang

Erklärung von Sahra Wagenknecht (MdB DIE LINKE, wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion) vom 01.02.2010 zur Rede von Shimon Peres im Bundestag am 27. Januar 2010

Ich habe am 27. Januar 2010 an der Gedenkfeier des Deutschen Bundestags aus Anlass des 65. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz teilgenommen.

Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust habe ich mich selbstverständlich von meinem Platz erhoben. Dass ich nach der Rede von Shimon Peres nicht an den stehenden Ovationen teilgenommen habe, liegt darin begründet, dass ich einem Staatsmann, der selbst für Krieg mitverantwortlich ist, einen solchen Respekt nicht zollen kann. Zudem hat Peres mit der Behauptung, der Iran verfüge über Nuklearwaffen, in seiner Rede die Unwahrheit verbreitet. Wie gefährlich solche Äußerungen werden können, ist seit dem Krieg gegen den Irak bekannt.

Mein Verhalten bedeutet in keinster Weise, dass ich dem Anlass der Rede, dem Gedenken an das von Deutschen verübte Verbrechen des Holocaust, den Respekt versage. Vor den Opfern der Shoa verneige ich mich in tiefer Demut.

Quelle: sahra-wagenknecht.de

Ich klatsche nicht für ideologische Kriegsvorbereitungen - Erklärung von Christine Buchholz (MdB DIE LINKE, Mitglied im geschäftsführenden Parteivorstand und friedenspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion) vom 01.02.2010 zur Rede von Shimon Peres im Bundestag am 27. Januar 2010

Wir haben am 27. Januar der Opfer des Holocaust gedacht. DIE LINKE. hat den Gedenktag lange eingefordert und ich bin froh, dass es ihn endlich gibt. Selbstverständlich habe ich an der Gedenkveranstaltung teilgenommen und habe mich bei der Würdigung der Opfer erhoben.

Am Ende von Schimon Peres’ Rede bin ich allerdings nicht aufgestanden.

Die Unterstellung von Peres, der Iran wäre heute eine ebenso große Bedrohung für die Welt und alle Juden wie Deutschland damals, ist falsch. Ich weise jegliche Gleichsetzung des Irans mit Nazideutschland zurück. Deutschland war die zweitmächtigste Industrienation und hatte die größten Landstreitkräfte der Welt. Der Iran heute ist eine zweitrangige Regionalmacht. Ebenso falsch ist die Behauptung Peres’, der Iran hätte Atomraketen. Die hat der Iran unbestritten nicht.

Der Verweis von Peres’ auf die Appeasement Politik der Westmächte bis 1939 ist somit völlig verfehlt und dient der ideologischen Aufrüstung für eine neue Runde von Kriegen im Nahen Osten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Parlamentspräsident Norbert Lammert nutzten Peres’ Besuch, um ein schärferes Vorgehen gegen den Iran zu fordern. Das ist ein Missbrauch des Holocaustgedenkens für aktuelle außenpolitische Ziele der Bundesregierung. Ich begrüße die Proteste der oppositionellen Demokratiebewegung im Iran, wende mich aber gegen Einmischung oder gar Kriegsdrohungen des Westens.

Quelle: christinebuchholz.de

Erklärung von Sevim Dagdelen (MdB DIE LINKE, Sprecherin für Migration und Integration der Bundestagsfraktion) vom 05.02.2010 zur Rede von Shimon Peres im Bundestag am 27. Januar 2010

Am 27. Januar 2010 fand im Deutschen Bundestag eine Gedenkveranstaltung aus Anlass des 65. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz durch die Sowjetische Armee statt, an der ich teilgenommen habe. Selbstverständlich habe ich mich bei Beginn zum Gedenken an die Opfer des Holocaust von meinem Platz erhoben. Die Ausführungen zu den Verbrechen der Nazis und der deutschen Bevölkerung an jüdischen Frauen, Männern und Kindern und zu dem Leid und der Zerstörung, die Nazideutschland über unzählige Menschen gebracht hat, haben mich tief bewegt. Niemals darf dieses entsetzliche Verbrechen des deutschen Rassenwahns vergessen werden. Niemals darf sich dies wiederholen.

Doch konnte ich die von Shimon Peres vorgetragenen Teile seiner Rede mit Bezug zum Iran nicht mit stehendem Beifall gut heißen. Grund dafür ist, dass Shimon Peres seine Rede zur ideologischen Vorbereitung auf einen Krieg gegen den Iran genutzt hat. In seiner Rede hat Peres fälschlicherweise den Iran beschuldigt, im Besitz von Nuklearraketen zu sein. Dazu kam eine Gleichsetzung des Irans mit Nazideutschland, die ich für fatal halte. Angesichts der aktuellen politischen Lage sind diese Äußerungen äußerst gefährlich. Sie erinnern an Vorgänge und Kriegslegitimationsversuche, wie wir sie im Vorfeld des völkerrechtswidrigen Feldzugs gegen den Irak erlebt haben.

Dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, wie auch der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi, sich jetzt diese verbalen Kriegsvorbereitungen zu Eigen machen, steigert die Gefahr eines neuen Krieges im Nahen und Mittleren Osten, der katastrophale und unkalkulierbare Konsequenzen für die Gesamtregion hätte.

Meldung aus dem Iran-Tagebuch - Israels Staatspräsident Shimon Peres mißbraucht Holocaust-Gedenken für Kriegspropaganda

AF, 29.1.2010 -- Israels Staatspräsident Shimon Peres hat am 27. Januar 2010 im Bundestag das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 65 Jahren für anti-iranische Propaganda mißbraucht. (Video-Mitschnitt der Rede mit deutscher Silmutanübersetzung: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Video-Mitschnitt in hebräischer Sprache ohne Silmutanübersetzung: komplett, hebräische Textfassung: mfa.gov.il)

In der (schriftlichen) deutschen Fassung der in hebräischer Sprache gehaltenen Rede heißt es u.a.: "Nie wieder dürfen blutrünstige Diktatoren ignoriert werden, die sich hinter demagogischen Masken verbergen und mörderische Parolen von sich geben. Meine Freunde, Vertreter des deutschen Volkes, die Drohungen, unser Volk und unseren Staat zu zerstören, werden im Schatten von Massenvernichtungswaffen ausgestoßen, die im Besitz irrationaler Menschen sind, die nicht zurechnungsfähig sind und die nicht die Wahrheit sprechen." In den Medien werden diese Sätze vielfach auf den Iran bezogen. Und im weiteren Verlauf der Rede erklärt er bezogen auf den Iran: "Ebenso wie unsere Nachbarn identifizieren auch wir uns mit den Millionen Iranern, die gegen die Diktatur und Gewalt rebellieren. Genau wie sie lehnen wir ein fanatisches Regime ab, das die Charta der Vereinten Nationen missachtet. Ein Regime, das mit Zerstörung droht und Atomkraftwerke und Nuklearraketen besitzt, mit denen es sein eigenes Land wie auch andere Länder terrorisiert. Ein solches Regime ist eine Gefahr für die ganze Welt." (bundestag.de, berlin.mfa.gov.il)

Diese Äußerungen sind voller Unterstellungen und Unwahrheiten: es gibt keine Zerstörungsdrohungen gegen andere Länder, auch nicht gegen Israel. Und keine internationale Institution hat bislang behauptet oder gar nachgewiesen, daß der Iran im Besitz von Atomraketen ist. Es ist phänomenal: Insgesamt projiziert Peres das Verhalten seines eigenen Staates auf den Iran, ohne das durch den Bundestag und die Weltöffentlichkeit ein Sturm der Entrüstung ginge. Es ist Israel, das Atomwaffen besitzt und damit den Iran bedroht, nicht umgekehrt. Es ist Israel, das anderen nicht nur mit Zerstörung droht, sondern die Zerstörung tatsächlich mit brutaler Gewalt praktiziert, nicht der Iran. Es ist in erster Linie Israel, gegen das UN-Resolutionen wegen Menschenrechtsverletzungen verhängt sind und das diese mißachtet, nicht der Iran. Es ist eher Shimon Peres, der sich hinter einer demagogischen Maske verbirgt, und dafür vom Bundestag mit Applaus bedacht wird. Die 'junge Welt' überschreibt ihre Berichterstattung demgemäß mit "Peres lügt im Bundestag". (jungewelt.de) Und Yavuz Özoguz fragt: "Warum spricht Peres die Unwahrheit?" (muslim-markt.de)

In der englischen Fassung lautet der Satz über die angeblichen Zerstörungsabsichten: "A regime which threatens destruction, accompanied by nuclear plants and missiles and who activates terror in its country and in other countries." (Ein Regime, das begleitet von nuklearen Anlagen und Raketen mit Zerstörung droht und das im eigenen Land und in anderen Ländern Terror aktiviert.) (bundestag.de, mfa.gov.il)

Auch dieser Satz aus der englischen Fassung enthält falsche Darstellungen - wie auch die hebräische Originalfassung - nicht aber in dem Maße wie in der deutschen Fassung. Offen bleibt in der englischen Fassung auch, ob sich das Wort 'nuklear' nur auf 'Anlagen' oder auch auf 'Raketen' bezieht. Und auch die Formulierung, das eigene Land und andere Länder zu "terrorisieren", geht weiter als die Formulierung "Terror aktivieren". Die verantwortlichen israelischen Think Tanks scheinen einzuschätzen, daß der deutschen Offentlichkeit ein höheres Maß an Propaganda verabreicht werden muss als dem Rest der Welt.


Weiterer Beitrag zum drohenden Kriegsschauplatz Iran:
Fall Neda - Zu dick aufgetragen
Analyse des Videomaterials vom "Tod der Neda" durch einen medizinisch Sachverständigen - 17.2.2010

Alle Beiträge zum Iran im Überblick:
Tagebuch Iran
Notizen aus dem Kontext des drohenden Krieges gegen den Iran
Die 'Welt', ein 'genialer Netzwerker' und der Angriffskrieg gegen den Iran
Anmerkungen zu einem Artikel in der 'Welt', 12.2.2006
"Den Terroristen in den Regierungen unserer so genannten zivilisierten Welt das Handwerk legen"
Rede von Bernd Klagge am 8.2.2006 im Rahmen einer Mahnwache des Bonner Friedensbündnisses gegen Propaganda und Krieg und für Völkerfreundschaft auf dem Münsterplatz in Bonn
Was die Kriegspropagandisten von sich geben
Äußerungen von Angela Merkel, George W. Bush, John McCain, Joseph Lieberman, Donald Rumsfeld, Condoleezza Rice, John Bolton, Ehud Olmert (Stand: 29.4.2006)
US-Dollar oder 'Mini-Nukes' - Der Iran plant Öl-Börse auf Euro-Basis, was Milliardenverluste für die USA bedeuten kann
Betrachtung von Dietrich Zeitel auf der website der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft e.V. Hamburg (swg), 25.02.2006
Stoppt den Krieg gegen Iran, bevor er beginnt! - Stop the war on Iran before it starts!
Internationaler Appell - Online-Petition
Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung!
Ein Aufruf der 'Kooperation für den Frieden' (Zusammenschluss verschiedener Friedensorganisationen) und des Bundesausschusses Friedensratschlag - veröffentlicht in der 'Frankfurter Rundschau' am 18.3.2006
Israel, Iran und die Atomwaffen
Knut Mellenthin in 'junge Welt' vom 19.10.2005
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)
Bomben auf den Iran? - Gedanken zum Iran-Krieg
Artikel von Prof. Georg Meggle, 18.1.2006
Kriegspropaganda für die Massen - Feindbild Iran
Veröffentlichungen aus 'Bild' und 'Bild am Sonntag' ab Dezember 2005
Leugnet Irans Präsident den Holocaust oder legt er die Finger in die Wunde des Westens?
Eine Analyse der Medienrhetorik auf dem Weg zum Krieg gegen den Iran, 3.4.2006 (erweitert am 9.4.2006)
Eine gelungene Infektion
Über die Funktion eines Horst Mahler in der kriegsvorbereitenden Propagandakampagne gegen den Iran, 14.4.2006
DOES IRAN'S PRESIDENT WANT ISRAEL WIPED OFF THE MAP AND DOES HE DENY THE HOLOCAUST?
An analysis of rhetoric in media on its way to war against Iran - Commenting on the alleged statements of Iran's President Ahmadinejad
Wer nicht mitspielt, ist Antisemit
Wie die 'taz' den Planungen der USA für einen Atomkrieg gegen den Iran begegnet, 22.4.2006
Der 'Satan' fordert "Regierung, gewählt von den Menschen... seien sie Muslime, Christen oder Juden"
Irans Präsident Ahmadinedschad am 14.4.2006 im Rahmen der 'Third International Qods Conference' zur Situation in Palästina, 22.4.2006
Iran: Dreck, Teufel, Pfeifen und Pfifferlinge
Was die 'westlichen' Medien aus Ahmadinedschads Äußerungen vom 28.4.2006 machen
USA: Dialog mit Iran nutzlos - oder: Was ein Feindbild zunichte machen könnte, muß vernichtet werden
Der Brief des iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, an den Präsidenten der USA, George W. Bush, von Anfang Mai 2006 und die Reaktionen darauf
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006
Von Nazis nicht für einen Krieg gegen den Iran einspannen lassen!
Über die Rolle einer von Nazis angemeldeten Pro-Iran-Demo am 17.6.2006 in Frankfurt-Sachsenhausen
Wie wir dem Krieg den Weg bahnen
Eine Überlegung zur Strategie für einen Krieg gegen den Iran, 4.6.2006
Auf dem Weg zum Höhepunkt der Kriegspropaganda
Eine Betrachtung über den 'Spiegel' vom 29.5.2006 und das darin enthaltene Interview mit dem iranischen Präsidenten
War is Brewing - Krieg braut sich zusammen...
Das Kapital verlangt von der US-Regierung irgendeinen Angriff zur Stabilisierung des Kapitalismus - Betrachtung von Daniel Neun (0815-Info), 22.6.2006
Der Gerechtigkeit halber
Strafanzeige gegen Günther Beckstein, Innenminister Bayerns, und Michel Friedman, ehem. stellv. Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran, mit einem Gespräch zwischen Armin Fiand und Alexander Boulerian
Der Gerechtigkeit halber (2)
Strafanzeige gegen die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, wegen Beleidigung des Staatspräsidenten des Iran
'Wipe off the Map' als Fälschung bestätigt
Wichtige Erkenntnisse des Guardian-Journalisten Jonathan Steele über das angebliche Zitat des iranischen Präsidenten, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden
"Seien Sie herzlich gegrüßt!"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an Bundeskanzlerin Merkel vom 20.7.2006
"Noble Americans - Ehrenwerte Amerikaner"
Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad vom 29.11.2006 (in der englischen Fassung)
Das Lügennetz über dem Iran
Analyse des österreichischen Autors Malte Olschewski über die manipulierte Berichterstattung über den Iran und seinen Präsidenten Ahmadinedschad
Verhindern Sie diesen Krieg!
Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, 19.2.2007
Herr der Bombe
Wie wir vom Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Gedanken eines Krieges gegen den Iran vertraut gemacht werden sollen - über eine Veröffentlichung vom 8.2.2007
Der nächste Krieg in Sicht - Wann fallen US-Bomben auf Teheran?
Michael Opperskalski in 'Geheim', Ausgabe vom 31.3.2007
Desinformation im 'Kölner Stadt-Anzeiger'
Äußerungen von Mohamed ElBaradei am 24.5.2007 in Sachen Iran
Atombombe auf Israel, um die palästinensischen Freunde zu befreien?
Walter van Rossum über die Iran-Berichterstattung in seinem Buch 'Die Tagesshow - Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht', September 2007
An die Bundeszentrale für Politische Bildung
Offener Brief vom 17.1.2008 in Sachen Antisemitismus-Dossier der Bundeszentrale, das die Behauptung enthält, der Iran wolle Israel von der Landkarte tilgen
Die Strategie des bösen Spiels
'Report Mainz' konstruiert Ahmadinedschad-NPD-Bezug - Sendung vom 10.12.2007
'Von der Landkarte tilgen': Die Spitze eines Eisbergs
Eine Strategie zur Verfälschung der Äußerungen des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (29. Juli 2008)
‘Wipe off the map': The Tip of an Iceberg
A strategy for the falsification of the statements of Iran’s president - by Anneliese Fikentscher and Andreas Neumann (29 July 2008)
Erwägungen auf fraglicher Basis
Über den Artikel 'Ein finsterer Messias für die arabische Welt' in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8.2008
Internationale jüdische Opposition gegen einen Angriff auf Iran - Jewish International Opposition Against Attack on Iran
Erklärung jüdischer Organisationen und Einzelpersonen vom 11.8.2008
Die Trojaner-Strategie
Offener Brief an Redaktion und Herausgeber der 'Blätter für deutsche und internationale Poltik'
"Nach einer Welt voller Liebe und Freundschaft und Segen streben - einer Welt, frei von Armut und Hass"
Ansprache des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf der Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen in Genf am 20.4.2009
Rassisten wollen nicht Rassisten genannt werden
Reaktionen auf die Genfer Rede des iranischen Präsidenten - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 28.4.2009
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Offener Brief an Mohssen Massarrat - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 22.7.2009
Sollen wir den Sturz der Regierung Merkel durch die Taliban fordern?
Vorsitzender des Club Voltaire greift Präsidenten des Voltaire-Netzwerks an - Hartmut Barth-Engelbart antwortet darauf
Ja, Nein, Jein, vielleicht
Präsident Obama und die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran - von Jürgen Elsässer
Die Friedensbewegung darf nicht zur Kriegsbewegung werden
Das Thema Iran im "Friedensforum - Zeitschrift der Friedensbewegung" - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Trittbrettfahren mit der mächtigen westlichen Mainstream-Propaganda
Offener Brief von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann an Mohssen Massarrat in Sachen Feindbildgenerierung und Delegitimierung des Iran - 22.12.2009
Propaganda per Übersetzung drastisch gesteigert
Vergleichende Analyse der hebräischen, englischen und deutschen Fassungen der von Israels Staatspräsident Shimon Peres am 27. Januar 2010 im Bundestag gehaltenen Rede - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 3.2.2010
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Analyse des Videomaterials vom "Tod der Neda" durch einen medizinisch Sachverständigen - 20.2.2010
"Es gereicht niemandem zur Ehre, eine Atombombe zu besitzen"
Vollständige Rede von Irans Präsident Mahmut Ahmadinedschad bei der UN-Konferenz über den Atomwaffensperrvertrag, New York, 3.5.2010
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Offener Brief von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann als Reaktion auf Mohssen Massarrats Offenen Brief an Kerstin Müller und Omid Nouripour - 15.5.2010
Terror im Iran
Anmerkungen zu einer Hinrichtung im Iran - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - 2.6.2010
"Den Krieg gegen Iran verhindern - Kriegstreiber stoppen - Sanktionen aufheben"
Aufruf der Antikriegsbewegung - 26.8.2010
"Die Welt braucht nicht die Logik der Macht, des Krieges und der Drohung, sondern sie braucht die Logik der Freundschaft, Gerechtigkeit und der Mitbeteiligung aller."
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"Der Weltfrieden hängt am seidenen Faden"
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Offener Brief von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Kandidatin der LINKEN bei der Bundespräsidentenwahl am 18.3.2012 - 5.3.2012
"Ich kann Beate Klarsfeld nicht wählen"
Brief von Ellen Diederich an die LINKE in Sachen Bundespräsidentenwahl - 5.3.2012
Friedens- statt Kriegspolitik im Iran-"Konflikt" - Sanktionen und Kriegsdrohungen sofort beenden
Eine Erklärung aus der Friedensbewegung und der Friedensforschung vom 23.2.2012 - mit Kommentar von Elias Davidsson
Ja, wie ticken Sie denn?
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über das Interview des ZDF mit dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 28.3.2012
Land der Liebe
Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 1
Fromme in Frieden
Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 2
Wirtschaft im Aufwind
Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 3
Beispielhafter Christ
Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 4
Fragen zur Kommunistenverfolgung
Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 5
Partnerschaft statt Propaganda
Eindrücke und Erkenntnisse von einer Reise in den Iran - Teil 6
Eine wahre Entdeckung
Bericht über eine Reise nach Iran von Elias Davidsson - 6.5.2012
Der braune Sumpf schäumt
Vortrag "Feindbild-Demontage strafbar?" - Über eine Reise in den Iran
Teuflisches Spiel: Das Spiel mit dem Regime-Change
Eine Betrachtung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur islamischen Revolution im Iran - 18.09.2013